Freitag, 11. April 2008

So nicht!

Tausende trafen sich heute auf dem Bundesplatz in Bern. Es herrschte eine sehr friedliche und freundliche Stimmung, die Menschen wussten genau was sie wollten: mehr Respekt im Umgang miteinander, mehr Respekt auch vor den demokratischen Institutionen. Was sie nicht mehr wollen ist der rüde Umgangston in der Politik und die Verunglimpfung, Verleumdung und Bedrohung von Andersdenkenden. So nicht!
Hier mehr.

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Regenschirme und Luftballons charakterisierten die Kundgebung

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Eveline Widmer-Schlumpf selbst begrüsste die Menschenmenge und dankte für die Unterstützung. (Sie ist in der Mitte des Bildes.)

Donnerstag, 10. April 2008

Frühjahrskur für die Wohnung

Wir wollen unsere Wohnung frisch streichen lassen. Dafür müssen wir alles ausräumen oder zumindest von den Wänden wegschieben. Und was mach ich bitte mit all den Regalen voller Ordner und Bücher? Ja natürlich, weg damit - I simplify my life!
Dabei könnten wir es uns so einfach machen und mit wenig Anstrengung einen neuen Look in die Wohnung bringen.

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Eine aufgepeppte Lampe wäre auch noch möglich. Wir müssten uns auch nicht auf den gelben Klassiker beschränken, es gibt ihn mittlerweile in vielen Farben und Formen.

Mittwoch, 9. April 2008

Eine goldene Nase verdienen

Zum 32. Mal wurde kürzlich der Plagiarius verliehen, eine Negativ-Auszeichnung für Produktfälscher. Anfang April ist In Solingen nun auch ein Plagiatsmuseum eröffnet worden, in dem man Original und Plagiat anschauen und vergleichen kann. Video
plagiarius
Rund 250 Milliarden Euro Schaden im Jahr verursachen die Plagiate in den westlichen Ländern. Vom Kinderspielzeug bis zum Lederrucksack wird alles gefälscht sogar Papiertaschentücher. Nicht alle (aber sehr viele) Plagiate kommen aus Asien.
Doch die „Bösen“ sind nicht allein die Asiaten sondern auch die Auftraggeber in den westlichen Ländern, die bewusst Plagiate in Auftrag geben oder solche einkaufen und sich dabei eine goldene Nase verdienen.
Die Qualität werde immer besser, heisst es, für den Verbraucher ist es oft nicht klar, ob er/sie nun ein Original oder ein Plagiat kaufen.
Vor allem wenn es wie hier neben dem Original des designpreisgekrönten Carrybags aus Puchheim noch 10 verschiedene Designräuber gibt. An diese wurde letztes Jahr der Hyänenpreis verliehen.

Ein Zeichen setzen

Das kurze Gedächtnis der S** ist schon erstaunlich. Haben die Leute die Abwahl von Ruth Metzler vergessen? Dass mit den damaligen Machenschaften und Intrigen Blocher überhaupt erst in den Bundesrat kam?
In Winterthur lancieren Alt Bundesrat Friedrich und Nationalrat Hutter, beide FDP, eine Kampagne zugunsten Eveline Widmer-Schlumpf. Friedrich in einem Interview im Landboten:
"Ja, für mich war die Wahl Blochers ein Unglück. Möglicherweise ähnlich wie die Wahl Widmer-Schlumpfs war sie über Monate generalstabsmässig vorbereitet worden. Dennoch vermittelten wir dem Bürger nach Blochers Wahl nicht das Bild von einem illegitimen Vorgang. Die schlussendliche erfolgte Wahl wurde - bei allem Widerwillen - von den Blocher Gegnern akzeptiert. Ob man die Strategien bei der Blocher-Wahl und dessen Abwahl nun 'Intirge' nennt oder nicht: Es ist das recht jeder Fraktion eine Abwahl vorzubereiten. Ausserdem darf sich auch jedermann für eine Bundesratskandidatur zur Verfügung stellen. Am Schluss entscheidet verfassungsgemäss die Bundesversammlung über Wahl oder Nichtwahl."

Wer ein Zeichen setzen möchte, kann dies
hier auf der Website von Alliance F, dem Bund Schweizerischer Frauenorganisationen.

Dienstag, 8. April 2008

Süsse Flocke

Ich kann die Leute verstehen, die im Nürnberger Zoo Flockes erste Schritte im Freien miterleben wollten.

leo-april

An zwei Nachmittagen habe ich selbst fasziniert den Werdegang der kleinen Eisbärin im Fernsehen verfolgt. Mein absolutes Lieblingsbild: als sie schnurrend auf des Tierpflegers Bauch schlummerte.
Ich weiss auch, dass Natur und Freiheit für einen Eisbären anders aussehen. Aber zwischen all den schlechten Nachrichten von überall her war Flocke ein Lichtblick.

Sonntag, 6. April 2008

Zum Anschauen

kaleidoskop

Hier drücken und einen Moment Geduld haben (Video)
PS zwei Jahre später: der Link funktioniert nicht mehr.

Samstag, 5. April 2008

Hybris

Unter "10 ideas that are changing the world" fasst das Time-Magazine Ideen zusammen, die globale Lösungen bzw. Strategien für brennende Probleme der Zukunft darstellen könnten. Geo-Engineering ist solch eine Strategie: das Eingreifen in natürliche Kreisläufe im globalen Massstab.
Eine Idee ist diese: Weil bisher alle Vorschläge dem CO2-Ausstoss und dem Klimawandel entgegenzuwirken erfolglos gewesen sind, schlägt der Nobelpreisträger Paul Crutzen eine technokratische "Lösung" vor. Keine sooo neue Idee übrigens.
Er will "vast amounts" von Schwefel-Teilchen in die obere Atmosphäre blasen und so einen ständigen "Nebel" erzeugen, der die Erde kühlen würde. Ich nehme an, weil dieser Nebel die Sonneneinstrahlung verringern würde.
Die Idee ist einfach unglaublich und anmassend und könnte aus der Zeit der Reaganschen Starwars Projekte stammen. Hybris!
Dazu NZZ und Spiegel Online

Freitag, 4. April 2008

Tut mir leid

Frau Calmy Rey, dies wusste ich nicht als ich das hier schrieb.
Allerdings ist der Vergleich mit Carla Bruni den die NZZ da anstellt doch eher schwach. Eine demokratisch gewählte Bundesrätin ist doch anderes als eine angeheiratete Präsidentengattin.

Viel gute Wünsche

Herr B. hat heute Geburtstag.
globi21

Donnerstag, 3. April 2008

Sich nicht alles gefallen lassen

widmer-schlumpf Ich habe Eveline Widmer Schlumpf diese Karte geschickt. Man Frau darf sich doch nicht alles gefallen lassen!











.

Ich bin ein Glückspilz

"Ich heisse Frau Gertraud Kunz{eine österreiche Frau},eine Witwe zu Spätem Herrn Thorsten Böhm{Ein ehemaliger deutscher Botschafter zu der Schweiz}.Ich bin 74years alt und leide an lange Zeit Krebs von der Brust.Ich bin jetzt im Krankenhaus Ziekenhuis Gooi-Noord (Blaricum) Rijksstraatweg 1, 1261 AN hier in den Niederlanden
Von allen Anzeigen verschlechtert sich meine Bedingung wirklich und es ist ziemlich offensichtlich, dass ich mehr als zwei Monate {gemäß medizinischen Berichten von meinem Arzt}nicht leben werde.Dies ist, weil die Krebsphase zu einer sehr schlechten Phase erreichen hat.
Mein Ehemann ist in einem schrecklichen Luftsturz auf seinem Weg zu Monchengladbach auf einer offiziellen Zuweisung gestorben,und während der Zeit unserer Ehe könnten wir kein Kind haben.
Mein später Ehemann war sehr wohlhabend und reich und nach seinem Tod,ich habe alle sein Geschäft und Reichtum geerbt.
Ich bin bereit, die Summe von £15,800,000(Fifteen Millionen, Acht hundert britische Pfund) zu Ihnen für das weniger privilegierte zu spenden."

Recycling und design

Aus 3000 Korken ist dieser Sessel angefertigt. Er wird in der Gallery of Functional Art ausgestellt, in der es noch mehr art furniture zu entdecken gibt.

sessel

"... functional art and art furniture are used interchangeable to denote object ranging from tables and chairs, to beds, sofas, lighting, screens, dressers and even bathroom fixtures. Running the gamut from folk to fantasy, from comfortable to conceptual, and from baroque to minimalist, these inspired creations are the work of artists..."
Gemacht wurde der bequem aussehende Sessel vom deutschen Künstler Gabriel Wiese, der ursprünglich Möbelschreiner war.
Hier und hier gibts mehr von ihm zu sehen.

Mittwoch, 2. April 2008

Kein Fingerspitzengefühl

Wie ein Schlag in den Magen ist das neue Inserat der Partei mit dem Sünneli. Ein Bildausschnitt wie er schlimmer nicht sein könnte. Calmy Rey strahlend im Kopftuch und ein Bild von Khomeini an der Wand. Auf einer Viertelseite in der Zeitung.
Ich zitiere einen Kommentar von seabass aus dem ignoranz-blog-forum :
"Heute spielt BR Calmy-Rey die Wähler der S** in die Arme!
Schaue dir dieses Bild an und realisiere, dass der S** ein leichtes Spiel gemacht wird. Wer soche Bilder freigibt hat kein Fingerspitzengefühl in der Wirkung socher Bilder auf die Amerikaner und Israelis, noch kein Einfühlungsvermögen in die Menschen in der Schweiz.
Die S** lacht sich krumm über so viel Dummheit!
Ganz abgesehen davon, dass die Verherrlichung und Anbiederung an dieses Regime auch moralisch gewaltig STINKT!"
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Fertig lustig

Letzte Woche konnte man kaum mit dem Kinderwagen durch die Gruppen von Männern mit den dicken Goldketten um den Hals und durch die Grüppchen abgelöschter Typen, die ums sie herumstanden. Am Montag war alles leer, denn die Männer der Stadtreinigung waren zugange.

pavillon

Seit 18 Jahren existiert der Musikpavillon neben dem Winterthurer Stadtpark. Das Designerstück hat nie funktioniert, denn für öffentliche musikalische Darbietungen war er zu klein. Die dahinter gelegene Tiefgarageneinfahrt und eine Strassenkreuzung mit dem dazugehörigen Lärm fördern den musikalischen Genuss auch nicht wirklich.
Bald haben sich "Randständige" dort zusammengefunden und sich den Pavillon angeeignet. Die Bevölkerung hat die Situation akzeptiert, man war fast ein bisschen stolz, weil man so offen und weltstädtisch war. Besonders als das Schweizer Fernsehen einen Film über die Szene gedreht hat. Einzelne Bürger und Bürgerinnen lebten ihren Drang zur Wohltätigkeit und brachten Liebesgaben auf die Szene.
Aber die gemütliche Seite ist längst vergangen, immer mehr wurde die Szene als unakzeptabel erachtet. Vor allem als sie nicht mehr hausgemacht war sondern Suchttouristen und ihre Provider bis aus dem süddeutschen Raum anzog.
Der Winterthurer Stadtrat will nun "die Situation auf menschenwürdige Art in den Griff bekommen", heisst es in den News aus der Stadtverwaltung.
Die ganze Geschichte erinnert einen an den Zürcher Platzspitz, dort hat man auch viel zu lange untätig zugesehen.

pavillon2

NB: Am Nachmittag bin ich wieder am Pavillon vorbeigegangen. Er ist sauber und voller Blumen und ein freundlicher junger Mann aus dem Balkan verkauft sie. Ich habe einen Strauss Tulpen mitgenommen und die ungewohnten Perspektive aus dem Pavillon auf den Platz genossen.
Die früheren "Besitzer" des Pavillons sassen auf dem Platz herum und haben mit scheelen Blicken zum Pavillon geguckt, sie wiederum standen unter den wachsamen Blicken zweier Polizisten. Von der Goldkettelifraktion habe ich niemand gesehen.
Es heisst, dass beim Pavillon ein kleiner Markt entstehen soll.

Dienstag, 1. April 2008

Sechseläuten ohne Widmer Schlumpf

Ich würde mir wünschen, dass diese Nachricht ein schlechter Aprilscherz ist.
Eveline Widmer Schlumpf, die vom Schweizer Parlament rechtmässig gewählte Bundesrätin hat ihre geplante Teilnahme am Sechseläuten, an dem sie als Gast der Zunft Fluntern mitmarschieren sollte, abgesagt.
"Der Grund seien «Sicherheitsüberlegungen». Bei der Bundesrätin selbst, aber auch bei der Zunft sind zum Teil massive Drohungen eingegangen. Widmer-Schlumpf entschied darauf in Absprache mit der Bundespolizei, auf die Teilnahme am Sechseläuten zu verzichten."

Damit hat die politische Kultur in der Schweiz einen weiteren Schlag erlitten, gewissen Kreisen ist offenbar jedes Mittel recht um ihren Kopf durchzusetzen.
Warum kommt mir dazu diese aktuelle Meldung in den Sinn?

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