Mittwoch, 2. April 2008

Kein Fingerspitzengefühl

Wie ein Schlag in den Magen ist das neue Inserat der Partei mit dem Sünneli. Ein Bildausschnitt wie er schlimmer nicht sein könnte. Calmy Rey strahlend im Kopftuch und ein Bild von Khomeini an der Wand. Auf einer Viertelseite in der Zeitung.
Ich zitiere einen Kommentar von seabass aus dem ignoranz-blog-forum :
"Heute spielt BR Calmy-Rey die Wähler der S** in die Arme!
Schaue dir dieses Bild an und realisiere, dass der S** ein leichtes Spiel gemacht wird. Wer soche Bilder freigibt hat kein Fingerspitzengefühl in der Wirkung socher Bilder auf die Amerikaner und Israelis, noch kein Einfühlungsvermögen in die Menschen in der Schweiz.
Die S** lacht sich krumm über so viel Dummheit!
Ganz abgesehen davon, dass die Verherrlichung und Anbiederung an dieses Regime auch moralisch gewaltig STINKT!"
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Fertig lustig

Letzte Woche konnte man kaum mit dem Kinderwagen durch die Gruppen von Männern mit den dicken Goldketten um den Hals und durch die Grüppchen abgelöschter Typen, die ums sie herumstanden. Am Montag war alles leer, denn die Männer der Stadtreinigung waren zugange.

pavillon

Seit 18 Jahren existiert der Musikpavillon neben dem Winterthurer Stadtpark. Das Designerstück hat nie funktioniert, denn für öffentliche musikalische Darbietungen war er zu klein. Die dahinter gelegene Tiefgarageneinfahrt und eine Strassenkreuzung mit dem dazugehörigen Lärm fördern den musikalischen Genuss auch nicht wirklich.
Bald haben sich "Randständige" dort zusammengefunden und sich den Pavillon angeeignet. Die Bevölkerung hat die Situation akzeptiert, man war fast ein bisschen stolz, weil man so offen und weltstädtisch war. Besonders als das Schweizer Fernsehen einen Film über die Szene gedreht hat. Einzelne Bürger und Bürgerinnen lebten ihren Drang zur Wohltätigkeit und brachten Liebesgaben auf die Szene.
Aber die gemütliche Seite ist längst vergangen, immer mehr wurde die Szene als unakzeptabel erachtet. Vor allem als sie nicht mehr hausgemacht war sondern Suchttouristen und ihre Provider bis aus dem süddeutschen Raum anzog.
Der Winterthurer Stadtrat will nun "die Situation auf menschenwürdige Art in den Griff bekommen", heisst es in den News aus der Stadtverwaltung.
Die ganze Geschichte erinnert einen an den Zürcher Platzspitz, dort hat man auch viel zu lange untätig zugesehen.

pavillon2

NB: Am Nachmittag bin ich wieder am Pavillon vorbeigegangen. Er ist sauber und voller Blumen und ein freundlicher junger Mann aus dem Balkan verkauft sie. Ich habe einen Strauss Tulpen mitgenommen und die ungewohnten Perspektive aus dem Pavillon auf den Platz genossen.
Die früheren "Besitzer" des Pavillons sassen auf dem Platz herum und haben mit scheelen Blicken zum Pavillon geguckt, sie wiederum standen unter den wachsamen Blicken zweier Polizisten. Von der Goldkettelifraktion habe ich niemand gesehen.
Es heisst, dass beim Pavillon ein kleiner Markt entstehen soll.

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