Samstag, 1. Oktober 2011

Urban knitting

Heute war echt was los in Winterthur für Ohr und Auge. Die vielen Drehorgeln legten einen Klangteppich über die Stadt und die Strickerinnen hatten beim gestrigen Urban Knitting Day einen der Judd-Brunnen in der Steinberggasse geschmückt.
urban knitting
Die Schweizer Illustrierte hatte über das Urban Knitting geschrieben. Man konnte sich sogar das Garn und die Nadeln kommen lassen. Ich habs verpasst, bin ja auch keine Anhängerin solcher aussengesteuerter Riesenaktionen.
Video
Bestricktes Velo
Stricken für den Frieden
Ein schönes Buch dazu: Strick Graffiti. Kuscheliges für Mauern, Ampeln und Bäume.

Freitag, 30. September 2011

Heizperiode

Obschon der Herbst noch mild und sonnig ist, haben nicht nur Katzen auch am Abend und am Morgen gerne ein wenig Wärme in der Wohnung.

heizperiode

Donnerstag, 29. September 2011

Alles muss weg

Räumungsverkauf in einer Villa im Lindquartier. Heute war ich auch dort, weniger wegen der Schnäppchen als wegen der Architektur. Bei solchen Gelegenheiten kann man sich bis in den Estrich hinauf alles gründlich anschauen.
Das Haus ist eines der Winterthurer Backstein Klassiker. Gebaut wurde es 1895 von den bekannten Architekten Jung und Bridler. Teilweise ist das Dach noch mit Schieferplatten gedeckt und der mächtige Schornstein ist mir schon immer aufgefallen. Es ist umgeben von mächtigen Buchen. Die letzte Besitzerin ist gestorben und nun wird die Einrichtung verkauft.
Ich habe schliesslich doch noch etwas gekauft, aber das zeige ich euch ein anderes Mal.

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Ein Buch über Ernst Jung: Backsteinvillen und Arbeiterhäuser

Mittwoch, 28. September 2011

Jeden Tag

Heute hat der Zeichenkurs begonnen. Wir haben gestern abend dieses Worksheet erhalten und sollten es "gestalten" und dem Ding einen Namen geben. Ich muss gestehen dass mich diese Aufgabe etwas gestresst hat - aber vielleicht bin ich so etwas einfach nicht mehr gewöhnt.

Testing 1-2-3!

silly1

Hier kann man alle Beiträge anschauen.

Dienstag, 27. September 2011

Gelee von eigenen Trauben

Wie gesagt, das Ernteglück war uns Zufallsgärtnern dieses Jahr sehr zugeneigt. Meine Nachbarin konnte sich über eine riesige Ernte von ihrem alten Rebstock freuen. Ich habe davon auch abbekommen und Traubengelee gemacht.
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Was für eine Sorte dies ist, weiss niemand. Sie gehört schon seit Jahrzehnten zum Haus.

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Ein Zufall dass die Windel farblich assortiert ist.

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Die Windel zudrehen und fest drücken.

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Das ist übriggeblieben, man könnte davon wahrscheinlich noch Schnaps brennen.

Die Trauben abgezupft und gewaschen, gekocht und abgekühlt. Den Saft abgeleert und den saftigen Rest in eine Mullwindel gegeben und damit noch den letzten Saft herausgequetscht. Für je 100 ccm Saft habe ich 50 gr. Gelierzucker zugegeben, vier Minuten gekocht und in mit heissem Wasser ausgespülte Gläser gegossen. Den Schraubdeckel drauf und das Glas auf den Kopf gestellt.
Das gab ein feines Gelee, die Nachbarin hat es bestätigt, sie bekam natürlich auch ein Glas.

Montag, 26. September 2011

In der Innerschweiz

Heute war ich in der Innerschweiz, in Brunnen am Vierwaldstättersee, im Archiv des Klosters Ingenbohl. Und die längere Bahnreise hat sich gelohnt, denn ich habe einige Unterlagen zu meinem Thema gefunden. Die Ingenbohler Klosterfrauen, die Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz, sind schon Ende des 19. Jahrhunderts nach Winterthur in die katholische Kirchgemeinde St. Peter und Paul gekommen um sich im Gesellenhaus nützlich zu machen und um eine Kleinkinderschule, einen Kindergarten aufzubauen. Bis 1922 sind sie geblieben, dann wurden sie von den Klosterfrauen von Baldegg abgelöst bis es in den 1960er Jahre einen grossen Nachwuchsmangel unter den Klosterfrauen gab und sie fast alle zurückgezogen wurden.
Brunnen selbst ist eigentlich ein landschaftlich hübscher Ort, aber die Bahnlinie, die mit Lärmschutzwänden verschönert ist, die Autostrassen die durch Tals führen und die Überreste der Zementfabrik schneiden viel von dieser Schönheit ab.
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Statue des Kapuzinerpaters Theodosius Florentini auf dem Gelände des Klosters. Er war zusammen mit Maria Theresia Scherer der Begründer des Klosters Ingenbohl. Und er hat 1862 in Winterthur die erste katholische Messe gelesen, nach über 350 Jahren protestantischer Vorherrschaft.

Sonntag, 25. September 2011

Knitlace - Schmuck zum Stricken

Langsam wird es Herbst und man kann wieder etwas warmes um den Hals vertragen. Im letzten Winter habe ich mir Halsketten gestrickt, in vielen Farben passend zueinander und kontrastierend. Eigentlich hatte ich geplant mir einen Etsy-Laden einzurichten, aber die Umtriebe waren mir dann doch zu viel.
Die Knitlaces sind sehr einfach und schnell zu stricken. Man kann sie miteinander in allen möglichen Farben kombinieren und je nach Kälte mehr oder weniger davon anziehen. Hübsch sind auch mehrfarbige Garne, Effektgarn oder mit Glitzer. Wenn ein Wollrest nicht für ein ganzes Knitlace ausreicht kann man eine zweite Farbe dranknüpfen.
Knitlaces are easy and quick to knit. You can knit and combine them in all kinds of colours or yarns. And you can wear few or more knitlaces, depending on temperature. They are nice in yarn with effect, with glitter or multicolour. If one scrap is not enough just add another one. Knitlace is ideal for using up scraps.

knitlace purple knitlace red knitlace black

knitlace blue knitlace neck knitlace green

Es können Wollreste verschiedener Stärken verwendet werden, am besten weiche, nichtkratzende. Vorher eine Maschenprobe machen. Je nachdem ob lose oder engere Nitlaces gewünscht werden schlägt man auf einer kurzen Rundstricknadel, (Stärke 3,5, Länge 40) zwischen 90 und 120 Maschen an und strickt in Runden etwa 4 cm. Locker abketten, die Wollenden sauber vernähen und das Strickband leicht dehnen, es rollt sich dann.
Piccolino mag die Knitlaces auch.
knitlace piccolino

You can use all sorts of yarn scraps, thinner ones, thicker, shiny or fluffy, whatever takes your fancy, but be careful with scratchy yarn. On a short circular needle (40 cm length, size 3.5 (european) ) cast on between 90 and 120 stitches, join to a round and continue knitting stocking stitch for about 4 cm. Loosely cast off, stretch the knitted band so it rolls. Fertig!

Samstag, 24. September 2011

Sergeant Murphys Father

Am 5.Juni hätte Richard Scarry seinen 92. Geburtstag gefeiert. Seine Bücher und Figuren, Busy Busy World, In the Busy Town, Lowly Worm, Huckle, Sergeant Murphy, Banana Gorilla erfreuen in unserer Familie Erwachsene und Kinder seit vierzig Jahren.
Scarry ist 1994 in Gstaad in der Schweiz, wo er seit 1974 gelebt hat, gestorben.
Google hat zu diesem Geburtstag ein Google-Doodle a la Busy Town gezeigt, allerdings nur in den USA.

Links unten Sergeant Murphy im Dienst.

NB: Heute ist Jim Henson, dem Schöpfer der Muppet Show, ein interaktives Doodle gewidmet.

Freitag, 23. September 2011

Käsetoast Hawai

Frau Antje ist fünfzig geworden. Ich kann mich an sie noch gut erinnern.

In den frühen 1960er Jahren war ich mit meinen Eltern auf einer Lebensmittelmesse in München. Das war ein Ereignis für uns noch schmalkostgewöhnte Nachkriegskinder (die Fresswelle war noch nicht zu uns gekommen) denn an den zahlreichen Ständen gab es immer auch etwas zu probieren. Bei Frau Antje war es Käse aus Holland und Holland war damals eine exotische Destination.
Es wurde auch ein Rezeptbüchlein abgegeben und das hat mich angeregt Rezepte zu sammeln und in Ordnern und Schubladen zu horten.
Frau Antje sah man auch im Fernsehen - das wir zuhause nicht hatten - und ihr grösster Beitrag an die deutsche Kulinarik dürfte der Toast Hawai gewesen sein.

Mittwoch, 21. September 2011

Share your dreams

Eine Anregung für Bruno Stefanini und alle anderen in unserer Stadt, die uns mit öden Bauzäunen beglücken.
"Candy Chang is an artist and designer who makes cities more comfortable for people." Sie hat diesen interaktiven Bauzaun entwickelt. Ihre Gedanken dazu:
"With help from friends and neighbors, I turned the side of an abandoned house in my neighborhood into a giant chalkboard to invite people to share their dreams in public space. Before I Die transformed a neglected space into a constructive one where we can learn the hopes and aspirations of the people around us."




Die Bemerkungen werden jeden Tag dokumentiert, dann werden die Tafeln abgewaschen und sind frei für neue Beiträge.
Before I die

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