Samstag, 18. September 2010

Architekturgeschichte - Haus Corti

corti10

corti8

corti7

corti6

corti5

corti4

corti3

Zu den alten, heute noch bestehenden Winterthurer Bauunternehmen zählt die
Firma Corti AG, die auf Giovanni Corti (1836–1896) zurückgeht. Dieser kam 1869 nach Winterthur und gründete ein Baugeschäft, das sich auf Kamine und Leitungen sowie auf Beton- und Zementarbeiten spezialisierte.
Winterthur war zu diesem Zeitpunkt eine beinahe explosionsartig wachsende Stadt. Vom Bau
neuer Industrie- wie Gewerbeanlagen und zahlreicher Wohnbauten profitierte auch Giovanni (Jean)Corti, der sich 1882 einbürgern, als Zeichen des ersten Erfolgs aber vorher schon ein stattliches Wohnhaus errichten liess. Bereits 1875 kaufte er nämlich zusammen
mit dem Bildhauer Rizzi ein Fachwerkhaus mit Scheune an der Turmhaldenstrasse,
das 1876/77 fast vollständig neu umgebaut wurde und bis 1911 im Besitz
der Familie blieb.
Das bis heute weitgehend erhaltene Haus Corti aus den 1870er-Jahren zählt zu den
charakteristischen Baudenkmälern dieser Epoche. Es ist ein lange vernachlässigter Zeuge der Winterthurer Architekturgeschichte. Es wurde vor kurzem von alt Stadtpräsident Urs Widmer und Renato Esseiva dem ehemaligen Konservator des Museums Lindengut erworben und damit vor dem endgültigen Zerfall gerettet. Bevor die aufwändigen Umbauarbeiten beginnen, haben die beiden Hausbesitzer zusammen mit dem Bauforscher Heinz Pantli die Mitglieder des Historischen Vereins zu einem Rundgang durch das Gebäude eingeladen.
Die jahrelange Verwahrlosung des Gebäudes hat seine Spuren hinterlassen. Es musste entrümpelt werden, 29 Mulden seien nach Angaben des "Entrümplers" zusammengekommen. Zudem ist der Hausschwamm im Gebälk, so dass sich alle nach dem Besuch des Hauses die Schuhe im Salzbad desinfizieren mussten.

corti13

corti12

Donnerstag, 16. September 2010

Schatzmanns Katze

Nach laangem Zögern habe ich nochmals ein Flickr Account eingerichtet, das erste ist mir abhanden gegangen als man sich bei yahoo registrieren musste. Aber weil ich schon wieder fast allen Speicherplatz bei twoday aufgebraucht habe, will ich wieder die Bilder für meinen Blog nun dort dort ablegen.
Das erste Bild ist Schatzmanns Katze:
schatzmanns katze
Die Katze im Vogelhäuschen hat es mir angetan, ich muss mich mal erkundigen was der Künstler dafür will.

Dienstag, 14. September 2010

Herbstnebel

Man spürt den Herbst ganz deutlich, die Tage werden kürzer, wenn ich am Morgen von zu Hause los laufe ist es noch fast dunkel. Heute morgen hatte es noch dazu dicken Nebel. Aber oben auf dem Goldenberg hat man nichts mehr davon gemerkt.
nebel1

nebel2
Es wurde schliesslich auch in der Stadt hell und warm und heute abend gab es einen gloriosen Sonnenuntergang.

Montag, 13. September 2010

Brot backen

Ein wunderbares Brot, das ich auf dem Markt gekauft habe, hat mich dazu inspiriert, wieder einmal selbst ein Brot zu backen. Leider war es nach dem Backen etwas "bhaab", das heisst dicht und fest, nicht so luftig und porös wie ich es mir vorgestellt hatte. Vielleicht habe ich zu wenig Hefe genommen, vielleicht war der Teig zu trocken.
Vielleicht hilft mir dieses Buch weiter, es erklärt sehr genau die Vorgänge beim Brotbacken und es hat tolle Rezepte.
brot-BACKEN1
Zufällig schreibt heute Zorra den fünften World Bread Day aus. Bis zum 17.Oktober kann man mit Wort und Bild seine Brotbackkünste vorstellen. Auch wer noch nie ein Brot gebacken hat, soll es probieren, man kann sogar ein Brot in seiner Lieblingsbäckerei kaufen und darüber bloggen. Das wäre doch eine Herausforderung!

World Bread Day 2010 (submission date October 16)

Samstag, 11. September 2010

Gestaltung als Lebenswerk

Er ist eine faszinierende Figur, dieser Schatzmann. Als wir nach Winterthur zogen ist er mir manchmal aufgefallen, mit seinen langen Haaren, dem Spitzbart und den Ohrringen. Immer trug er eine phantasievolle Kopfbedeckung und unkonventionelle, farbenfrohe Bekleidung, manchmal auch einen wallenden Umhang, er kam mir vor wie eine Märchenfigur.
schatzmann1
Er sei Künstler hiess es aber irgendwie schien man ihn nicht ernst zu nehmen. Doch immer wieder traf ich im öffentlichen Raum seine farbenfrohen fröhlichen Skulpturen, die nicht ein Schild trugen "Berühren verboten" sondern die einluden zum Besitzen, Besteigen, Betasten.
1999 wurde Schatzmann nicht nur in Winterthur bekannt sondern "gelangte zu nationaler Bekanntheit, als er eine Abstimmung über einen künstlich angelegten See in Winterthur lancierte. Seine Initiative wurde zwar vom Stimmvolk abgelehnt, doch steht sie symptomatisch für einen künstlerischen Ansatz, der die Aufgabe der Kunst in der Verschmelzung von Kunst und Leben sowie der Arbeit an einer ganzheitlichen sozialen Plastik sieht".
Nun stellt Erwin Schatzmann zum ersten Mal in der Kunsthalle in Winterthur aus. Aber nicht nur seine Skulpturen sondern auch seine Bilder, seine Sammlungen, die von Knöpfen bin zu Samichlaus-Abziehbildchen reichen. Und irgendwie passt alles zusammen, wie die Collage von Zeitungsausschnitten die an die Wand geheftet zu einem Kunstwerk werden.
schatzmann2
Besonder eindrücklich fand ich Schatzmanns Gedanken und Reflexionen zu allen möglichen Lebensbereichen: "Ich traf einmal eine künstlerische Entscheidung: Obwohl ich mir aller Misstände und Fehlentwicklungen auf der Welt bewusst bin, möchte ich keine Betroffenheits- und Anklagekunstr machen, nicht irritieren, hinterfragen, keinen Spiegel vorhalten, sondern einfach das in meinen Augen bessere, schönere herstellen, sein, leben. Nicht die Finsternis thematisieren sondern ein Licht anzünden. Wenn schon kämpfen, dann nicht gegen sondern für."
schatzmann3
"Holz, das Arme-Leute-Material.
Der Reiche nimmt Stein, Metall oder Glas.
Es ist schon lange her, seit Könige in hölzernen Palästen wohnten. Für mich ist es politisch korrekt:
nachwachsend, umweltfreundlich etc, proletarisch: Friede den Hütten, Krieg den Palästen."
Der Titel der Ausstellung "Schatzmannisierung" verweist auf den Gestaltungsdrang des Künstlers: "Die Welt gefiel mir nicht - ich musste mir eine neue schaffen..."
Die Ausstellung in der Kunsthalle, Marktgasse 24 läuft noch bis zum 26.September.
NB am 25.12.2010: Erwin Schatzmann bei Aeschbacher

Donnerstag, 9. September 2010

Räder

Räder am Kinderwagen, am Babywagen, am Lastwagen, am Töff, am Rasenmäher, am Gitterbett, am Spielzeugauto, am Einkaufswagen. Zum Teil ist der Gebrauch der Räder einfach, zum Teil braucht es einen Führerschein, zum Teil muss man den Gebrauch erst erlernen.
velo-park1
Erste Versuche auf der frischgemähten Wiese im Musikschulpark mitdem Laufrad, wenigstens fällt man im Falle eines Falles weich.

Mittwoch, 8. September 2010

wiedergefunden

besta Kürzlich habe ich bei Ikea Aufsätze für meine Besta-Regale gekauft und wollte sie mit bereits vorhandenen Türen versehen. Leider haben wir die notwendigen Beschläge verloren oder verschlampt, siebensachen hat darüber berichtet. Nun war ich wieder bei Ikea und habe das Problem am Kundendienst erzählt und nach neuen Beschlägen gefragt. Das sei kein Problem, allerdings hätten sie die Dinger nicht vorrätig aber sie würden sie mir innerhalb von 5 Tagen zuschicken. Auf meine Frage nach der Bezahlung hiess es nur das sei gratis. Fand ich sehr entgegenkommend!
Nun liegen die Teile im Briefkasten, leider fehlen die entsprechenden Schrauben. Also ist Herr B. wieder in den Keller hinabgestiegen in der Hoffnung entsprechende Schrübli in seinem Vorrat zu finden. Zurück kam er mit einem verlegenen Lächeln und einem roten Plastikdöschen in dem die schon lange verloren geglaubten Beschlägeteile unserer Türen lagen.
Was haben wir die schon gesucht! Sie standen übrigens zwischen den Einmachgläsern.
Übrigens kann man sich bei Ikea mit all den kleinen Teile die gerne beim Zusammenbau fehlen oder verlorengehen am Kundendienst bedienen, aufwendigere Teile werden entweder aus den rückwärtigen Räumen geholt oder eben per Post geschickt. Ein guter Kundendienst!
Und mein Regal ist endlich fertig montiert!

Dienstag, 7. September 2010

Grau in Winterthur

Ich bin ja gespannt wie es mit dieser "Oase" weitergehen wird, bisher war die Entwicklung immer zum Schlechteren.
bankstrasse
So sah es noch vor einem Monat aus
bahnhofplatzbaum

Montag, 6. September 2010

Grün in Winterthur

Winterthur hat viele schöne Pärke*, nicht nur den Stadtgarten oder den Lindengutpark. Einer der weniger zentralen Gartenanlagen ist der Frohbergpark, unterhalb der Villa Frohberg und der Freien Schule Winterthur, zwischen Vogelsang- und Heiligbergstrasse. Mit über 15000 Quadratmetern ist er einer der grösseren Pärke der Stadt.
Ich war schon lange nicht mehr dort und nun ist mir ein stabiler Zaun aufgefallen, der einen Teil der Anlage und die imposante Buchengruppe abgrenzt. Früher führte ein Spazierweg zwischen den mächtigen 120 Jahre alten Bäumen hindurch.
frohberg2
Eine Tafel gibt die Gründe für die Absperrung an:
frohberg1
Der Riesenporling hat die Buchen befallen. Er ist offenbar ein Wurzelfäuleerreger, der an der Stammbasis und an den Wurzeln der befallenen Bäume auftritt. Sein Auftreten ist ein Zeichen für zerstörte Wurzeln, das heisst, die Standsicherheit des Baumes ist beeinträchtigt. Schön, dass die Stadtgärtnerei die BürgerInnen aufklärt. Oft werden Bäume ja ohne grosse Ankündigung gefällt.
Die Villa Frohberg ist 1868 durch den bekannten Winterthurer Architekten Ernst Jung erbaut worden, sie war sein erstes Werk als selbständiger Architekt. Bauherr war Johann-Rudolf Ernst-Reinhart. Den Park hat der bekannte Gartengestalter Evariste Mertens konzipiert. Er stammte aus Belgien und war als 24jähriger in die Schweiz gekommen, wo er unter anderem den Enwurf für den Park der Villa Patumbah in Zürich anfertigte. Auch der Umbau des Lindengutparks 1889 geschah unter seiner Planung.
* schweizerdeutsch für Parks

Sonntag, 5. September 2010

Lesefutter

1275 Gramm haben diese zwei Sonntagszeitungen heute zusammen auf die Waage gebracht. Viel Lesefutter zum Frühstück.
lesefutter

Suche

 

About

siebensachen ist seit November 2005 online

Archiv

Mai 2019
April 2019
Februar 2019
Januar 2019
Dezember 2018
November 2018
März 2018
Februar 2018
Januar 2018
Dezember 2017
November 2017
Oktober 2017
September 2017
August 2017
Juli 2017
Juni 2017
Mai 2017
April 2017
März 2017
Februar 2017
Januar 2017
Dezember 2016
November 2016
Oktober 2016
September 2016
August 2016
Juli 2016
Juni 2016
Mai 2016
April 2016
März 2016
Februar 2016
Januar 2016
Dezember 2015
November 2015
Oktober 2015
September 2015
August 2015
Juli 2015
Juni 2015
Mai 2015
April 2015
März 2015
Februar 2015
Januar 2015
Dezember 2014
November 2014
Oktober 2014
September 2014
August 2014
Juli 2014
Juni 2014
Mai 2014
April 2014
März 2014
Februar 2014
Januar 2014
Dezember 2013
November 2013
Oktober 2013
September 2013
August 2013
Juli 2013
Juni 2013
Mai 2013
April 2013
März 2013
Februar 2013
Januar 2013
Dezember 2012
November 2012
Oktober 2012
September 2012
August 2012
Juli 2012
Juni 2012
Mai 2012
April 2012
März 2012
Februar 2012
Januar 2012
Dezember 2011
November 2011
Oktober 2011
September 2011
August 2011
Juli 2011
Juni 2011
Mai 2011
April 2011
März 2011
Februar 2011
Januar 2011
Dezember 2010
November 2010
Oktober 2010
September 2010
August 2010
Juli 2010
Juni 2010
Mai 2010
April 2010
März 2010
Februar 2010
Januar 2010
Dezember 2009
November 2009
Oktober 2009
September 2009
August 2009
Juli 2009
Juni 2009
Mai 2009
April 2009
März 2009
Februar 2009
Januar 2009
Dezember 2008
November 2008
Oktober 2008
September 2008
August 2008
Juli 2008
Juni 2008
Mai 2008
April 2008
März 2008
Februar 2008
Januar 2008
Dezember 2007
November 2007
Oktober 2007
September 2007
August 2007
Juli 2007
Juni 2007
Mai 2007
April 2007
März 2007
Februar 2007
Januar 2007
Dezember 2006
November 2006
Oktober 2006
September 2006
August 2006
Juli 2006
Juni 2006
Mai 2006
April 2006
März 2006
Februar 2006
Januar 2006
Dezember 2005
November 2005

User Status

Du bist nicht angemeldet.

aktuell

Flower Crazy

Credits

Knallgrau New Media Solutions - Web Agentur f�r neue Medien

powered by Antville powered by Helma


xml version of this page
xml version of this page (summary)
xml version of this page (with comments)

twoday.net AGB

resident of antville.org