winterthur

Donnerstag, 24. Februar 2011

Gestalterisches Sammelsurium?

Da hat die Stadt in ein Wespennest gelangt. Seitenweise Leserbriefe, die sich über die pingeligen Vorschriften für städtischen Schrebergärten, in Winterthur als Pünten bekannt, aufregen oder sich lustig machen.

rosenberg1
Gegenüber von diesem Häuschen steht dieses gestalterische Debakel.

Als ob es keine wichtigeren Probleme in unserer Stadt gäbe, wurde ein Team von Landschaftsarchitekten angestellt, um die Winterthurer Püntenhäuser zu kontrollieren ob sie auch alle den Vorschriften entsprechen.
Und siehe da, es wurden unerlaubte Farben und Materialien verwendet, bei einem Häuschen sind die Fensterläden hellblau gestrichen, ein anderes ist gar ganz in Weinrot gehalten. Wo man doch weiss, dass nur Holzfarbe erlaubt ist. Auch die Tatsache dass manche ihr Tomatenhaus* im Winter zweckentfremdet nutzen, statt es abzubauen oder dass ihr Dachvorsprung grösser ist als die vorschriftsmässigen 30 Zentimeter, wurde gerügt.
Stadträtin Verena Gick beanstandet besonders dass "aus irgendwelchem Bauabfall ein Anbau gebastelt" wird.
Nun hat sich die Stadt entschlossen, die Rahmenbedingungen nochmals zu überprüfen. Es soll vielleicht auch Farbe erlaubt werden, solange "die Pünten nett und freundlich aussehen". Landbote 24.2.11, Seite 11.
*Baurechtlich gelten Tomatenhäuschen als Fahrnis, nicht als foxe Gebäude. Sie müssten daher im Winter abgebrochen und zum Häuschen gestellt werden, sonst braucht es eine Baubewilligung." Erich Dürig, Leiter Immobilien im Landboten vom 11.2.11

Montag, 21. Februar 2011

Baumgeschichten

baumfällen

Diese wunderbare alte Buche im Stadtgarten ist leider gefällt worden.

baumsetzen

Es wird viele Jahre dauern bis dieser frischgepflanzte Baum so gross ist wie der oben war - wenn er überhaupt so lange überlebt.

Montag, 7. Februar 2011

2011 Jahr des Waldes

Zum Internationalen Jahr des Waldes 2011 hat der Forstbetrieb Winterthur einen Fotowettbewerb «Der Winterthurer Wald» lanciert. Es soll einen Wald-Kalender geben und alle können sich beteiligen.
Das Januarbild ist bereits ausgewählt, es ist von Lotti Anderwert und zeigt den Lindbergwald beim Bäumli.
winter-kalender

245 Bilder sind eingegangen und sie wurden im öffentlichen Flickr-Online-Fotoalbum aufgeschaltet.

"Die Bevölkerung von Winterthur ist eingeladen, jeden Monat Bilder aus dem Wald von Winterthur einzusenden. Aus den eingereichten Bildern wird jeden Monat eine Aufnahme für den Winterthurer-Wald-Kalender 2012 ausgewählt. Einsendeschluss der Bilder für das Februarblatt ist der 1. März 2011. Sämtliche Bilder werden zudem im öffentlichen Online-Fotoalbum des Forstbetriebes aufgeschaltet.

Die Bilder sind digital in genügender Auflösung (Auflösung 300 Pixel, Mindestgrösse 1 Megabyte) und unter Angabe des Aufnahmeortes und der Adresse der einreichenden Person einzusenden per Mail stadtwald@win2flickr.ch oder auf CD an den Forstbetrieb Winterthur, Zeughausstrasse 73, Postfach, 8402 Winterthur.

Die Einreicherinnen und Einreicher der gewählten Bilder erhalten ein Exemplar des Winterthurer-Wald-Kalenders 2012 kostenlos. Ab Ende Dezember 2011 kann der Kalender für Fr. 25.- beim Forstbetrieb bezogen werden. Forstbetrieb Winterthur

Sonntag, 23. Januar 2011

Maturaarbeiten

Seit etwa 10 bis 15 Jahren wird an den Schweizer Mittelschulen die "Maturaarbeit" verlangt, sie ist Teil der Maturitätsprüfung und soll die Schülerinnen und Schüler auf selbständiges wissenschaftliches Arbeiten vorbereiten. Sie sollen lernen eine Fragestellung zu entwickeln und zu bearbeiten, sich Informationen zu beschaffen und zu verarbeiten, sich kritisch mit dem Arbeitsprozess auseinanderzusetzen und schliesslich die Ergebnisse schriftlich darzustellen und zu präsentieren,
Gestern wurden an der Kantonsschule Rychenberg die Maturaarbeiten präsentiert, ein wichtiger Tag für die SchülerInnen, ihre Eltern und Verwandten.
Ein grosses Spektrum an Arbeiten in verschiedenen Disziplinen ist entstanden: Invasive Tierarten in der Biologie; Typisch Mann, typisch Frau! Eine Komödie in fünf Akten im Fach Deutsch; Goli-Otok - Nackte Insel. Abschreckung, Albtraum, Volkstrauma in Geschichte; Eine ökologische Kaffeebar. Erstellung einer Produktpalette, interdisziplinär; zwei Schüler haben ein Konzert organisiert: Tunes for Africa. Organisation eines Benefizkonzertes; Ein Elternratgeber, oder wie man am besten mit Teenagern zwischen 16 und 20 auskommt, Pädagogik; Kinder & Winterthur?! Stadtführer für Kinder und Familien, interdisziplinär und vieles mehr.

Freitag, 21. Januar 2011

Buchausgabe wird Museumscafe

Als "wurstige Lettern aus der Rumpelkammer der untergegangenen DDR" bezeichnet der Architekturkritiker im gestrigen Landboten die Beschriftung im Umbau der ehemaligen Bibliothek im Kunstmuseum Winterthur.
Auch an der Beleuchtung im Café hat er, mit Recht, etwas auszusetzen. So nüchtern und wartesaalmässig hätte ich mir den Raum, den ich noch als Katalogsaal in Erinnerung habe, nicht vorgestellt. Auch die Bestuhlung finde ich schlecht gewählt. Über das gastronomische Angebot kann ich (noch) nicht urteilen.
museumscafe

Landbote 201.11 Museumsumbau ist kein Meisterwerk von Adrian Mebold. Lässt sich leider nicht verlinken.

Sonntag, 16. Januar 2011

Kulturspaziergang

Die sonntägliche Führung im Museum Am Römerholz, der früheren Privatvilla von Oskar Reinhart, war spannend, auch wenn ich selbst immer etwas ratlos vor den "alten Meistern" stehe.
Oskar Reinhart war der Sohn von Theodor Reinhart, der in Winterthur in die wohlhabende Familie Volkart geheiratet hat. Man hat mit Kaffee, Baumwolle und anderen Gütern aus dem fernen Osten sehr viel Geld gemacht, nicht zuletzt weil man die Engländer aus dem Zwischenhandel ausschalten konnte. Oskar Reinhart konnte sich schon mit 40 Jahren zur Ruhe setzen und sich voll seiner Leidenschaft, dem Sammeln von Gemälden und Skulpturen widmen. Ihn faszinierte der Umgang der Maler mit dem Licht, mit dem Hell und Dunkel und auch der handwerklich/technische Aspekt im Umgang mit der Farbe. Reinhart sammelte und präsentierte seine Schätze, so hörte man an der Führung, nicht nach einem historischen Konzept oder nach Stilrichtungen sondern nach einem Konzept der Gegenüberstellung, des Dialogs aber auch nach ganz persönlichen Vorlieben.
Man müsste sich wohl gezielter mit einzelnen Werken der Ausstellung auseinandersetzen um die Fülle und Tiefe des Gebotenen wirklich schätzen zu können.
Die Gemälde waren die Zierde der Reinhartschen Villa. Schon zu seinen Lebzeiten machte er einen Teil der Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich, nach seinem Tod fielen Haus und Sammlung an die Eidgenossenschaft, allerdings mit verschiedenen Auflagen verbunden, u.a. dürfen die Gemälde das Haus nicht verlassen, sie dürfen also nicht ausgeliehen werden.
Ich werde die Sammlung jetzt sicher öfters besuchen und im wunderschön gelegenen Museumscafe einkehren und in der Parkanlage herumspazieren.

Samstag, 15. Januar 2011

Erdarbeiten

Nun hat der Baggerzahn auf der Bäumliwiese zugeschlagen. Die Erdarbeiten haben begonnen.

l-andenberg

Mittwoch, 15. Dezember 2010

katastrophentourismus

Die Ukraine will Tschernobyl zu einer Touristenattraktion machen. Man rechnet mit einem grossen Interesse, pro Jahr erwartet man eine Million Menschen, schreibt SpiegelOnline.
"Im Atomkraftwerk Tschernobyl hatte es am 26. April 1986 eine Explosion in einem Reaktor gegeben, radioaktive Strahlung verteilte sich über einen großen Teil Nordeuropas. Hundertausende mussten aus den verseuchten Gebieten in der Ukraine, Weißrussland und Russland umgesiedelt werden. Noch heute leiden viele unter den gesundheitlichen Folgen der Katastrophe."

Sonntag, 5. Dezember 2010

Zum zweiten Advent

Heute, am zweiten Advent, zeigt sich das adventliche Stadtwahrzeichen, das ehemalige Sulzerhochhaus, nun doch im Lichterschmuck. Kurz vor fünf Uhr abends waren alle Fenster erleuchtet und ein paar Minuten später konnte man diese Kerze sehen:

sulzerhochhaus

Aber warum nur eine Kerze? Haben sich die Lichteranzünder um eine ganze Woche geirrt?

Freitag, 19. November 2010

Winterthurer Lichttage

lichttage1
Christopher T. Hunziker, Red Line in a Cityscape

lichttage2
Goldrausch

lichttage3
Ursula Palla, Clairière

lichttage4
Johannes Gees, Schisma

Unter dem Titel Fuochi Artificiali sind bis zum 28. November In den Gässchen und Durchgängen der Winterthurer Altstadt Lichtkunstwerke zu sehen. Internationale Künstler haben schöne, spannende, überraschende Installationen geschaffen.

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