kunst

Donnerstag, 28. Januar 2016

Ein Denkmal für den Abfall

Ich war mit Madame Tricot im Winterthurer Fotomuseum und danach zum Kaffeetrinken. Dabei zog sie ihre dünnen edlen Stricknadeln heraus sowie ein dunkelbraunes Garn und fing an zu stricken: Das beruhigt mich, meinte sie: «Knitting Art is the Guarantee of Inner Peace and Happiness»
Ich hatte schon einige Zeit nicht mehr in Madames Homepage geschaut, inzwischen ist diese überarbeitet worden. Unglaublich welche Ideen aus der Künstlerin herausgesprudelt sind und noch sprudeln. Und was sie alles gestrickt und ausgestellt hat!
Schaut es euch an: Madame Tricot
Madame strickt ja nicht nur feine Sachen, oft ist auch eine kritische Perspektive präsent. Wie hier zum Beispiel:


"Die Arbeit „Verschwendung im Mülleimer“ ist eine Hommage an alle ungenossenen und aufgrund von Überfluss der Verwesung anheimgefallenen Lebensmittel. In minutiöser Handarbeit und einer liebevollen Achtsamkeit für die authentische Wiedergabe von Schimmelspuren wurde dem Abfall ein Denkmal gestrickt."

Fotograf Daniel Ammann

Dienstag, 8. Dezember 2015

Giardino meravigliosa

"Willst Du ein Leben lang glücklich sein, so schaffe dir einen Garten an", diese chinesische Weisheit stand als Motto über der Ausstellung im Oxyd. In den den Ausstellungsräumen in der ehemaligen SBB-Lagerhalle, ging es um die Gärten in der Kunst, Sehr weitgefasst war das Thema.
Schon das erste Exponat hat mich total begeistert.

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Mein Traumgartenhüsli komplett mit Fuchs. Das Kunstwerk ist von Sonya Friedrich aus Solothurn und heisst: "Man sieht nur mit dem Herzen gut."

Dienstag, 27. Oktober 2015

Taschenlampen Wanderung

Die Freiluft-Kunstausstellung auf dem Weg zum Bruderhaus, die ich vor einer Woche mit einer Freundin und ihrem Hund besucht habe, wurde gestern als Taschenlampenführung angeboten.
Führer war Erwin Schatzmann, der bekannte Winterthurer Künstler und auch auf meinem Blog kein Unbekannter. Hier und hier.
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Der Meister als Cicerone

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Paradox, in der Nacht sieht man mehr als tagsüber. Vielleicht weil die Taschenlampen die Kunstwerke aus dem Hintergrund hervorheben oder weil man genauer hinschaut und auch selbst mit der Taschenlampe auf Interessantes fokussieren kann.

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Hier in Alufolie gehüllte Bäume, die wir bei Tageslicht übersehen hatten und die beim Taschenlampenlicht nun geradezu magisch wirkten. Überhaupt haben viele der ausgestellten Kunstwerke an Eindrücklichkeit gewonnen. Muss man sich merken!

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Auch der Piccolino war dabei und hat den Spaziergang durch den dunklen Wald genossen. Schade war nur dass der Mond partout nicht durch den dicken Hochnebel durchkam.

Freitag, 11. September 2015

Gestrickte Genetik

Madame Tricot war ja bekanntlich mit ihren gestrickten und gehäkelten Lebensmitteln von der Zeitschrift Vogue nach New York eingeladen. Es wurde auch in der Vogue Knitting ein längerer Beitrag über die Strickkünstlerin publiziert. Leider habe ich diese Zeitschrift hier nicht gefunden, auch im Internet wurde ich nicht fündig.
Nun hat Madame offenbar neue künstlerische Ziele, zwei ihrer neuesten Objekte sind in der Wollboutique Novalana in Winterthur ausgestellt.

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Der Humanoid, Laboratory of Applied Genetics (Laboratorium der angewandten Genetik von Dr. Kähler Schweizer) 2015
Durch die Schaufensterscheibe von Novalana fotografiert.
Die LiebhaberInnen von Madames wolligen Leckerbissen müssen sich wohl umgewöhnen.

Montag, 24. August 2015

Aus dem Off?

Auf ungewöhnliche Art machte die Gruppe Aus dem OFF #2 im Kunstort Oxyd Werbung für künstlerische Interventionen, die ab heute an unterschiedlichsten Orten Winterthurs stattfinden werden. Flyer
Bei diesen Präsentationen war diese goldene Figur - persönlich aktiv und in zahlreichen Videos - Hauptakteurin.

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Die Aktion fand statt anlässlich der Vernissage von Werken der Basler Künstlerin, Malerin, Zeichnerin und Grafikerin Annette Barcelo.

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Die verlorenen Seelen Annette Barcelo

Donnerstag, 30. Juli 2015

Surreale Träume

Openair-Kunstausstellung "Sommertagstraum". Künstler bzw. Kunstschaffende (was ist da der Unterschied?) waren eingeladen worden Projektvorschläge einzureichen für die Skulpturen-Biennale in der idyllischen Gartenanlage Weiertal am Rumstaler Bach, die dann an Ort und Stelle aufgebaut wurden.
Heute ist ein Artikel über diese Surrealen Träume in der Park-Idylle in der NZZ erschienen und wir hofften deshalb dass nicht allzu viele Besucher das selbe Ziel hätten wie wir. Doch der Garten ist gross genug, schön gelegen und entfernt von der Stadt, mit Obstbäumen, einem Bach, Teichen, Blumen und ganz viel Natur. Die Ausstellungsobjekte sind darin verteilt.
Manches ist zauberhaft, vieles dekorativ, einiges mächtig und vieles einfach schön. Der idyllische Garten, der vor rund 30 Jahren neu angelegt wurde, ist idealer Rahmen.

Désolé
Désolé, Etienne Krähenbühl

Daniel Meili Bruno Lötscher
Daniel Meili, Bruno Lötscher

Fata Morgana
Fata Morgana, Christian Gonzenbach

Lichtfloss
Lichtfloss, Christian Herdeg

Schwarze Spinne
Schwarze Spinne, Katharina Henking

Breath
Breath, Carlo Borer

Freitag, 8. Mai 2015

Stricken für die Seele

Madame Tricot hat heute in Wil den Förderpreis der St. Gallischen Kulturstiftung bekommen. Überreicht hat ihn Regierungsrat Martin Klöti. (Schlechte Lichtverhältnisse im Gewölbe.)
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Damit sich die Besucher vorstellen können was Madame anfertigt waren verschiedene Proben ihrer Kunst ausgestellt.

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Salamiplatte

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Lachsplatte mit Zwiebelringen und Zitrone

Die Veranstaltung fand im Hof in der Altstadt von Wil statt und auf dem Weg dorthin kommt man an diesem Feinkostgeschäft vorbei mit vielen Köstlichkeiten in Schaufenster und Laden. Jedoch lässt sich keines der zahlreichen Delikatessen wirklich verspeisen und man kann dieses Geschäft, eine stillgelegte Metzgerei, auch nicht betreten. Es handelt sich um eine von Madames Installationen.

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Freitag, 27. März 2015

Textilkunst

Dieses Päckchen kam heute mit der Royal Mail:

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Absender ist Mandy Pattullo, bei der ich mich in diesen kleinen Vogel verguckt habe.

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Mandy Pattullo lebt als Textilkünstlerin in Northumberland, schon zu Beginn meiner Bloggerkarriere habe ich Mandys Blog verfolgt. Sie verwendet bevorzugt alte, gebrauchte Stoffe und Stoffreste. Als Untergrund hat sie hier ein Stück eines alten defekten Patchwork Quilts verwendet.

This flat parcel was delivered today. It contained a little Artwork by Textile Artist Mandy Pattullo who works in a converted manse in rural Northumberland:
My work is based on collage techniques - whether patching and piecing together fabrics or using paper ephemera and layering in my printmaking. I am drawn to pieces of cloth that have a patina and try to source vintage fabrics and quilts to recycle into my own work, particularly those which show a history of use, and evidence of a previous female needleworker. I combine these with fabrics which I already have or which are given to me. I don't want to buy new anymore and pursue what I call a thread and thrift vision. I primarily hand sew combining piecing and applique with stitch, and collaging in found objects and small precious bits of embroidery.
I followed Mandys work since the beginning of my blogger life.

Samstag, 14. März 2015

Strickjungkunst

Gestern war wieder Stricktreff mit Madame Tricot. Madame ist meistens die fleissigste Strickerin in der Runde. Ich hatte diesmal nur einen Knäuel dunkelgraues Baumwollgarn und eine Rundstricknadel dabei, sozusagen als Alibi.
Am 8. Mai überreicht Regierungsrat Klöti Madame Tricot den Förderpreis für Jung(!)-Künstler der Kulturstiftung des Kantons St Gallen. Wir werden natürlich alle dabei sein.

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Aus diesem Garn wird Madame Kutteln stricken!

Sonntag, 15. Februar 2015

Unzeitgemässe Betrachtungen...

...ist der Titel der Kunstausstellung in den Oxyd Kunsträumen - ehedem Broclenhaus - beim Bahnhof Wülflingen.
"Fast alle Kunst leitet sich von bei anderen Kunstschaffenden Gelerntem und Gesehenem ab." In unserer "innovationssüchtigen" Zeit seien Verweise auf Vorbilder allerdings negativ bewertet, heisst es im Ausstellungsflyer. Aber nicht immer, wie die ausgestellten Kunstwerke zeigen, die gerade durch ihre Rückgriffe auf Werke anderer Künstler ganz neue Bedeutungen erhalten.

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"Mondrian Gerichteret" von Michyael Wyss, Luzern

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Hier ist das Vorbild nicht schwer zu erraten. Martin Schwarz, Winterthur

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Das Herz der Oxydräume, der lange Tisch.

Flyer und Programm

Noch bis zum 1.März 2015

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