food and drink

Samstag, 24. Dezember 2011

Schwarz Weiss

Die habe ich heute noch gebacken. Bei meiner Mutter hat Schwarzweiss-Gebäck zu einem wohlgefüllten Weihnachtsteller gehört. Auf dem Klavier standen immer die sternförmigen mit Weihnachtsmotiven bedruckten Pappteller, für jedes Familienmitglied eines. Dahinein teilte uns meine Mutter Weihnachtsgebäck, Lebkuchen, Schwarzweiss-Gebäck nach Dr. Oetker sowie Mandarinen zu, manchmal auch getrocknete Feigen. Der süsse Christbaumschmuck aus farbigem Fondant, der eigentlich erst gegessen werden sollte wenn der Baum wieder abgeräumt wurde, verschwand meist still und heimlich.

schwarz weiss

schwarz weiss2
Beim Schwarzweissgebäck bleiben immer viele weisse und schwarze Teigreste übrig, die drücke ich zusammen und steche kleine Sterne aus.
Für mich war Schwarzweiss-Gebäck lange ein Stück weihnächtlichen Tradition, aber weil es so aufwendig zu backen ist und ehrlich gesagt auch nicht gerade hinreissend schmeckt, ist es von unserer festtäglichen Speisekarte verschwunden.
Heute habe ich mal wieder eine Portion gebacken, als Überraschung! Und für das nächste Mal muss ich mich um ein besseres Rezept kümmern. Hat jemand einen Vorschlag?
Frohes Fest!

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Goldene Äpfel

Ich weiss nicht ob man das wirklich braucht und vermutlich würde ich zögern in solche Guetsli hineinzubeissen, aber witzig sieht es aus. Die silbernen Äpfel, die blauen Mohrenköpfe und das vergoldete Güggeli sind ungewöhnlich. Aber deswegen nicht wirklich appetitlicher.

Mit dem neuen Esslack, "verzehrbares Lebensmittelfarbspray" wird all dies möglich.
"Esslack wurde gemeinsam mit einer kleinen Lebensmittelmanufaktur entwickelt, die feine Konditoreien mit hochwertiger Lebensmittelfarbe versorgt. Neu ist der Einsatz in der Sprühdose, der ganz andere Möglichkeiten in der Küche mit sich bringt. Zum Beispiel eine verchromte Forelle. Oder vergoldete Spargelspitzen." The Deli Garage
Es gibt dort noch anderes, wie Schokoleim und Tubenhonig

Donnerstag, 24. November 2011

Trüffel, oh wie fein!

Frische, selbstgemachte Pasta und ein Trüffel von dem sich alle vorsichtig etwas abhobeln, das schmeckt allen am alljährlichen Schwammerlessen. Platelicking good.

tartuffo2

tartuffo1

Wer mehr über Trüffel wissen möchte, z.B. dass auch in der Kalahari ein trüffelähnlicher Pilz Terfezia oder Löwentrüffel wächst, sollte sich in dieses Buch vertiefen.

Freitag, 4. November 2011

Bon appetit!

Am Mittwoch habe ich den Film Julie und Julia angeschaut. Auf meinem Laptop, weil wir ja keinen Fernseher mehr haben. Er hat mir sehr gut gefallen, ein Film der auf einem Blog beruht! Hat dieser Film wohl die Kochblogschwemme ausgelöst? In meiner Liste habe ich zur Zeit 394 deutschsprachige Kochblogs gesammelt.
Ohne Butter, erklärt uns Julia, geht es nicht beim Kochen. Butter ist ein wichtiger Geschmacksträger und man könne gar nicht genug davon verwenden. Wie man Beurre Blanc zubereitet wird hier gezeigt.

Freitag, 28. Oktober 2011

Kakis von der Nonna

Die Nonna in der Toskana macht gedörrte Kakifrüchte, die nicht nur der Piccolino gern hat.
toskana2
Die Nonna schneidet die Kaki in knapp ein Zentimeter dicke Scheiben und gibt sie dann in den Dörrex. Wie lange es braucht bis sie trocken sind konnte sie mir nicht sagen. Aber da in der Gegend die Kakis sowieso an den Bäumen vergammeln oder von den Vögeln gegessen werden, scheint mir das Dörren doch eine gute Art der Konservierung.
toskana1

Dienstag, 27. September 2011

Gelee von eigenen Trauben

Wie gesagt, das Ernteglück war uns Zufallsgärtnern dieses Jahr sehr zugeneigt. Meine Nachbarin konnte sich über eine riesige Ernte von ihrem alten Rebstock freuen. Ich habe davon auch abbekommen und Traubengelee gemacht.
gelee1
Was für eine Sorte dies ist, weiss niemand. Sie gehört schon seit Jahrzehnten zum Haus.

gelee2
Ein Zufall dass die Windel farblich assortiert ist.

gelee3
Die Windel zudrehen und fest drücken.

gelee4
Das ist übriggeblieben, man könnte davon wahrscheinlich noch Schnaps brennen.

Die Trauben abgezupft und gewaschen, gekocht und abgekühlt. Den Saft abgeleert und den saftigen Rest in eine Mullwindel gegeben und damit noch den letzten Saft herausgequetscht. Für je 100 ccm Saft habe ich 50 gr. Gelierzucker zugegeben, vier Minuten gekocht und in mit heissem Wasser ausgespülte Gläser gegossen. Den Schraubdeckel drauf und das Glas auf den Kopf gestellt.
Das gab ein feines Gelee, die Nachbarin hat es bestätigt, sie bekam natürlich auch ein Glas.

Freitag, 23. September 2011

Käsetoast Hawai

Frau Antje ist fünfzig geworden. Ich kann mich an sie noch gut erinnern.

In den frühen 1960er Jahren war ich mit meinen Eltern auf einer Lebensmittelmesse in München. Das war ein Ereignis für uns noch schmalkostgewöhnte Nachkriegskinder (die Fresswelle war noch nicht zu uns gekommen) denn an den zahlreichen Ständen gab es immer auch etwas zu probieren. Bei Frau Antje war es Käse aus Holland und Holland war damals eine exotische Destination.
Es wurde auch ein Rezeptbüchlein abgegeben und das hat mich angeregt Rezepte zu sammeln und in Ordnern und Schubladen zu horten.
Frau Antje sah man auch im Fernsehen - das wir zuhause nicht hatten - und ihr grösster Beitrag an die deutsche Kulinarik dürfte der Toast Hawai gewesen sein.

Sonntag, 11. September 2011

Mittagessen

Auf was Würziges hatte ich heute mittag Appetit. Da fielen mir die mürben Käsestangen aus dem uralten Dr. Oetker Schulkochbuch ein. Ich habe das Rezept ein klein wenig variiert.
70 g Ruchmehl
50 g Butter
50 g geriebener Käse
Salz, Pfeffer, Paprika
Miteinander verkneten, auswallen und in Streifen schneiden. Ich habe noch Sesam darübergestreut. Etwa 8 bis 10 Minuten bei guter Hitze backen - aufpassen, sie werden schnell dunkel.

kaesestangen

Zusammen mit zwei Tomaten und einer halben Gurke war das ein geradezu gesundes Mittagessen. Dazu gabs Salbeitee mit frischem Salbei. Tolle hellgrüne Farbe!

salbeitee

Dienstag, 23. August 2011

Rezepte mit N

werden auf Zorras Kochtopf "verzweifelt gesucht". Organisiert wird der Event von Arthurs Tochter.
Blog-Event LXXI - Rezepte mit N (Einsendeschluss 15. September 2011)
Ich habe in Kochbüchern nachgeschaut u nd bin fündig geworden:
In Frau Fülschers Schweizer Kochbuch Ausgabe 1960 stehen zur Auswahl: Namenia, Navet, Nasi Goreng, Natronringli, Nesselrodecreme, Netzbraten, Nidelwähe, Nieren auf versch. Art, Norddeutscher Johannisbeerkuchen, Nougat, Nüsslisalat.
In Roland Gööcks neuem grossen Kochbuch von 1963: Nalesniki, Napfkuchen, Naturkäse, Negus, Nockerl Salzburger, Nürnberger Lebkuchen und vieles mehr.

Mittwoch, 3. August 2011

Mittagessen

Bei Zorra auf 1x umrühren bitte habe ich einen Hinweis auf ein Rezept für Pasta mit einer Zucchini- (in der Schweiz nennt man sie Zucchetti) sauce mit getrockneten Tomaten und gerösteten Pinienkerne gelesen. Dort wurde die Sauce allerdings als Crostiniaufstrich serviert und es sah sehr gluschtig aus.
Das Rezept war vom Blog Schöner Tag noch und Juliane hatte es über Schlammdackel von Ilva von Lukullian delights.
Ich habe das ganze gestern nachgekocht, habe noch einen Löffel Mascarpone daruntergemischt weil die Zucchetti nicht richtig cremig werden wollten. Den Erwachsenen hat es sehr gut geschmeckt. Der Piccolino hat es nicht so mit Zucchetti, er hat aber ein mikroskopisch kleines bisschen probiert und es als "sehr fein" eingestuft. Gute Manieren hat er!

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