machen

Montag, 13. Mai 2013

Gelatine Druck - Gelatine printing

Kürzlich hat Carla Sonheim von einem neuen Produkt berichtet, mit dem man drucken kann. Gelli Arts Gel Printing Plates heisst es, natürlich in der Schweiz nicht erhältlich.
Es sind fertige Druckplatten aus Gelatine, einzeln verpackt in verschiedenen Grössen. Was Carla mit diesen Gelli Plates gemacht hat (hinunterscrollen bis nach dem Video) fand ich so inspirierend dass ich selbst herumgebastelt habe.
Schliesslich habe ich Erfahrung mit Jellypudding. Ich wollte aber keine Gelatine verwenden sondern etwas pflanzliches, Agar-Agar, das aus Algen hergestellt wird. Die Gebrauchsanweisung auf dem Päckchen beachten, dann kann nichts schiefgehen. Das gelöste Agar (oder Gelatine) leert man am besten in eine flache rechteckige Pfanne und lässt es fest werden. Das geht ziemlich schnell. Man kann die Platten im Kühlschrank aufbewahren, in eine Plastiktüte gesteckt. Aber auch in Plastik ohne Kühlschrank einige Tage lagern, schlimmstenfalls bekommen sie Schimmelflecken die aber beim Arbeiten nicht stören.

gelli2
Die Gelatine Platten sind ein bisschen schlabberig und feucht, aber gut zu handhaben. Ich habe mit ihnen ein bisschen herumgespielt und zwar mit Aquarellfarben. Man kann die Platten mit einem feuchten Tuch immer wieder abwischen und neu anfangen.
Mit einem Pinsel bringt man die Farbe auf die Platte auf, legt Papierstücke darauf oder Federn, Gräser. Deckt das ganze mit einem entsprechenden Stück Papier und streicht alles glatt, danach das Papier vorsichtig abheben und voila! Zum Ausprobieren habe ich Makulaturpapier verwendet.

gelli3-1

Wer mehr wissen möchte kann "gelatin printing" g++geln. Hier ist ein guter Link zum Anfangen http://printmakingwithoutapress.blogspot.ch/

A while ago Carla Sonheim wrote about Gelli Arts Gel Printing Plate, something you can make prints with. Of course Gelli-Plates are not available in Switzerland.
Gelli Plates are ready made printing plates, available in different sizes, each one packed in plastic. What Carla did with those plates I found very inspriring so I tried making may own plates. Did I not have experience with jelly-pudding?
I used Agar wich is made from algae instead of animal-gelatine. Follow the instructions on the packet and nothing can go wrong. I then poured the Agar-solution in a flat rectangular tin and let it get solid, which didn’t take long.
Loosen the sides of the tin and let the solid plate slide out. It has a odd but pleasant cool and moist touch. If it shoul be too soft or if it should break, you can carefully melt it again and pour it once again.
You can keep the plate a long time in the fridge, wrapped in plastic. In the worst case they get a little mouldy which doesn’t matter a lot, you can still print. And even if they get scratched or gouged while printing, it is still ok. The plates print an even more interesting structure.
I forgot one moldy plate outside ist wrapper and it dried up completely. I think I could have melted it again but I threw it on the compost heap.
I played around with the plates and applied watercolour with a brush, added paperscraps, grass, leaves, put a piece of paper on top, patted it with my hand and lifted it carefully. Voila ! Any kind of paper you have around will do, even newsprint.
Link to Linda Germain

Sonntag, 21. April 2013

Perfektes Patchwork

Seit 10 Jahren nähen und quilten die Lütistitcher's zusammen. Dieses Jubiläum feiern die 15 Frauen mit einer Patchwork-Ausstellung im Rössli in Tufertschwil, in der hügeligen Gegend in der Nähe von St. Gallen. Bis zum 20. September ist die Ausstellung zu sehen, meine langjährige Freundin Agnes und ich haben sie letzte Woche besucht.
Es ist eindrücklich was da alles zusammen gekommen ist: Grosses, Kleines, Farbenfrohes und Schwarzweisses. Besonders auffallend war für mich die handwerkliche Exaktheit mit der die Frauen gearbeitet haben. Auch bei den kleinsten Teilen. Mir ist das fast ein bisschen zu viel Präzision. Auch die Auswahl der Stoffe, fast durchwegs spezielle Patchworkstoffe aus Amerika, war für mich oft zu perfekt. Da hat alles zusammengepasst.
Dabei ist Patchwork ja eigentlich aus der Not entstanden. Amerikanische Pioniersfrauen haben aus alten abgetragenen Textilien neue Decken und Bettüberwürfe genäht, oft mit hoher künstlerischer Kompetenz.. Perfektion war kein Ziel, denn nur Gott kann etwas Perfektes schaffen, glaubten die Frauen.

quiltausstellung1

quiltausstellung2

quiltausstellung3

Beitrag im St.Galler Tagblatt

Sonntag, 14. April 2013

Nachtblumen

Wieder ist ein Bild fertig geworden

nacht1

Mittwoch, 27. März 2013

MeMade im März

Das hier Gezeigte erfüllt vielleicht nicht buchstabengetreu die Anforderungen von MMM, aber ich zeige es trotzdem.
Vor 2 Jahren habe ich im Ausverkauf einen Rock eines renommierten Modelabels für 5 Franken gekauft. Er war zwar mit Grösse 44 zu gross für mich aber ich dachte mit dem sehr speziellen bestickten Baumwollstoff könnte ich was angefangen.

memademärz

Der Rock ist gefüttert und oben mit einer Passe abgeschlossen und alles ist bestickt. Beim genauen Hinsehen wollte ich ihn dann doch nicht zerschneiden, er war so schön verarbeitet. So lag er nun im Schrank , zweimal habe ich ihn getragen immer mit der Angst dass er mir über die Hüften hinunterrutschen würde.
Nun haben mich Beiträge in zahlreichen Nähblogs auf die Idee gebracht oben einfach einen Bund aus Schlauchware (so sagt man doch?) anzusetzen. Dafür habe ich zum ersten Mal das Overlock Programm meiner schon älteren Pfaff ausprobiert und siehe da es funktionierte prächtig. Und es passt. Ich habe den Rock schon ein paarmal getragen.

memademärz3

memademärz1

Dienstag, 12. März 2013

Krabbeldecke

Das Baby kann kommen, die Krabbeldecke ist fertig.

krabbel1
Vorderseite
krabbel2
Rückseite
Und weil ich sie so schön finde zeige ich sie auch hier beim creadienstag.

Montag, 11. Februar 2013

Imaginary animals

Heute begann ein neuer Online-Malkurs von Carla Sonheim. Er heisst Imaginary Animals. Zum Aufwärmen gab es gestern ein Bild mit Rissen im Asphalt und es ging darum in diesen Rissen ein "Tier" zu sehen und es mit Stift und Farbe herauszuholen. Ich habe den Spotted Yellowbilled Hyena King aus den Linien erweckt und auf Flickr geladen in den Pool aller Mitwirkenden.

creature3

Heute habe ich auch das neueste Buch von Carla in der Buchhandlung gesehen, auf Deutsch heisst es Fantastiere. Es ist voller Anregungen um Viecher zu zeichnen, malen, ausschneiden, kleben. Mir gefällt Carlas Stil sehr gut und ihre Online-Classes sind wirklich gut. Man kann die Kurse neu auch "self paced" machen. Das heisst man muss nicht warten bis ein neuer Kurs beginnt. Doch ich ziehe es vor in einer Gruppe zu arbeiten, mit Leuten die manchmal über die ganze Welt verstreut sind.

Freitag, 8. Februar 2013

Casting

Slice and sew, so hat es angefangen. Mittlerweile habe ich mich immer wieder mit den Teilen beschäftigt und jetzt sind sie an meine "creative wall" gepinnt und warten auf das Casting. Wer neben wem mit welchem Stoff in welchen Farben in diesem Konzert verbunden wird?

casting

Dienstag, 22. Januar 2013

Cutflowers

Hier wie versprochen ein paar Seiten aus dem Boardbook Cutflowers:
cutflower10

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cutflower3

Insgesamt hat das Buch 12 Doppelseiten mit Vorder- und Rückseite. Ich habe ein altes Karton-Kinderbuch (Boardbook) vom Flohmarkt genommen, schon ziemlich abgegriffen. Das Bedruckte, so es möglich war, wurde abgerissen oder mit rauhem Schleifpapier abgeraspelt. Einige Farben- oder Glitzerstellen habe ich stehen gelassen. Danach alles mit Gesso verstrichen und verspachtelt und dann haben mich die weissen Seiten längere Zeit immer vorwurfsvoll angeschaut. Weil ich lieber Papier zerschneide als zeichne hat sich dann der Titel Cutflowers ergeben. Als Papier habe ich alles verwendet, alte Teebeutel und Kaffeefilter Magazine und ausrangierte Bücher, Kalender, Staniolpapier, Packpapier.
So ist nach und nach ist jede Doppelseite entstanden, zum Teil mehrmals überarbeitet. Ich bin eigentlich recht zufrieden aber man könnte ja immer etwas besser oder anders machen.
Die Idee zu den Boardbooks habe ich aus Carla Sonheims Online Kurs Flower Crazy. (Neuer Kurs March 4 – April 6, 2013)

Samstag, 19. Januar 2013

Der kreative Prozess

Das zweite Buch. Ich habe mich selbst unter Druck gesetzt und es als ein Geschenk geplant, das nächste Woche fällig wird. Ich hätte nicht gedacht dass es so viel Zeit beansprucht. Nicht nur aktiv beim Schneiden und Malen und Kleben sondern vor allem beim darüber Nachdenken.
Ich habe heute eine Kolumne des Schweizer Autors Peter Zeindler gelesen zum Thema "So schreibe ich" und seine Betrachtungen kamen mir seltsam vertraut vor:
"Der sprichwörtliche Einfall ist kein Zufall. Es fällt mir nur dann etwas ein, wenn ich zuvor versucht habe, Erlebnis-Ablagerungen im Gehirn aufzubrechen, diese verschlüsselten Bilder, die mich besetzen - in der Seele oder wo auch immer sie sich versteckt halten -, zum Leben zu erwecken. Das bedeutet Arbeit." Die sprichwörtliche Eingebung, meint Zeindler, erreicht uns nur scheinbar zufällig. Denn jeder Einfall ist "das Resultat immer neuer Versuche, aus dem Erinnerungsangebot von ungeordneten Bildern, rumorenden Gedanken und Irritationen einen Stoff zu formen, ihn literarisch* in den Griff zu bekommen."
*oder künstlerisch, handwerklich, gestalterisch

cutflowers

Mehr Bilder kommen noch. Das erste Buch ist hier.

Freitag, 18. Januar 2013

Meine kreativen Bücher 3

In meiner Zeit in Südafrika habe ich den Beginn einer grossen Handarbeitswelle miterlebt. Die damals zahlreichen Frauen-Magazine aus den USA und Grossbritannien boomten und gaben Sonderhefte heraus zu Themen wie Häkeln, Stricken, Schneidern, Dekoration, Homemaking, Makramee und was weiss ich noch...
1976 erschien die Reihe Golden Hands in 96 Teilen, die von Candlemaking bis zu Mosaics with peas beans and lentils, fast jedes Thema aufgriff bei dem man sich kreativ - das war das neue Schlagwort - betätigen konnte. Man konnte die wöchentlichen Ausgaben kaufen und in Ordner heften. Schlussendlich kam aber für diese Kreativ-Enzyklopädie ein stolzer Preis zusammen. Es gibt die Hefte wieder, updated 2012 heisst es, bei PartWorks - recycling classic collections. Mir war das damals zu teuer. Über Thefind.com, einer tollen Suchmaschine für Vintage, lassen sich einzelne Hefte finden.
Ich hatte das Magazin McCalls Needlework and Crafts abonniert, mit einer Fülle von Anregungen und Anleitungen. Ich habe das Abonnement in der Schweiz weitergeführt aber es war immer eine sehr umständliche Prozedur. Ich habe die Hefte jahrelang behalten bis sie eines Tages doch in der Papiersammlung landeten. Einen grossen Teil dieser Hefte kann man heute noch auf etsy finden oder über das erwähnte Thefind.com
granny squares
Ich besitze von all diesen Schätzen nur noch die Erstnummer von Woman's Day "Granny Squares" von 1973. Was haben wir uns damals Pullunder gehäkelt in allen Farbvariationen oder auch Grannybags - zwei riesige Granny-squares an drei Seiten zusammengehäkelt mit einem Träger zum Umhängen. Auch ein Bikini entstand, das allerdings nicht wassertauglich war und auch sonst nicht besonders "flattering".

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