food and drink

Montag, 13. September 2010

Brot backen

Ein wunderbares Brot, das ich auf dem Markt gekauft habe, hat mich dazu inspiriert, wieder einmal selbst ein Brot zu backen. Leider war es nach dem Backen etwas "bhaab", das heisst dicht und fest, nicht so luftig und porös wie ich es mir vorgestellt hatte. Vielleicht habe ich zu wenig Hefe genommen, vielleicht war der Teig zu trocken.
Vielleicht hilft mir dieses Buch weiter, es erklärt sehr genau die Vorgänge beim Brotbacken und es hat tolle Rezepte.
brot-BACKEN1
Zufällig schreibt heute Zorra den fünften World Bread Day aus. Bis zum 17.Oktober kann man mit Wort und Bild seine Brotbackkünste vorstellen. Auch wer noch nie ein Brot gebacken hat, soll es probieren, man kann sogar ein Brot in seiner Lieblingsbäckerei kaufen und darüber bloggen. Das wäre doch eine Herausforderung!

World Bread Day 2010 (submission date October 16)

Dienstag, 17. August 2010

Kaffee trinken

Während die Erwachsenen sich von ihrem Markteinkäufen mit einem Espresso oder Capuccino entspannen, gibt es für die Kleinsten im Winterthurer Tomtom einen Babycino, ein Glas geschäumte warme Milch mit etwas Schoggipuder darüber.
spresso

tomtom2

Es schmeckt ob aus dem Glas oder aus der Tasse

Donnerstag, 12. August 2010

Fallobst II

Schon wieder habe ich Fallobst eingesammelt und Apfelmus gekocht, was anderes kann man kaum machen, die Früchte sind viel zu angeschlagen um sie "nur so" zu essen. Wespen haben sich hineingebohrt, faule Stellen muss man herausschneiden. Und trotzdem finde ich es fast sträflich so schöne Äpfel einfach in den Kompost zu werfen.
fallobst

Durch Zufall bin ich auf eine Website bzw. einen Blog gestossen Mundraub - freies Obst für freie Bürger
"Wir möchten, dass kein herrenloses Obst mehr am Baum verrottet und machen deshalb Mundraub salonfähig.
Wir wissen, dass jedes Jahr herrliche Früchte an zigtausenden von herrenlosen oder vergessenen Obstbäumen an Landstraßen, in verlassenen Gärten oder auf Grundstücken von Menschen mit wenig Zeit verderben. Oft handelt es sich dabei um sehr kostbare alte Sorten. Und das in unserer nächsten Umgebung.
Wir haben uns deshalb überlegt, wie ihr dem Rest der Welt über diese kostbaren Ressourcen berichten könnt. Die Initiative mundraub.org bietet euch eine Plattform, wilde oder herrenlose Obstbäume zum Abernten in der MundraubMap zu taggen, um sie anderen Menschen ins Bewusstsein zu bringen. Gratis, als euer Geschenk und als Geschenk der Natur. Wenn Ihr was zurück schenken wollt so werdet Ihr in der nächsten Version Informationen zu Aktionen finden, an denen Ihr Euch beteiligen könnt – oder die Ihr vielleicht selbst organisiert!"

Samstag, 7. August 2010

Brotzeit

Ein Butterbrot in Konstanz. Man konnte sich drei verschiedene Aufstriche auf die Scheibe Bauernbrot aussuchen. Ich nahm Streichkäse, Olivenpesto und Tomatenpesto, darauf gegrilltes Gemüse, eine Tomatenscheibe und Schnittlauch. Hat gut geschmeckt und war gerade genug.
butterbrot
Zu unserem Glück haben wir nur Wasser getrunken, denn alle Leute rings herum hatten mit den Wespen zu kämpfen, die Kamikaze in ihren Orangensaft oder Cola machten.

Donnerstag, 29. Juli 2010

Fallobst

Was Kindern doch immer so einfällt. Gestern mussten wir die Äpfel, die von Nachbars Gravensteiner in unseren Garten fallen, aufsammeln. Viele waren noch ziemlich unreif und normalerweise hätte ich sie auf den Kompost geworfen. Aber wie soll man das einem kleinen Kind erklären. Also habe ich beschlossen Apfelmus zu machen und habe das Fallobst "gerüstet" (wie es in der Schweiz so schön heisst). Das heisst auseinandergeschnitten, faules und wurmiges entfernt - und es gab eine ganze Menge Abfall. Der Rest wurde im Dampfkochtopf gekocht und in meinem alten treuen Passevite (Flotte Lotte nannte man das Gerät in meiner Kindheit) zu Apfelmus verarbeitet.Die Ausbeute war gut, es schmeckte aromatisch, ein bisschen herb und säuerlich.
Heute habe ich das Apfelmus zu einer Torta di Mele verarbeitet, die, vor allem wenn sie noch leicht warm ist, vorzüglich mundet. Der Kontrast des süssen Mürbteigs mit dem säuerlich-herben Apfelmus ist gerade richtig.
apfelkuchen1

apfelkuchen2
Den Schlagrahm habe ich mit meinem gestern im Ausverkauf erstandenen, stark reduzierten Aerolatte geschlagen. Ging schnell vor allem bei einer kleinen Menge.
Rezept Torta di Mele
250 g Mehl, 150 g Zucker, 150 g Butter, 1 Ei, Prise Salz und Backpulver miteinander verkneten. Mit der Hälfte den Boden einer Springform auslegen, eine Handvoll Mandelstifte darauf streuen und hellgelb backen. Apfelmus dick darüber streichen, wer mag kann noch Rosinen daruntermischen und mit Teigstreifen belegen. Fertigbacken. Fertige Torta mit Puderzucker bestäuben.

Montag, 5. Juli 2010

Zen und das Kochen

radieschen Ich lese gerade "Das Lächeln der Radieschen. Zen in der Kunst des Kochens". Es enthält schlichte Rezepte, vegetarisch natürlich, ohne aufwendige Techniken oder Zutaten.
Die Vorstellung gefällt mir: sich auf das zu konzentrieren was man gerade tut, kann sogar Reis waschen oder Zwiebel schneiden zu einem meditativen Vorgang machen.
"Beim Kochen werden wir Teil der Bemühungen die unser Leben erhalten; wir nehmen teil an der Fülle unserer Welt. Zwiebeln und Kartoffeln, Äpfel und Kopfsalat sind mit Erde und Himmel, Sonne und Wasser eng verbunden."
"Die Verarbeitung von Nahrungsmitteln kann also auch zum Ausdruck bringen, dass man es aufrichtig schätzt, sich mit so vielen lebenden Dingen zu beschäftigen. Wenn wir die Zutaten ehren, können wir das Beste im Essen, in uns selbst und in anderen zum Vorschein bringen."

Donnerstag, 1. Juli 2010

Crunchies

Aus meinen südafrikanischen Rezeptbüchern backe ich immer wieder gerne Crunchies nach. Allerdings sind die Rezepte sehr verschieden und selbst nach dem gleichen Rezept gelingen die Crunchies nicht immer gleich.
crunchies
180 g Butter
2 Tassen Haferflocken, nicht zu grobe
1 Tasse Kokosflocken
1 Tasse Mehl
1 Tasse Zucker
1 Suppenlöffel Golden Syrup
1 Teelöffel Bicarbonat (Natron)
Die Butter wird geschmolzen, der Sirup darin aufgelöst, die übrigen Zutaten werden gut vermischt und dann mit der Butter/Syrup-Mischung vermengt. Das ergibt eine relativ trockene aber weiche Masse, die man rasch in ein flaches Backblech drückt, gut gefettet oder mit Backtrennpapier ausgelegt. Backzeit ca 15 bis 20 Minuten, sie sollen leicht braun sein. Herausnehmen und auf dem Blech in Rauten oder Streifen schneiden und nach dem Auskühlen auseinanderbrechen. Statt Bicarbonate habe ich auch Backpulver genommen oder das ganze weggelassen.
golden-syrup
Hilda Gerber verwendet in ihrem Rezept moskonfyt, das ist eine Art Traubenmostsirup. Ich habe das nie ausprobiert sondern Golden Syrup, Sirup aus Zuckerrohr, wie es in den meistenRezepten verlangt wird, verwendet.
In Zürich habe ich den Syrup bei Globus delikatessa gefunden. Honig lässt sich auch verwenden, aber es schmeckt nicht nach den richtigen Crunchies.
Ähnliche Biskuits gibt es auch in Australien sogenannte Anzac-biscuits

Montag, 21. Juni 2010

Gastronomic joy

cape-cookeryAls wir vor vielen Jahren nach Südafrika "ausgewandert" sind, habe ich mir als erstes ein Kochbuch gekauft um mit den unbekannten Früchten und Gemüsen aber auch mit den unbekannten Waren in den Läden klarzukommen.
Cape Cookery Old and New hiess das Taschenbuch, es war eine Ausgabe von 1950, zusammengestellt von der in Südafrika sehr bekannten Kochbuchautorin Hilda Gerber. Es war so eine Art südafrikanisches Dr. Oetker Schulkochbuch. "One of the most famous cookery books ever published in South Africa...It is unabridged and will surely bring gastronomic joy to the new generation," heisst es im Vorwort.
Ich lernte mit dem Buch, dass die Kap-Küche eine Mischung ist aus malayischen, britischen, burischen und deutschen Küchen: es gab Bredies, Chutneys, Blatjangs, Sambals und Atjars, aber auch Streusselkuchen, Applestrudel und Swissroll, dazu Yorkshire Pudding, Sauerkraut with Pineapple and Champagne, Koeksisters, Roosterkoek oder Boerewors.
Ich besitze das Büchlein heute noch aus Nostalgie, das Titelblatt ist schon längst abhanden gekommen. Die meisten Schwierigkeiten hatte ich dann nicht so sehr mit den Produkten als mit den Masseinheiten der Rezepte: Cups, Tablespoons aber auch mit Pint, Ounces und Fluid Ounces. Irgendwie habe ich es ja doch geschafft, denn verhungert sind wir nicht.

Dienstag, 4. Mai 2010

Foodblogs, Kochblogs, Rezeptblogs

Seit ein paar Wochen versuche ich die deutsche bzw. deutschsprachige Kochblogszene für mich überschaubar zu machen. Bereits habe ich mehr als 200 Links gesammelt. Aber wie das ja immer so ist: Sachverhalte die man ergründen will werden anfänglich immer diffuser. Je mehr man weiss umso weniger überblickt man das Ganze. Bis dann hoffentlich der Aha-Punkt kommt.
Allein schon die Kategorisierung der Blogs! Es gibt Veganerblog und Antiveganerblogs, es gibt kochblogger die hin und wieder ein Brot backen und dann das Rezept veröffentlichen und solche die zwischendurch über Gott und die Welt und ihre Katzen schreiben und es gibt andere, die jeden Tage in der Woche das ganze Jahr ein Rezept oder einen kulinarischen Erfahrungsbericht schreiben. Es gibt Kochblogs die zu einem Netzwerk gehören und es gibt Blogs die sich ein kleines persönliches interaktives Netz aufgebaut haben wo man sich sogar im richtigen Leben mal trifft.
Es gibt Ratings der 10 interessantesten Foodgblogs aus dem deutschen Sprachraum und es gibt Projekte, die bunte Welt der Foodblogs in einer Diplomarbeit festzuhalten.
Das heutige Zwischenergebnis meiner Recherchen ist ein Rezept das ich zum Mittagessen nachgekocht habe: Bärlauchrührei mit Peperoni. Ich habe dazu den letzten Bärlauch aus unserem Garten verwendet.
ruehrei
Peperoni entkernen und würfeln. Bärlauch waschen und in feine Streifen schneiden. Die Hälfte der Bärlauchstreifen und die Peperonistreifen in Olivenöl anbraten. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
Die geschlagenen Eier in die Bratpfanne giessen und so fest werden lassen wie man es mag. Mit der Peperoni und dem Bärlauch mischen, auf einen Teller geben und mit dem restlichen frischen Bärlauch bestreuen. Mir hat es gut geschmeckt. Rezept stammt vom Kochrezept.
NB Peperoni sind hier nicht die scharfen kleinen sondern die grossen fleischigen!

Montag, 3. Mai 2010

Kulinarisches

Ich mag Marmite, vor Jahren bin ich in Südafrika auf den Geschmack gekommen, Marmite gehörte dort zumAlltag. Crackers mit Marmite-Aufstrich: mmmmmm! Oder Toast mit Marmite und Erdnussbutter. Schmeckt gut.
Marmite ist ein Hefeextrakt, ist also vegetarisch, im Gegensatz zu Liebigs Fleischextrakt, das schon im 19. Jahrhundert vom Chemiker Justus von Liebig entwickelt worden ist und ein ziemlich kostspieliges Genussmittel ist. Man kann es heute noch kaufen, 100 Gramm enthalten die Nährstoffe von etwa 3 Kilo Rindfleisch und kosten rund 40 Franken. Bovril, das ich ebenfalls aus Südafrika kenne, war ursprünglich ein Fleischextrakt, ist heute aber vegetarisch.
Bovril geht auf Napoleon zurück, der ein kräftigendes, haltbares Nahrungsmittel für seine Soldaten gesucht hat. Marmite ist im 20. Jahrhundert in Grossbritannien entwickelt worden. Es ist eine dunkelbraune Paste, die aus den Heferückständen der Bierbrauerei gewonnen wird und einen grossen Anteil an B Vitaminen enthält.
Offenbar gibt es jedoch viele, denen Marmite überhaupt nicht schmeckt: "Love it or hate it"

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