Als die CS am Freitag nochmals gratis Bälle verteilte, obwohl mittlerweile
fast alle wussten, unter welchen Bedingungen (Kinderarbeit) sie hergestellt wurden, waren 1000 Bälle innerhalb kurzer Zeit verteilt. Offenbar war es den Leuten völlig egal, welches die Produktionsbedingungen waren, Hauptsache, sie hatten ihren Gratis Ball. Geiz ist geil. Ethik, was ist das?
"Heute stammt vieles aus Kinderarbeit," habe eine junge Frau geantwortet auf die Frage ob sie keine Bedenken habe, hiess es im
Landboten vom Freitag.
NB vom 23.4.
Credit Suisse spendet 1 Million Franken an das Uno-Kinderhilfswerk Unicef berichtet der
TagesAnzeiger. Die Bank hat letzte Woche Fussbälle verteilt, die mit Kinderarbeit produziert worden sind.
"Die Credit Suisse setze sich hohe ethische Standards und sei sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst, heisst es in dem Communiqué weiter. Allein das Bestehen eines blossen Verdachts, dass bei der Herstellung der Fussbälle ein Verstoss gegen das Kinderarbeitsverbot vorliegen könnte, sei inakzeptabel."
Wo bleibt die soziale Verantwortung all derer, die sich diese Gratis-Bälle geholt haben obwohl sie wussten, dass etwas faul war?
waltraut - Montag, 21. April 2008, 13:53