winterthur

Freitag, 7. Mai 2010

Rabeneltern

Wegen solcher Bilder und Geschichten liebe ich die lokale Presse.

rabennest


Im heutigen Landboten: An der Ecke Rudolf-/Gertrudstrasse wird seit Monaten gewerkt, gehämmert, betoniert und gnadenlos gelärmt. Dennoch hat eine Rabenfamilie vor wenigen Wochen ein Nest auf der Baustelle errichtet. Und zwar mitten auf dem Kran auf rund 20 Metern Höhe. Der Kranführer muss sich jeweils vorsichtig um das Nest herumwinden, um seine Kabine überhaupt erreichen zu können. Es spricht für den Kranführer und auch die leitende Baufirma, dass das neue Zuhause der Raben nicht einfach entfernt wurde."
Ein Dankeschön auch von mir. Raben haben ja im allgemeinen nicht die beste Presse. Das Naturmuseum Frauenfeld zeigt gerade eine Ausstellung "Raben - schlaue Biester mit schlechtem Ruf".

Mittwoch, 5. Mai 2010

Hände weg vom Bäumli

Auf dem Bäumli tut sich etwas. Aber vermutlich nichts Gutes. Jedenfalls steht ein Lattengerüst an prominenter Stelle und es wird gemunkelt dass dort ein WC-Häuschen gebaut werden soll.

baeumli-bauten

Ich hoffe doch sehr dass dieses Lattenwerk nur etwas vorübergehendes ist. Jedes Bauwerk würde die schöne Anlage dort oben verunstalten. Wie vor wenigen Jahren die schreckliche Flaschensammelstelle aus grossen verzinkten Containern, die zum Glück wieder abgebaut wurde.
Ein WC gibt es ohnehin schon auf dem Bäumli, dezent versteckt, keine Wellness-Oase aber sauber und es funktioniert.

Freitag, 30. April 2010

Stummer Protest?

Da werden sich Stadtpräsident Wohlwend und Stadtrat Künzle, Chef von Sicherheit und Umwelt, sicher nicht freuen, dass am Tag vor dem 1. Mai das Stadthaus wieder Ziel von Farbattacken war. Beide haben ihre Büros im altehrwürdigen Haus.
Diesmal waren es aber keine schlauen Sprüche wie im vergangenen Oktober sondern es waren simple Farbbeutel, deren ebenso simple Werfer uns im Unklaren lassen was ihr Anliegen sein könnte.
stadthaus-farbe

Mittwoch, 21. April 2010

Nischenprodukt

Danke dem Landboten für die freundliche Erwähnung meines Blogs in der heutigen Ausgabe: "Winti-Blogs: Volkes Stimme im Internet". Zusammen mit sechs anderen Blogs bin ich zur Ehre gekommen zu den "sieben besten Blogs aus und über Winterthur" gezählt zu werden.
"Mit ihrem scharfen Blick für die Schönheiten des Alltags hat sie sich auf "siebensachen" in den letzten fünf Jahren eine kleine feine Nische in der helvetischen Blogosphäre erschrieben. Zwischen Mutterfreuden und Basteltipps schimmert immer wieder die Heimatstadt Winterthur durch, eingefangen im Lauf der Jahreszeiten."

Donnerstag, 8. April 2010

Holzschlag

Unmengen von mächtigen Buchen wurden in den vergangenen Monaten im Lindbergwald geschlagen. Ich hoffe schon, dass diese alten Bäume für Edleres als nur für Brennholz Verwendung gefunden haben.
buchen
Übrigens, haben Sie gewusst, dass Winterthur die waldreichste Stadt der Schweiz ist und zehnmal so viel Bäume wie Einwohner hat? Der grössere Teil der Bäume sind Buchen, die sich zusammen mit Waldmeister auf den hiesigen Böden besonders wohlfühlen.
Der Waldanteil pro Einwohner liegt aber trotzdem mit 295 Quadratmetern weit unter dem schweizerischen Durchschnitt von 1755 Quadratmetern pro Kopf.
Mehr über die Winterthurer Wälder hier.

Samstag, 3. April 2010

Elefantenfrühstück

Alles was kleine Kinder hat und nicht in den Osterferien ist, versammelte sich heute vormittag im Graben. Man wollte die Elefanten des Zirkus Knie, der über Ostern in Winterthur gastiert, begrüssen. Rings um die Absperrgitter drängten sich hauptsächlich Erwachsene.
elefant1
Weil aber die vier Elefantendamen im Alter zwischen 24 und 42 eine Ehrenrunde durch den Graben gedreht haben, konnten doch alle die grauen Riesen sehen. Mit ziemlichem Tempo, schliesslich waren sie 20 Minuten verspätet, zogen sie an den Passanten vorbei, ein Ponygefährt hintendrein.
"Elefanten fressen fast immer", zitiert der Landbote den Elefantenstallmeister Franco Knie. Bis zu 250 kg feste Nahrung nehme ein Tier pro Tag zu sich. Damit sie nicht träge werden brauchen sie Bewegung, der Auftritt in der Manege mache ihnen Freude.

Dienstag, 2. März 2010

Eisiges

Die Walcheweiher sind ein beliebter Ausflugsort für die Winterthurer, ursprünglich wurden sie zur Erzeugung von Wasserenergie angelegt. Etwas unterhalb der Weiher steht heute noch das Haus Rosental, in dem zuerst eine Walke betrieben wurde. In einer Walkmühle werden Tierhaare verarbeitet. Dabei wird unter fliessendem Wasser mit Hämmern auf die Fasern eingeschlagen die sich dabei zu einem Filz verdichten. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstand im Gebäude eine nicht sehr erfolgreiche Baumwollspinnerei, deren Anlagen mit Wasserkraft betrieben wurden.
walcheweiher
Walcheweiher noch von einer Eisschicht bedeckt.

Ab den 1870er Jahren brauchten die Brauereien viel Eis um ihr Bier zu kühlen, deshalb wurden die Weiher im Winter zur Eisgewinnung herangezogen. Die Brauerei Haldengut erhielt 1882 dafür einen Pachtvertrag, sie erstellte auch den dritten Weiher um eine möglichst grosse Eisfläche ausnutzen zu können. 1889 nahm dann die Brauerei eine Sulzer Eismaschine in Betrieb, aber sie verzichtete erst 1942 auf die Eisausbeutung.
In diesem Winter wäre die Eisausbeute gut gewesen, noch jetzt ist eine dicke Eisschicht auf den Weihern.

Mittwoch, 24. Februar 2010

Frühling

Zwei Tage Sonnenschein und schon drängen die ersten Blüten ans Licht.

blueten4

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Im Park der Villa Bühler

Montag, 1. Februar 2010

Piste gut

Auf der Tössertobelstrasse haben sich gestern Kinder und Erwachsene im grössten Schneetreiben mit ihren Schlitten vergnügt. Die Piste war gut und Schnee hatte es genügend. Für die rassigsten Schlittler hat das Strasseninspektorat an den gefährlichsten Kurven sogar Strohballen angebracht.

schlitteln1

schlitteln2

Noch vor zwei Wochen hatte es Ärger gegeben, weil das Strasseninspektorat Salz gestreut und so den Kindern den Schlittelspass verdorben hat.
Winterthur hat 18 Schlittelpisten im kommunalen Richtplan und es sollen sogar noch zwei dazukommen.

Freitag, 29. Januar 2010

Salzen oder Flammenwerfer?

Wegen Salzknappheit reduziert die Stadt Winterthur den Strassendienst. Schon gestern morgen waren alle Strassen weiss geblieben, die wenigen Velofahrer versuchten vorsichtig die Balance zu halten. Auch die Autofahrer fuhren bedächtig, die überfüllten Busse hatten Verspätung und die Fussgänger in der Marktgasse machten die Erfahrung dass einen der Schnee ganz schnell ins Rutschen bringen kann.
winterdienst1

winterdienst2

Vom 1. bis 26. Januar 2010 hat das Strasseninspektorat 650 Tonnen Salz verbraucht. Diese Menge wird häufig nicht einmal während einem ganzen Winter benötigt. Momentan stehen noch Salzvorräte von 450 Tonnen zur Verfügung. Bei einem einzigen flächendeckenden Grosseinsatz werden 70 Tonnen Salz verbraucht.
Weil die Rheinsalinen trotz Hochbetrieb nicht genügend produzieren,soll das Auftausalz" nur noch haushälterisch" eingesetzt werden.
Allen Verkehrsteilnehmenden wird empfohlen, sich den winterlichen Verhältnissen entsprechend zu verhalten, lässt das Winterthurer Baudepartement verlauten. Die salzgeplagte Natur wird es ihnen danken.
Ein Leserbrief im heutigen Landboten ortet das Salzproblem nicht bei der Knappheit des Streumittels "sondern bei der Schweizer Manie, jede Schneeflocke, die das Pech hat auf eine Strasse oder ein Trottoir zu fallen, einzeln einzusalzen. Wenn das bisher ein strenger Winter war, was haben wir dann zu erwarten wenn tatsächlich mal einer kommen sollte? Flammenwerfer?"

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