machen

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Kleid wird zum Rock

Für den heutigen MMM habe ich wieder etwas zu zeigen. Eigentlich sollte es schon vor längerer Zeit ein Kleid werden und landete beinahe im Kleidersack. Aber mir gefiel der feste Baumwollstoff, eine Seite grau meliert, die andere im dezenten dunkelgrauen Leopardenprint und leicht angerauht.
Nun habe ich das unfertige Kleid in bewährter Manier auseinandergeschnitten, die Taillenweite angepasst. Mit einem Futterrock verstürzt und fertig ist der neue Rock. Reissverschluss und Futter sind in grün, das passt sehr schön zusammen. Ich habe ihn schon einigemale getragen.

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Bitte um Nachsicht, mein Fotostudio ist nur fingernagelgross und das Licht eher bescheiden. Dass sich schwarz nur schlecht fotografieren lässt weiss man ja.
NB: Es ist unglaublich was für ein Betrieb bereits Mittwoch morgens um 7 auf dem MMM Blog herrscht, da darf frau nichts falsch machen sonst ist sie von Platz 4 sofort auf Platz 16 gerutscht. Ich stelle es mir so lebhaft vor wie all die Näherinnen gespannt auf Schlag sieben warten und dann loslegen.

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Hier sieht man das schöne Futter und den einfachen Taillenabschluss.

Montag, 2. Dezember 2013

Ein neuer Rock

Seit drei Jahren hebe ich mir diesen Link zur Online Strickpublikation knitty auf, auf weil ich den Rock Lanesplitter der Designerin Tina Whitmore besonders schön finde und ihn vieeeelleicht einmal nachstricken wollte.

Er wird aus etwa 5 Knäuel Noro Kureyon auf der Rundstricknadel gestrickt und scheint nicht sehr kompliziert zu sein. Eigentlich mag ich diese vielfarbigen Garne ja nicht, oft gibt es unschöne Musterungen. Um dies zu vermeiden wurden hier zwei Knäuel gleichzeitig verstrickt .
Nirgendwo habe ich diesen Rock bisher gesehen bis ihn Frau Findefux im letzten MMM als Begleiter ihres schönen roten Pullovers vorgeführt hat.
Weitere Recherchen haben mir die Augen geöffnet: die Anleitung zu Lanesplitter ist auch auf Ravelry zu finden und 2223 Projekte laufen um ihn nachzustricken!
NB und wer Laneplitter als Bilder g**g elt wird mit Abbildungen geradezu überschüttet. Wo habe ich nur meine Aufmerksamkei gehabt.

Freitag, 15. November 2013

Feinschmecker Stricken

Den Werken von Madame Tricot habe ich schon einige Blogbeiträge gewidmet. Und immer wieder haut es mich fast um wenn ich eine neue Ausstellung sehe.
Im Schaufenster des Novalana-Wolleladens an der Metzggasse in Winterthur steht zur Zeit ein Kühlschrank. Er ist gefüllt mit Früchten, Gemüse, Charcuterie, Käse, Milch. Alles was man so im Haushalt eben braucht. Obendrauf thront noch ein Wildschweinkopf.
Und all das ist handgestrickt und so verblüffend naturnah dass die Betrachterinnen jeweils in Töne des Erstaunens und der Freude ausbrechen.

tricot13_1

tricot13_2


Leider lässt es sich schräg durch die Schaufensterscheibe nicht so gut fotografieren, ich zeigs trotzdem. Mein Lieblingsstück ist die Fischgräte auf dem Boden! Wunderbar.
Gratulation an Madame Tricot! Zudem sind es die einzigen Fleischwaren die mich als überzeugte Vegetarierin ins Schwärmen bringen.

Mehr hier: Madame Tricot zu Besuch bei Aeschbacher es ist von Vorteil wenn man Schwiizerdütsch versteht.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Schmuck zum Stricken - Knitted necklaces

Zwischen Halstuch und Schal könnte man diese gestrickten Schmuckstücke einordnen. Knitlace habe ich sie genannt, von "knitted necklace". Ich habe sie in allen möglichen Farben und Garnen gestrickt, so kann man sie gut miteinander kombinieren. Besonders gerne habe ich diese grau/schwarz/silbernen.

knitlace black

Sie sind sehr einfach zu stricken, hier ist eine Anleitung

Something in between a scarf and a shawl are these knitlaces (for: knitted necklace) I knitted them in all sorts of colours and yarns. The grey/silver/black are may favorite ones. You can use leftovers but they should be soft to the skin. On a short round-knittingneedle cast on between 90 and 120 stitches, depends on the thickness of the yarn. Knit to about 4 cm and cast off loosely. Stretch the knitting and it will curl.

Montag, 14. Oktober 2013

Flicken - Kunst und Tugend

Flicken war in den 1950er Jahren noch eine wichtige Kunstfertigkeit für Frauen und Mädchen. "Gründliches Flicken verlängert die Gebrauchsdauer der Gegenstände." In den Jahren vor "Ex und Hopp" war der sorgsame Umgang mit den Dingen des täglichen Lebens selbstverständlich.

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Obligatorisches Lehrmittel für Mädchen ab dem 6. Schuljahr

flicken_2
Strickwaren wurden geflickt, vor allem Socken die zumeist handgestrickt waren aber auch Pullover mit durchgewetzten Ellbogen

flicken_1
Wenn der Schaden zu gross war, konnten die Fersen neu eingestrickt werden

flicken_3
selbst Unterwäsche konnte ausgebessert und repariert werden

Boro - Geflickte japanische Textilien
The big Mend - Geflicktes auf Flickr
Swiss darning - eine Möglichkeit dünn gewordene Ellbogen oder Fersen zu verstärken bevor das Loch passiert.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Rotkäppchen

Kein Kleid, keinen Rock und auch kein Kostüm habe ich in den vergangenen Tagen genäht, sondern einen Hut, den ich heute am MeMadeMittwoch zeige.

mmm-Hut

Ich würde nämlich gerne öfter Hüte tragen aber die "Durchschnittsgrösse" ist mir zu knapp.
Also selbermachen - aber nicht filzen sondern nähen.
Ich habe lange nachgedacht und verschiedene Alternativen verworfen. Eine Vorarbeit habe ich geleistet indem ich einen Luftballon mit Papier umkleistert habe bis er etwa den Umfang meines Kopfes hatte, das braucht ein paar Tage bis der Ersatzkopf getrocknet ist.
Dann habe ich für den Prototyp roten Bastel-Filz am Meter gekauft und das weitere Vorgehen fotografisch dokumentiert:

Zeichnen - eine Spirale
hut1

Kopieren auf Filz und ausschneiden
hut2

Nadeln und Formen
hut3

Nähen mit Zickzackstich
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Prototyp ist fertig
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Vom Rand musste ich zwei Runden wegnehmen. Aus richtigem Filz kann ich mir den Hut gut vorstellen.
Was andere in der vergangenen Woche unter ihrer Nähmaschine hatten ist hier im Me Made Mittwoch zu sehen.

Nachtrag am 14.10.13:
Ich habe einen halben Meter Bastelfilz gekauft, davon ein Stück 50x50 verwendet. Es könnte aber auch kleiner sein, je nach Kopfgrösse und wie breit die Krempe sein soll. Ich musste am Schluss etwa 2 Runden wieder abschneiden. Die Streifenbreite ist 2 cm und der Stoff wird in einer einzigen Spirale geschnitten, auf den Bildern sieht man es ganz gut.
Bei weiteren Fragen helfe ich gerne.

Samstag, 31. August 2013

Koffermarkt in Winterthur

"Ich habe genug Koffer, ich brauche keinen, warum soll ich da an einen Koffermarkt gehen?" hat eine Nachbarin gemeint. Sie wurde dann aufgeklärt, dass es bei einem Koffermarkt nicht ums Kofferverkaufen geht sondern um den selbstgemachten Inhalt der Koffer und dass heute in unserer Stadt der erste solche Markt im Zeughaus (!) stattfindet.

koffer3

Ich war schon ziemlich früh dort und es war bereits ein Gewühle. An manchen Ständen konnte ich wegen der zahlreichen Betrachterinnen das Angebot nicht sehen - geschweige fotografieren.
Wie gesagt, Selbstgemachtes: umhäkelte Glühbirnen, seidene Kissen, handgemachte Seife, Stuhlbein-Socken, Baby- und Kindersachen, Schmuck, Papierenes, Kuchen, Ledernes, Buntes, Wollix... Wer sich iin der Welt des Selbermachens bewegt wird nicht wirklich überrascht.

koffer1

koffer2

Immer mehr Frauen und ganz wenige Männer drängten herein und draussen schlängelte sich eine laaaange Menschenschlange über den ganzen Hof.
Ich hoffe, dass die Verkäuferinnen auch entsprechende Geschäfte gemacht haben. Die Preise waren moderat. (Da war sicher keine Arbeitszeit eingerechnet.)

Dienstag, 9. Juli 2013

Restenverwertung

Für meine Lesebrillen brauche ich immer wieder neue Etuis, weil ich sie ständig verliere. Weil sich andererseits im Lauf der Zeit ein grosser Plastiksack voller Stoffresten angesammelt hat, habe ich zwei farbenfrohe Brillenhüllen genäht. Gefüttert habe ich sie mit Stoff von einem orangen Tshirt, versteift mit Vlieseline.
brillenetui
Man braucht jedoch nur sehr wenige Scraps, so dass sich ihre Menge nicht bemerkenswert verkleinert hat.
Ich muss mir zu ihrer Verwertung noch mehr einfallen lassen.

Dienstag, 21. Mai 2013

Links: Schuhe machen

Alexandra Geiger hat vor ein paar Jahren als Maturaarbeit ein Paar Schuhe angefertigt und auch die Geschichte des Schuhetragens aufgeschrieben. Hier ist die mit vielen Bildern illustrierte Arbeit nachzulesen.
Gelesen hab ich darüber in Anja Riegers Blog, sie hat sich auch bei Franz Kälin in Brienz ein paar Schuhe selbst gemacht.

Sonntag, 19. Mai 2013

The Great British Sewing Bee

Dass Zuschauen beim Nähen unterhaltsam oder gar spannend sein kann würde man nicht denken. Aber The Great British Sewing Bee hat mich mitfiebern lassen. Wie fünf Frauen und zwei Männer mit Nähmaschinen, Schneiderscheren, Schnittmustern, Stecknadeln und schwierigen Stoffen um den Sieg um "The Countrys Best Sewer"schneiderten war witzig und spannend gleichzeitig. Gefragte Eigenschaften waren Kreativität, Genauigkeit, Planung und Gelassenheit. Patrick, Savile Row Schneider, und May, Handarbeitsexpertin, waren die Jury.
The Great British Sewing Bee konnte man im April auf BBC miterleben. Ich habe es verpasst aber auf Youtube gibt es die einzelnen Episoden zu sehen. Es lohnt sich.
Besonders interessant fand ich Episode drei mit ihrem historischen Rückblick auf die Kriegsjahre und ihren Einfluss auf das Homesewing.

The countrys best sewer
wurde übrigens die 81jährige Ann aus Birmingham. (Warum können eigentlich die Briten schlicht "best sewer" schreiben während es im Deutschen um "politically correct" zu sein Näherinnen und Näher heissen müsste?)

Episode1
Episode2
Episode drei
Episode4

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