food and drink

Freitag, 5. Februar 2016

Federkohl

Wirsing hat es in meiner bayrischen Kindheit gegeben, durch den Fleischwolf getrieben. Weisskraut und Blaukraut hat meine Mutter im Winter häufig gekocht und in den Nachkriegsjahren hat sie zusammen mit der Nachbarin selbst ein Fass Sauerkraut gemacht. Federkohl jedoch war unbekannt.
Die grossen schönen Federkohlhäupter tauchen in den letzten Jahren auf dem Winterthurer Markt auf und kürzlich habe ich ihn mit einem einfachen aber wie sich herausstellte sehr schmackhaften Rezept ausprobiert.
Man konnte einzelne Blätter kaufen, drei davon habe ich ziemlich fein geschnitten, mit etwas Knoblauch ein paar Minuten in Olivenöl angebraten und dann mit den frischgekochten Tagliatelle vermischt.und serviert.
Federkohl werde ich sicher öfters kochen. Er ist ja auch sehr gesund.

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02.2016.3

Interessanter Artikel über Grünkohl bei Wikipedia

Sonntag, 31. Januar 2016

Mit Konfitüre gefüllt

Kürzlich im Tagesanzeiger:

1.2016.40

Zur Präzisierung, es war natürlich von dem hier die Rede:

Berliner

Samstag, 9. Januar 2016

Sonntagskuchen

Ich hatte zu viele Äpfel eingekauft und wollte deshalb einen Apfelkuchen backen. Aber keinen Streuselkuchen und auch nicht die altbewährte gedeckte Apfeltorte aus dem Dr. Oetker Backbuch aus den 1960er Jahren.
Internetsuchen entmutigen mich zwar oft durch die Überfülle der angebotenen Rezepte. Diesmal habe ich nur Bilder angeschaut und bin dann schnell bei der Hüttenhilfe mit der Florentiner Apfeltorte fündig geworden.
Der Teig ist ähnlich wie bei meinem Oetker Rezept, die Verarbeitung auch. Aber der Belag aus Butter, Zucker, Honig, Milch und Mandelblättchen, den man auf die Torte streicht bevor sie in den Ofen kommt, ist etwas Besonderes.

1.2016.15

Nach dem Backen habe ich sie schnell auf ein Gitter geschoben und auskühlen lassen, sie hätte zwar noch ein paar Minuten Hitze vertragen wegen der Bräune. Noch leicht warm essen. Wunderbar. Wird sicher öfters gebacken.

Freitag, 4. Dezember 2015

orange

Orange und Orangen, das geht Hand in Hand. Und nun lese ich dass Orangen, DIE Früchte des Winters, eigentlich grün sind wenn sie reif sind. Die europäische Einstellung sagt jedoch: grün ist unreif!
Orange werden die Früchte nur, wenn sie während der Reifeperiode kalten Temperaturen ausgesetzt sind. Grüne, reife Orangen, wie sie in tropischen Anbaugebieten die Regel sind , lassen sich (wohl mangels Verbraucheraufklärung) bei uns nicht verkaufen.
Deshalb werden sie begast und so "entgrünt". Das veränderrt aber nicht nur die Farbe sondern soll auch den Geschmack beeinträchtigen, die Früchte schmecken fader.
Die EU schreibt die Entgrünung vor, aus politischen Gründen wie es heisst. Griechenland und Spanien wollen auf der Entgrünung beharren, sie wehren sich dagegen auch grüne Orangen zum Verkauf zuzulassen. Und verschaffen sich somit einen Vorteil gegenüber Ländern wie Brasilien.

Samstag, 24. Oktober 2015

Berner Rosen und Dübendorfer Milchäpfel

Im Botanischen Garten in Zürich war heute wieder ein Obstsortenmarkt, wie schon vor fünf Jahren

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Eine grosse Vielzahl von verschiedenen Obstsorten wurde angeboten, über 50 Apfelsorten mit ihren schönen Namen: der rote Apfel ist ein Schöner von Fontanette, der grüne ein Wildmuser. Zum Kaufen und Probieren

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Gleichzeitig war im Quartierbauernhof Wynegg, über einen Trampelpfad vom Botanischen Garten zu erreichen, das jährliche Mostfest. Ein Trägerverein hat den letzten Bauernhof im Quartier 8 von der Stadt Zürich gepachtet und bewirtschaftet ihn. "Ein ländliches Paradies mitten in der Stadt". Er wird biologisch-ökologisch von verschiedenen Arbeitsgruppen geführt und die Quartierbevölkerung ist eingeladen in solchen Arbeitagruppen mitzumachen: von der Hasengruppe über die Wollschweingruppe bis zur Naturschutzgruppe. Man bekommt sofort Lust mitzumachen.

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Erzeugnisse der Most-und Schnapsgruppe, die wir auch degustieren durften.

Samstag, 17. Oktober 2015

Familienessen

Makkaroniauflauf, ein Familienklassiker seit vielen Jahren. Besonders geschätzt wenn es so nass und kalt ist wie heute.

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Als Dessert Vanilleglace mit Drjenmus oder heissen Zwetschgen, auch sehr erwärmend.

Freitag, 16. Oktober 2015

Das Yin stärken

Die Tasse ist hübsch, ein Mitbringsel der Nachbarin aus Frankreich. Das Getränk das sie enthält schmeckt sehr speziell. Es ist eine Mischung von 12 verschiedenen chinesischen Wurzeln, Rinden und Früchten, feingemahlen und mit etwas heissem Wasser aufgebrüht. Das Gebräu soll helfen meine herbstlich angeschlagenen Lebensgeister wieder aufzuheizen.

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Zum Beispiel: Chinabeere, Zimtrinde, ein Knöterich, der "den Geist stützt", Eisenhutwurzel, die "das Innere erwärmt", Ingwer, Kardamom, Ophiopogonis, das das "yin" stärkt.
Man kanns trinken und es wirkt.

Dienstag, 13. Oktober 2015

Zwetschgendatschi

Fast aus den Händen gerissen haben die Marktbesucher heute dem letzten Anbieter seine Zwetschgen. (Und daneben wurden bereits Kakifrüchte angeboten, Erdbeeren gibt es auch noch.) Wer jetzt nicht vorsorgt mit halbierten Zwetschgen in der Gefriertruhe muss bis nächsten Herbst auf eine Zwetschgenwähe warten.

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Wähen sind ein typisch schweizerisches Gericht. Früher war es Tradition Wähen am Freitag, dem fleichlosen Tag, zu essen oder wenn "grosse Wäsche" war und die Mutter keine Zeit zum richtig Kochen hatte. Heute isst man Wähen wenn man Lust darauf hat. Es gibt auch salzige, pikante, fleischige.
Wähen heissen nicht überall Wähen sondern Chueche, Flaade, Tünne. Im Sprachatlas der deutschen Schweiz werden die Varianten erklärt. Pitte und Taatere, weniger häufig verbreitete Begriffe für das flache Gebäck lassen Assoziationen zu Pizza und Datschi aufkommen.

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Werbeplakat in den Münchner UBahn-Stationen im vergangenen Sommer.

Samstag, 10. Oktober 2015

Drijenmus - was ist das?

Nachdem gestern der Drijenschnaps getrunken war gab mir Ana die übriggebliebenen Kornelkirschen mit nach Hause, ich sollte "etwas" mit ihnen versuchen.
Ich musste sie kurz auf kochen sonst hätte ich sie nicht durchs Sieb streichen können. In der Küche roch es darauf wie in einer Schnapsbrennerei. Mit dem Passevite kam ich nicht ans Ziel, es verbog mir sogar die Lochscheibe ein bisschen.

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Also ein Sieb. Mit viel Kraft und Geduld drückte und schabte ich die Früchte durch die Löcher.

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Es resultierte ein dunkelrotviolettes Mus, dessen fruchtiger und leicht herber Geschmack mit Vanilleglace gut harmonisieren dürfte.
Das wird noch auszuprobieren sein.

Freitag, 9. Oktober 2015

Frühstück bei Freundinnen

Meine kroatischbosnische Freundin hat uns zum Frühstück eingeladen. Wie ich ankam hat es in der Küche gebrutzelt, der Backofen lief auf Hochtouren. Ana hat Pepperoni gebraten und Zucchini, mit viel Knoblauch, hat Quittenstücke karamelisiert, Brötchen gebacken und Gemüsemuffins.
Zum Start gab es bosnischen Kaffee und einen sehr süffigen "Schnaps". Dieser war etwas Besonderes, nämlich der Saft von gezuckerten, in Schnaps eingelegten Kornelkirschen. Drijen heissen sie auf kroatisch. Der alkoholisierte Drijen-Saft sei besonders gesund.
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