Unter lauter schwarzen Kühen ist ein schneeweisses Kalb mit einem schwarzen Maul.



Das wird wohl der Vater sein, er ist allein auf einer anderen Wiese. Dass das Kalb so stark nur dem Vater ähnelt und nichts von der Mutter hat? Welche fortpflanzungsmedizinischen Methoden stecken da wohl dahinter?

Was erwartet wohl diejenigen die dem Pfeil folgen?

Sehen sie nicht aus wie seltsame schuppige Tiere mit langen Saurier-Hälsen?

Inschrift an einer Hausmauer. Was will sie uns sagen?

Wir wissen ja nicht, wie lange der Holzmann noch so pittoresk im Graben (so heisst diese Strasse in Winterthur) ruht. Ich wollte den wunderbaren Pfingstsonntag für ein Selfie ausnützen, aber den Kopf des holzigen Mannes bekam ich nicht in seiner Gänze aufs Bild.



Dann kam Herr B. (wir waren zum Pizzaessen verabredet) und ich bat ihn mich zusammen mit dem Mann zu fotografieren:



Bei der Rückgabe des Fotoapparates fiel dieser unglücklicherweise zuerst auf den eichenen Oberarm des Holzmannes und dann auf den Kiesboden. Obiges Foto ist leider das letzte das mit dieser Kamera gemacht wurde!

Es ist interessant über den Afro Pfingsten Markt zu laufen, es riecht exotisch und das vielfältige Angebot ist ebenfalls exotisch. Allerings bekräftigt das Ausgestellte das Bild das man sich so ganz naiv von einem ganzen Kontinent macht. Wer weiss schon genau wo Gambia ist oder Senegal? Oder wie sich die einzelnen Länder unterscheiden?

Auf unikatissimas Blog habe ich heute einen Hinweis auf ein selbstgemachtes Kommödchen gelesen. Dabei ist mir eingefallen dass schon seit vielen Jahren etwas ähnliches in meinem Bastelschrank steht.



Die Firma Kambly verkauft ihr feines und bruchempfindliches Blätterteiggebäck Twist in Schachteln. In dieser Schachtel befindet sich eine durchsichtige Kunststoffschublade die wiederum der Frische wegen in einem silberglänzenden Folienbehälter steckt.
Irgendwann einmal habe ich angefangen die Schachteln zu sammeln weil sie nützlich für das Aufbewahren von allerlei Krimskrams sein könnten.

Dazu habe ich die obersten Klappenteile nach innen gebogen und mit einem Streifen Tesakrepp festgeklebt, die Schubladen wurden ausgewischt und danach mit Griff aus doppeltgenommenen Isolierband versehen.



Schliesslich habe ich sechs dieser Schachteln mit Stücken von Teppichband zu einer kleinen Kommode zusammengeklebt. Für die silberglänzende Folie ist mir keine Verwendung eingefallen.



Allerlei Dinge, Federn, Spitzenreste bis zu kaputten Schmuckstücken finden seit Jahren in diesen Schubladen Asyl.
Ursprünglich wollte ich die kleine Kommode noch anmalen oder überziehen aber soweit ist es dann nicht gekommen.

Leider kann man ihn nicht verlinken, den Artikel in der Brigitte vom 21.5. "Unsere Handys, ihre Hölle". In ihm steht, was die Menschen im Kongo, insbesondere die Frauen, mitmachen und erleiden müssen, damit unsere Handys funktionieren. Das ist schwer zu verdauen.
In dieser Geschichte geht es u.a. um Rachel M´Masumbuko, die von Rebellen verschleppt und versklavt wurde. "Es ist eine Kette aus Gier und Gewalt, die uns mit Rachel verbindet. Uns, die wir uns Gedanken über veganes Essen, faire Tulpen und Öko-Strom machen, aber nicht oder kaum über unsere Handys."
Wenn es die Frauen schaffen sich aus der Versklavung zu befreien, ist ihr Leben nicht einfacher. Viele werden von ihren Familien ausgestossen, sie leiden ständig Schmerzen von den Verletzungen die ihnen die Terroristen zugefügt haben.
Einziger Lichtblick in diesem Elend, so der Bericht, ist Thérèse Mema, Trauma-Therapeutin und Sozialarbeiterin im Bezirk Süd-Kivu. Sie und andere Sozialarbeiter der Hilfsorganisation Missio hören sich die Lebensgeschichten an und versuchen den Frauen zu helfen.
Warum all die Gewalt und all das Elend?
In den Minen wird das Material gewonnen, das für den Vibrationsalarm am Handy gebraucht wird. Auf der Suche nach diesem Schatz haben rund zwei Millionen Kongolesen ihre Familien und ihre Äcker verlassen und sind nun unterwegs mit der Hoffnung auf das grosse Glück. Eine Hoffnung die im Elend, in Verbrechen und Ausbeutung endet.
Was können wir tun? Kaum etwas. Auch zertifizierte Fair-Handys sind nicht garantiert sauber. Der Zwischenhandel sei zu undurchsichtig und das Material nach seiner Herkunft zu analysieren ist bislang wohl auch nicht möglich.

Unsere Tinka versteht es sich in Szene zu setzen.
Die Rosen haben noch nie so lange und so üppig geblüht wie dieses Jahr.

Warum musste ich ein Hemdblusenkleid mit Ärmeln aussuchen? Ich wollte es mit Tshirts darunter tragen können, nun komme ich in die Armlöcher kaum hinein, es ist entschieden zu klein. Besonders japanisch sieht es ohnehin nicht aus, aber ich liebe Hemdblusenkleider, hatte aber verdrängt dass damit die pfriemelige Näharbeit eines Hemdblusenkragens mit Steg verbunden ist. Ohne Kragen und Ärmel würde es wie ein Institutsnachthemd aussehen. Es kommt definitiv nicht in Frage.

Ich wünsche dass es allen anderen fleissigen Näherinnen beim Tanoshii Sewalong besser geht.
Und ich muss nochmals über die Bücher.