machen

Sonntag, 18. Mai 2014

Sew along: Japanisch nähen

Japanisch nähen lockt mich schon lange. Die schlichten Modelle mit ihren reduzierten Schnitten gefallen mir sehr. Die Stoffe sind einfach und doch "sophisticated". Ich besitze bereits verschiedene Bücher von japanischen DesignerInnen und ich mag sie immer wieder anschauen.

japanisch2

Warum ich noch nichts genäht habe weiss ich nicht einmal. Die Anleitungen scheinen verständlich. Vielleicht braucht es aber den Ansporn dieses japanischen Sew Alongs, das von Anke auf Tanoshii initiiert wurde und von Catrin vom Stoffbüro organisiert wird? (Ich hoffe ich habe die Zuständigkeit der verschiedenen Damen richtig interpretiert.)

Sew Along

Japanische Stoffe bekommt man in der Schweiz nicht so einfach. Ich habe aber in meinem Vorrat Stoffe gefunden, die sich für japanische Modelle eignen würden.

japanisch1

Im Online Laden Kiseki gibt es eine gute Auswahl an japanischen Stoffen, nicht nur die niedlichen bunten.
Sato ist ein Laden in Zürich mit japanischen Stoffwelten, ausprobiert habe ich das Angebot noch nicht.

Donnerstag, 8. Mai 2014

Frivolitäten

Zufällig kam mir beim Ausräumen dieses Heft in die Finger, ich glaubte es schon "entsorgt", kurz zuvor war ich in einer Schublade auf das Tüchlein und die zwei Schiffchen gestossen.
frivolite
Es ist schon sehr lange her, dass ich diese Frivolitätenspitze hergestellt habe. Ich kann mich noch erinnern wie ich im Handarbeitsladen Garn und Schiffchen gekauft habe. Die Besitzerin fragte mich ob ich einen Kurs besuche und auf meine Antwort "nein, das finde ich schon selbst heraus" hat sie aus vollem Herzen erwidert: "Das bringen sie nie fertig!" Was mich natürlich angespornt hat und nach einiger Ausprobiererei und mit Hilfe des obigen Hefts habe ich den Trick herausgefunden.
Frivolite oder Occhi ist eine praktische kleine Handarbeit, die man überall mitnehmen kann und die einem immer wieder GesprächspartnerInnen beschert.
Therese de Dillmont schreibt in ihrer Enzyklopädie der weiblichen Handarbeiten: "Diese zierliche Arbeit reiht sich durch die Schlingen- und Maschenart an die Häkelei an und dient zugleich als Vorübung für die Knüpfarbeit.
Durch die eigenartigen Verschlingungen des Arbeitsfadens entstehen Knoten und Öhrchen - Pikots genannt - welche aneinandergereiht und zugeschürzt, Ringe und Bogen bilden; durch die wechselvolle Gruppierung derselben entstehen wieder die verschiedenen Muster."

Montag, 31. März 2014

Rotes Gewurstel

strickzeug

Dieses Gewurstel soll kein gestricktes Gekröse werden sondern ein ärmelloses Jäckchen , wie ich es schon einmal stricken wollte. Grün war damals meine Wahl. War mir dann aber doch zu grün. Aus meinem Vorrat sind die roten Knäuel. Die Wolle ist viel dünner als die der weissen Jacke, ich hoffe nur dass mein Anschlag auch stimmt.
Warum das Strickzeug so ein Gewurstel ist hat folgenden Grund: Ich habe auf zu kurzen Nadeln angeschlagen und jetzt habe ich Bedenken, dass ich mit der Rundstricknadel vielleicht anders stricke und man deshalb einen Absatz sieht.
Hauptsache ist ja das Werk wird fertig.

Sonntag, 30. März 2014

Schönes in der Kaserne

Die Kunsthandwerkmesse Regionart wurde dieses Wochenende zum siebten Mal in der Alten Kaserne in Winterthur veranstaltet: Fimoschmuck und Glasschmuck gab es zu sehen und zu kaufen, schöne Taschen, allerlei Witziges zum Anziehen, wunderschöne polierte Kieselsteine in unterschiedlichen Gesteinsarten, Batikschals, Truffes, Keramik und Schmuck aus Stein, edle Gegenstände aus Holz und vieles mehr.
Diese Seidenblumen von Beatrice von Allmen, die man mittels eines Magneten befestigen kann, haben mir besonders gefallen.
magnetblume
(Mit einem Herzschrittmacher müsste man wohl vorsichtig sein!)

Dienstag, 18. Februar 2014

Geschnittenes Papier

Bald ist die Scherenschnittausstellung im Forum Schweizer Geschichte in Schwyz zu Ende. Den heutigen sonnigen Tag haben wir deshalb zu einem Ausflug in dieses Städtchen am sonnigen Hang vor dramatischer schneebedeckter Bergkulisse benützt.

schwyz

"...eine verblüffende Welt aus Papier, welche in präziser Arbeit mit Scheren oder Messerchen geschnitten wurde. Zeitgenössische sowie historische Schnittbilder des 18. bis 20. Jahrhunderts stehen sich in der Ausstellung gegenüber und zeigen die Entwicklung der Scherenschnittkunst auf. So sind unter anderen auch Werke von Johann Jakob Hauswirth, dem Vater des Scherenschnitts, und Louis David Saugy zu sehen." Aus dem Ausstellungstext
Auch Kinderscherenschnitte aus dem Archiv der Stiftung Pestalozianum waren ausgestellt.

Besonders gefallen hat mir dieser dreidimensionale Scherenschntt (schwer zu fotografieren)

scherenschnitt

Überrascht waren wir dass relativ viele traditionelle Alpaufzüge ausgestellt waren, die aber auch modern interpretiert werden können, wie die Werke von Irene Karpiczenko zeigen.
Alles in allem ein schöner Ausflug.

Freitag, 14. Februar 2014

Es geht um die Wurst

Heute habe ich Madame Tricot in Person getroffen. Ganz zufällig. Ich war im Fotomuseum in der Ausstellung von Emil Schulthess (sehr empfehlenswert, auch der Film ist eindrücklich). Danach tranken wir noch einen Kaffee im Bistro George.
Da sassen an einem langen Tisch einige Damen mit Strickereien in der Hand. Auf meine Frage ob das ein Strickkränzchen sei, hiess es, sie würden Würste stricken. Und da erkannte ich Madame Tricot inmitten der Damen. Wir machten uns bekannt, sie kennt siebensachen und ich kenne ihre gestrickte Feinkost. Der Hamburger ist zum Reinbeissen!



Dann erzählte sie mir dass am 19.April 2014 im Toggenburger Museum in Lichtensteig eine Ausstellung mit dem Titel "Gluschtig glismet" eröffnet wird. Was übersetzt etwa heisst: "Schmackhaft gestrickt".
StrickerInnen sind eingeladen dafür die verschiedensten Würste zu stricken und am 19. April an die Ausstellung mitzubringen.
Madame Tricot hat dazu sogar eine Strickanleitung geschrieben. Ich stelle sie hier vor, zusammen mit dem obigen Bild aus Madame Tricots Blog.

STRICKANLEITUNG Rezept für eine gestrickte Wurst (in der Grösse eines Cervelat)
Man nehme:
4 Sockennadeln der Grösse 2.5-3
Wolle in Wurstfarbe für Nadelgrösse 3-3.5
Füllmaterial

auf insgesamt 3 Nadeln je 2 Maschen anschlagen: 3x 2 Maschen
rund stricken: ca. 10 Reihen rechts
bei jeder Masche 1 neue Masche aufnehmen: 3x 4 Maschen
eine Reihe rechts stricken
bei jeder 2. Masche 1 neu Masche aufnehmen: 3x 6 Maschen
eine Reihe rechts stricken
versetzt bei jeder 3. Masche 1 neue Masche aufnehmen: 3x 8 Maschen
eine Reihe rechts stricken
versetzt bei jeder 2. Masche 1 neue Masche aufnehmen: 3x 12 Maschen
mehrere Reihen auf Wurstlänge stricken
Wurst mit Stopfmaterial füllen
Wurstende: in umgekehrter Reihenfolge gemäss Anleitung oben abnehmen und zum Schluss abketten.
Die Wurst kann mit einer Schur oder einer Etikette verziert werden.
Die Anleitung darf individuell verändert werden, damit eine Vielfalt an Würsten entsteht.

Mittwoch, 12. Februar 2014

Im Zweifelsfall ein Rock

Entweder es ist die Aussicht auf die vier Wochen in Berlin oder es ist das leicht frühlingshafte Wetter, jedenfalls hatte ich gestern viel Energie und habe angefangen alte Baustellen aufzuräumen.
Bei Kstadt in München hatte ich für 5 Euro diesen Jersey Stoffrest gefunden. Ich stehe eigentlich nicht auf Muster, jedenfalls nicht solche wischiwaschi. Aber das Material fühlte sich angenehm an und durch den schwarzen Flockprint schien es stabil genug um mich beim Verarbeiten nicht in Verzweiflung zu bringen.

stoff

Der Stoff wurde nach einem Ottobre Schnitt ein Kleid, das aber nie richtig sass und nie richtig fertig wurde, hinten im Schrank landete und mich vorwurfsvoll anschaute.
Nach erprobter Praxis, wie hier und hier, habe ich gestern die Schere genommen und das Kleid in der Taille durchgeschnitten. Das Rockteil lang genug gelassen um eventuell eine neue Länge auszuprobieren. Oben ein Gummizug unten ein Saum, dabei zum ersten Mal die genialen Elastikstiche meiner 15jährigen Pfaff ausprobiert.

rock5

So sieht es jetzt aus. Keine frühlingshaften Farben aber gerade richtig zum heutigen Me Made Mittwoch, bei dem es noch viele andere Kreationen zu bestaunen gibt.

Sonntag, 9. Februar 2014

Ja, ich wil...

... auch beim Frühlingsjäckchen Knitalong 2014 mitstricken.
Bei Manu habe ich etwas ärmelloses in weiss gesehen. Bei Susanne das gleiche in türkis.
Und so habe ich frühlingsgrüne Schulana extrafeine Merinowolle, made in Italy, gekauft und werde mich zunächst mit der Maschenprobe auseinandersetzen.

Schulana

Beim weiteren Durchsuchen aller strickrelevanten Blogs und Webseiten liebäugle ich jetzt jedoch mit der Miette von Andi Satterlund. Sie würde gut aussehen in meinem Grün und zudem lässt sie sich auch in einem Stück stricken. Es hat sich bestimmt schon jemand mit dem Umrechnen von dünnerem als dem Originalgarn befasst. Also Weitersuchen.

Mittwoch, 22. Januar 2014

Geschenk für die Nachbarin

Die Verpackung machts! Das Geschenk wollte ich schön einpacken, eigentlich hatte ich etwas frühlingshaftes im Sinn. Aber in Wald und Flur ist alles noch ziemlich graubraun. Mit einem Stück Gelliprint ist es aber doch noch ganz ansehnlich geworden.

geschenk

Montag, 6. Januar 2014

Schnelle Maschen

In 16 Minuten und 29 Sekunden eine Mütze häkeln!
In unserer Nähe haben sich am vergangenen Samstag schnelle Häklerinnen zu einem Wettbewerb getroffen (der Landbote hat darüber berichtet), die zwei schnellsten können an der Häkel-Schweizer-Meisterschaft teilnehmen und mit etwas Glück und Geschick an der Weltmeisterschaft in Deutschland: Man muss nur ein Wollknäuel so schnell wie möglich in eine Mütze verarbeiten.
Ausgerechnet zwei Männer sind es, die diesen Häkelrausch entfesselt haben. Zwei Skilehrer sollen es gewesen sein, die die "angestaubte Handarbeit zum Kassenschlager" und eine ziemlich durchschnittliche Mütze zur "Kultmütze" gemacht haben. Die Männer haben die Ideen und machen das Geld und die Frauen die Arbeit.
Die bisherige Weltmeisterin im Mützenhäkeln brauchte nur 8 Minuten und 25 Sekunden!

Suche

 

About

siebensachen ist seit November 2005 online

Archiv

Mai 2019
April 2019
Februar 2019
Januar 2019
Dezember 2018
November 2018
März 2018
Februar 2018
Januar 2018
Dezember 2017
November 2017
Oktober 2017
September 2017
August 2017
Juli 2017
Juni 2017
Mai 2017
April 2017
März 2017
Februar 2017
Januar 2017
Dezember 2016
November 2016
Oktober 2016
September 2016
August 2016
Juli 2016
Juni 2016
Mai 2016
April 2016
März 2016
Februar 2016
Januar 2016
Dezember 2015
November 2015
Oktober 2015
September 2015
August 2015
Juli 2015
Juni 2015
Mai 2015
April 2015
März 2015
Februar 2015
Januar 2015
Dezember 2014
November 2014
Oktober 2014
September 2014
August 2014
Juli 2014
Juni 2014
Mai 2014
April 2014
März 2014
Februar 2014
Januar 2014
Dezember 2013
November 2013
Oktober 2013
September 2013
August 2013
Juli 2013
Juni 2013
Mai 2013
April 2013
März 2013
Februar 2013
Januar 2013
Dezember 2012
November 2012
Oktober 2012
September 2012
August 2012
Juli 2012
Juni 2012
Mai 2012
April 2012
März 2012
Februar 2012
Januar 2012
Dezember 2011
November 2011
Oktober 2011
September 2011
August 2011
Juli 2011
Juni 2011
Mai 2011
April 2011
März 2011
Februar 2011
Januar 2011
Dezember 2010
November 2010
Oktober 2010
September 2010
August 2010
Juli 2010
Juni 2010
Mai 2010
April 2010
März 2010
Februar 2010
Januar 2010
Dezember 2009
November 2009
Oktober 2009
September 2009
August 2009
Juli 2009
Juni 2009
Mai 2009
April 2009
März 2009
Februar 2009
Januar 2009
Dezember 2008
November 2008
Oktober 2008
September 2008
August 2008
Juli 2008
Juni 2008
Mai 2008
April 2008
März 2008
Februar 2008
Januar 2008
Dezember 2007
November 2007
Oktober 2007
September 2007
August 2007
Juli 2007
Juni 2007
Mai 2007
April 2007
März 2007
Februar 2007
Januar 2007
Dezember 2006
November 2006
Oktober 2006
September 2006
August 2006
Juli 2006
Juni 2006
Mai 2006
April 2006
März 2006
Februar 2006
Januar 2006
Dezember 2005
November 2005

User Status

Du bist nicht angemeldet.

aktuell

Flower Crazy

Credits

Knallgrau New Media Solutions - Web Agentur f�r neue Medien

powered by Antville powered by Helma


xml version of this page
xml version of this page (summary)
xml version of this page (with comments)
xml version of this topic

twoday.net AGB

resident of antville.org