Offenbar mag es Fotograf Alan Sailer wenn es knallt. Dafür beschiesst er Früchte und andere Lebensmittel, volle Flaschen und Dosen, Christbaumkugeln mit farbiger Gelatine oder Kuchenstreusel gefüllt und andere Gegenstände des täglichen Lebens. Andere lässt er mittels eines Firecrackers explodieren. Dabei fotografiert er die zerplatzenden Gegenstände mit einer Hochgeschwindigkeitskamera.
Ich verstehe nichts von der Technik, aber die entstehenden Bilder sind von ganz besonderem Reiz und der Fotograf scheint Spass bei der Sache zu haben.



Auf Flickr kann man sich sein Werk auf hunderten von Fotos anschauen.
It seems photographer Alan Sailer loves it when things are exploding. He shoots at fruit, vegetables and sausages, at christmas balls filled with cake sprinkles, at pocketbooks and beercans - you name it. And he takes terrific photographs of these explosions.
Sometimes he uses firecrackers and it seems he has a lot of fun.
Thanks Alan Sailer for letting me show the pictures.

Das 6000ste Foto auf meiner Kamera. Coolpix P310

So sahen sie am ersten Tag aus:


Zu Weihnachten gab es eine Gemüsepastete, darin waren unter anderem auch Ruebli und Schwarzwurzeln. Weil sie ganz winzige grüne Knöpfe zeigten, habe ich die abgeschnittenen Gemüsetops in eine Dose auf nasse Papiernastücher gelegt. Und siehe da, sie spriessen. Mittlerweile habe ich zu Erde gewechselt und bin gespannt was im neuen Jahr daraus wächst.

Ich habe den heutigen Museumstag ausgenützt und mir die Ausstellung von Jean-Luc Cramatte in der Fotostiftung Winterthur angeschaut. Und ich bin froh darüber. Cramatte ist ein Fotograf, der die Wirklichkeit ähnlich sieht wie ich.
"Seine Untersuchungen der sichtbaren Welt beruhen immer auf eigenwilligen Konzepten und lenken den Blick auf Unscheinbares und Übersehenes."
"Cramatte bleibt einem streng dokumentarischen Ansatz verpflichtet, wobei er sich nicht vor dem Unanschaulichen, der Kargheit oder der Monotonie scheut. So mündet seine Arbeit in einer Art Poesie des Gewöhnlichen." (aus dem Flyer zur Ausstellung)
Cramatte hat in der Universitätsklinik Lausanne vor dem Bezug neuer Räumlichkeiten dokumentiert, in einem Nachtasyl in Fribourg zur Weihnachtszeit fotografiert oder vom Zerfall und von der Vernachlässigung gekennzeichnete bäuerliche Anwesen festgehalten.
Nur noch bis zum 28.5. in der Fotostiftung. Sehr empfehlenswert!

Müllmänner der Stadtreinigung Hamburg haben Müllcontainer zu überdimensionierten Lochkameras umgebaut und fotografieren nun ihre Stadt aus einer neuen Perspektive. Hier gibt es die Fotos zum Trashcam-Project. Ein Video gibt es auf dieser Seite - auf Video unterhalb des Bildes klicken.

Bei Mima habe ich es gesehen, Ricarda hatte die Idee und ich mach zum Jahresschluss auch noch schnell mit. Elf Bilder aus dem vergangenen Jahr Zweitausendundelf.























Ich wünsche allen ein gutes 2012 mit vielen interessanten Motiven.

Dias von unserer Familie existieren seit einigen Jahrzehnten. Einen grossen Teil habe ich einscannen lassen, das hat gut funktioniert.
Mit Photoshop habe ich dann bei einigen Dias in müheseliger Arbeit Staub und andere Störungen entfernt (hätte ich die Dias vorher besser putzen sollen?) und danach mit allen Photoshoptricks die Bilder aufgepeppt. Erstaunlich was sich auch aus schlecht belichteten Aufnahmen noch herausbringen lässt.
Die ausgewählten Dias werde ich weiter aufbewahren und von den besten ein Fotobuch machen.
Es ist aber immer noch eine Schachtel voll übriggeblieben. Wegwerfen will ich sie nicht, aber was tun? Bei yarnzombie habe ich eine erstaunliche Idee gefunden:

Ein Vorhang aus lauter Dias, die mit Ringen aneinandergehängt werden.
Anleitung auf craftster auch für eine Lampe.
Lampenschirm
vintage slide recycling

Immer wieder findet man Überraschenden im Web. Etwa diese Highspeed-Wassertropfen Fotografien von Heinz Maier. Etwas ganz besonderes.

via Colossal
Weitere Recherche ergab, dass es mit Markus Reugels einen weiteren Fotografen gibt, der sich in diesem Gebiet bewegt. Seine Fotos auf Flickr. Dieses hier ist Spitze!
Und schliesslich habe ich herausgefunden, dass es diese Technik Flüssigkeiten zu fotografieren schon länger gibt. Die Bilder sind aber trotzdem schön.
The Art of Liquid Photography nennt sich das ganze und auf Flickr kann man sich die Fotos anschauen.
Und hier habe ich selbst schon mal kurz darüber gebloggt.

Ich habe mich schon des öfteren mit der Ästhetik des Zerfalls befasst. Alte, verlassene Gebäude, Spitäler, Brauereien, Fabriken, Militäranlagen, die von urban explorern erforscht und fotografiert werden, dies meistens am Rande der Legalität und dazu nicht ganz ungefährlich. Ein Schweizer Exponent dieses ausgefallenen Hobbys ist der Fotograf Stefan Flükiger. Auf seiner Webseite kann man sich Bilder der Gurtenbrauerei in Bern, der Schuhfabrik Hug und anderer "lost places" anschauen. Die Bilder sind schwarz weiss, was mit der Dauer monoton wirkt. Mir gefallen die morbiden Farben besser.
Eindrücklich die Bilder des Lorraineviadukts in Bern aus einem ganz ungewöhnlichen Blickwinkel.

urbanexploration Hinunterscrollen!

Der Fotograf Cary Norton hat sich eine 4x5 Kamera aus Legosteinen gebaut, die Legotron Mark i. Und Porträts damit gemacht. Und gezeigt wie man die Kamera baut.

Wir sind sehr zufrieden mit diesem neuen Ding. Und in rot ist sie ziemlich cool und macht schön scharfe Bilder.



Meine neue Kamera, die Nikon Coolpix s8100



die Nachfolgerin meiner Coolpix s10



Die Gelenkfunktion werde ich allerdings vermissen!