food and drink

Freitag, 22. Juli 2011

Frische Pasta

pasta3
Ich habe mich von Susanne Klingners Buch anregen lassen, wieder einmal Pasta zu machen. Erst musste ich suchen ob ich meine Pastaausrollmaschine nicht schon längst entsorgt habe, nein, sie war in einem der obersten Küchenschränke versteckt.
Aus etwa 300g Ruchmehl, 1 Ei und etwas Salz habe ich mit Wasser einen Teig gemacht. Dazu habe ich mit dem halbmondförmigen Teigschaber alles immer wieder durcheinander geschaufelt und jeweils wieder Wasser zugegeben. Der Teig darf nicht zu trocken sein, wenn er zu feucht ist kann man immer noch Mehl dazu kneten. Den Teig habe ich nicht allzulange geknetet, es heisst zwar man soll ich mindestens 7 Minuten kneten, ich habe ihn dafür portionenweise ein paarmal durch die glatten Rollen der Pastamaschine durchgelassen. Danach habe ich den Abstand verkleinert, nicht zu dünn, aber auch nicht zu dick, so wie man halt Tagliatelle gern hat und wieder portionenweise durchgerollt. Manchmal verfetzt der Teig richtig, da habe ich ihn zusammengelegt und noch einmal gewalzt. Nach einer Ruhezeit habe ich die Teigstreifen durch die Tagliatellerollen durchgelassen, die Pasta auf einem Geschirrtuch locker ausgelegt und zum Mittagessen gekocht. Frisch gemachte Nudeln brauchen nicht lange, wenn sie an der Wasseroberfläche schwimmen sind sie fertig.
pasta1

pasta2

Donnerstag, 2. Juni 2011

Die Angst vor der Gurke

Hier ist ein lesenswerter Aufsatz über das "Shigatoxin-bildende Escherichia coli-Bakterium", kurz EHEC genannt.
Wir haben übrigens gestern eine Gurke - gut gewaschen und diesmal auch geschält - gegessen und sie hat sehr gut geschmeckt und es geht uns gut.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Filterkaffee - kein Fastdrink aus der Kapsel

Kenner entdecken den Melitta-Kaffee neu, hiess es kürzlich in der Sonntagszeitung unter Melittas Comeback.
Der Filterkaffee habe seinen schlechten Ruf durch die schlechte Behandlung - "stundenlang auf der Warmhalteplatte parkiert" - erlangt. Sogar in Deutschland, der Heimat des Filterkaffees trinken die Leute deshalb lieber einen Latte. Filterkaffee werde als drittklassiges Getränk angesehen, für Leute die nichts von Kaffee verstünden.
melitta_filter
Dabei sei es umgekehrt. Kaffeeexperten sagen, durch das langsame Brühen kommt die breite Aromapalette die in der Bohne verborgen ist viel besser zur Geltung, während im Kolbenautomaten unter Druck hingegen viele Aromastoffe verloren gehen.
Bei Wettkämpfen um die besten Bohnen werden diese stets als Filterkaffee degustiert. Geröstete Kaffeebohnen sollten innerhalb eines Monats nach dem Rösten konsumiert werden, danach baut der Kaffee ab.
Filterkaffeezubereitung braucht Wissen und Musse sagendie Experten, "Deshalb begeistert sie all jene Konsumenten, die sich dem Massengeschmack und dem Fastdrink aus der Kapsel entziehen wollen."
Wie schon einmal erwähnt, sind wir zuhause keine "standardisierten Kapseltrinker", der samstägliche und sonntägliche Filterkaffee macht das Frühstück für uns erst perfekt.

Sonntag, 22. Mai 2011

Leckerbissen

Dieser Frühsommer hat nicht nur meine Rosen im Garten spriessen und blühen lassen sondern auch die Spargel in der Region. Am Winterthurer Markt wird weisser, grüner und violetter, erntefrischer Spargel in Hülle und Fülle angeboten.

spargel

Am liebsten mag ich den grünen, nur mit flüassiger Butter und ein paar Kartoffeln. Den violetten, so sagte mir die Standfrau, kann man auch roh essen, mit einem Dip oder feingescheibelt als Salat. (Man kann übrigens jeden Spargel roh essen sagte die Tochter der Standfrau!)

Übrigens, auch herrliche Erdbeeren gibt es seit Wochen.

Freitag, 6. Mai 2011

Mayonnaise idiotensicher

Bei Frau Kaltmamsell wurde ich heute auf die "Idiotenmayonnaise" aufmerksam.
Meine Mutter hat Mayonnaise immer selber gemacht: Eigelbe in einer Schüssel mit dem Schneebesen tüchtig rühren, dann tropfen!!weise das Öl dazugeben und weiterrühren bis die Sache cremig und fest wurde und dann würzen.

mayonnaise1
Diese Anleitung aus Roland Gööcks Neuem grossen Kochbuch aus den 1960er Jahren schlägt vor den Korken auf der Ölflasche einzukerben, damit das Öl tropfenweise fliesst.

Manchmal wurde die Mayonnaise nicht fest sondern gerann zu einer öligen Flüssigkeit (was meine sparsame Mutter dann damit machte weiss ich nicht mehr). Später schaffte sie sich einen Rührfix an, bei dem man das Öl in den Deckel giessen konnte, woraus es langsam in die gerührte Eier tropfte und so zu Mayonnaise wurde. Sie ist mir im Zusammenhang mit russischem Salat oder russischen Eiern in Erinnerung.
Später, als ich in Südafrika lebte, hat mir eine Schweizer-Bekannte ein idiotensicheres Mayonnaiserezept verraten. Das verwende ich immer noch wenn es zu irgendeinem Anlass Kartoffelsalat geben soll. Im allgemeinen brauchen wir keine Mayonnaise.
Das ganze Ei (es heisst man könne auch die Schale hineintun, aber das habe ich noch nicht ausprobiert) in einem Mixbecher mit dem Pürierstab kurz verquirlen und dann zuerst langsam Sonnenblumenöl zugeben, sobald die Masse fester zu werden beginnt kann man das Öl auch gutsch-weise zugeben. Wenn sie zu fest wird mit Essig verdünnen, und mit Naturjoghurt "strecken". Unbedingt gehören Salz und Pfeffer, Senf, Fondor und Currypulver dazu, eventuell noch mehr Essig. Man muss es abschmecken bis es einem mundet. Ergibt etwa 600 bis 700 ml Mayonnaise. Wenn sie für den Kartoffelsalat bestimmt ist, darf sie gerne flüssiger und würziger sein.

Freitag, 1. April 2011

Tschüss liebes Kaninchen

Vor den Augen der Fünftklässler wurde in einer Schule ein Kaninchen geschlachtet. "Es sollte Unterricht ganz nah an der Realität sein: In Schleswig-Holstein bestellten Lehrer ein Kaninchen zum Sterben in die Schule. So sollten die Kinder lernen, dass Essen in der Steinzeit nicht in der Tiefkühltruhe lag."
"Wir töten das Tier und übernehmen die Verantwortung. Danach dürfen wir das Tier essen,"welch hohle und nichtssagende Aussage! Was für eine Verantwortung wurde da von wem übernommen? Die Kinder hatten ja keine Wahl. Einige der Kinder versuchten sogar das Kaninchen vor dem Sterben zu bewahren und sammelten Unterschriften gegen die Schlachtung, aber "die Lehrer zeigten sich von der Aktion unbeeindruckt: Wir haben diese Form der Petition zurückgewiesen."
Ich bin auch dafür dass die Kinder erfahren woher die Schnitzel kommen, die sie verspeisen und was es braucht um einen Burger zu machen. Doch dazu würde man besser in einen Schlachthof gehen, dort ist die Realität für die Schlachttiere und nicht diese fast idyllische Situation auf dem Schulhof in der man sich vorher noch vom Tier verabschiedet. Tschüss liebes Kaninchen!

Mittwoch, 23. März 2011

Unperfektes Dinner

Gelegentlich sehe ich mir das Perfekte Dinner an. Weniger wegen der Kocherei als wegen dem "Zwischenmenschlichen".
Für diejenigen die die Sendung nicht kennen: Es werden jeweils fünf Leute zusammengewürfelt, die eine Woche lang abwechselnd den anderen ein "perfektes Dinner" vorsetzen müssen. Das Gegessene wird anschliessend bewertet, wer am Ende der Woche die meisten Punkte bekommen hat, erhält den Geldpreis.
Jeden Tag werden die Gäste über das Thema und den Ablauf des abendlichen Menus mittels einer Papierrolle informiert und dabei gibt es schon die ersten Fragezeichen: "Occident trifft Orient" hiess dasThema: Occident??????? ist das Akzident? fragte der eine, Occident???? was ist das, ist das Oxygen? die anderen.
Wenn man nun meint, dass sich zu solchen Sendungen Leute melden, die besonders gerne was Neues ausprobieren, dann täuscht man sich. Es wurde eine Käseplatte angeboten, mit Peccorino, Taleggio, Parmesan und dann kam die Offenbarung des Frisörs, dass er eigentlich nur Gouda isst (wahrscheinlich nur Scheibletten!) Am souveränsten war der iranische Würstchenverkäufer, der während des ganzen Abends seine gestrickte Wollmütze aufbehalten hat.
Nichts mit dem Essen zu tun hat dann die Schnüffelei der Geladenen in allen Zimmern und Schränken des Gastgebers, der Gastgeberin, da werden schon mal fremde Kleider oder Kosmetika anprobiert und ausprobiert.
Am besten gefällt mir die begleitende und kommentierende Stimme aus dem Off.

Sonntag, 6. März 2011

Sonntagskuchen

Ich habe ein Rezept von Annemarie Wildeisen ausprobiert, einen weissen Schoggi-Kuchen mit Cranberrys und einer Schokoladenglasur. Er sah sehr lecker aus in ihrem Kochheft vom März.

wildeisenkuchen

Er enthält ziemlich viel weisse Schokolade und Butter (ich habe nur die Hälfte der Butter genommen) wenig Mehl dafür 200 g gemahlene Mandeln. Der Teig war sehr flüssig. Er ist auch nicht stark aufgegangen und ist dann doch fest geworden. Aussen ist er ein wenig dunkel geraten.
Die Schoggiglasur aus dunkler Schoggi, geschmolzen im Wasserbad mit Rahm (den habe ich auch weggelassen) über dem Kuchen verteilt hat, dann von den dunklen Stellen nichts mehr sehen lassen.
Die Kombination mit den Cranberrys und dem Mandelteig hat mir sehr gut geschmeckt, wird sicher wieder einmal gebacken.

Sonntag, 20. Februar 2011

Frühlingsgenüsse

Es hat nur das bisschen Regen gebraucht und schon ist er herausgeschossen, der Bärlauch. Noch zu früh zum Ernten, aber in ein paar Tagen....

bärlauch

Donnerstag, 10. Februar 2011

Nutella Tag

Am vergangenen Montag war World-Nutella-Day. Ich bin zwar kein Fan dieses extra süssen Brotaufstrichs aber ein paar Leute haben zu diesem Anlass Rezepte mit Nutella sowie Wissenswertes über Nutella zusammengetragen.
Zum Beispiel MsAdventures und Bleeding Espresso und hier gibt es ein Rezept für Dampfnudeln mit Nutellafüllung.

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