Montag, 14. Juni 2010

Wolkensammler

Dass man Schneckenhäuser sammelt und Cumuluspunkte - aber Wolken?

wolkejuni

Die Cloud-Appreciation-Society hat diese Wolke, fotografiert im Süden Spaniens, als Wolke des Monats Juni gewählt. Die Gesellschaft gibt auch ein Handbuch für den Cloud-Collector heraus, mit dem man die zehn Wolkentypen wie z.B. Stratocumulus oder Nimbostratus und ihre Ausformung wie lacunosus oder lenticularis bestimmen kann.
In einer Gallery sind über 6000 Fotos von Wolken.
Was wir die letzten zwei tage hauptsächlich an Wolken beobachten konnten waren flächendeckende Nimbostratus: "Diese Wolkenart tritt gewöhnlicherweise als ausgedehnte, tiefliegende, dunkelgraue Schicht mit stark diffuser Unterseite auf, aus der anhaltender Niederschlag fällt"

Sonntag, 13. Juni 2010

Gartenglück

Unser Garten ist nicht gross und überall wächst etwas. Trotzdem, oft wenn ich auf den Markt gehe komme ich statt mit Kopfsalat, Ruebli oder Zucchetti mit Blumenpflanzen heim. Diesmal waren es die Cosmeen, die mich betört haben. Jetzt muss ich sie nur gut betreuen damit die Schnecken sie nicht abweiden. Vielleicht hilft etwas Holzschnitzel um die Pflanzen gestreut.

cosmeen1

Heute regnet es wieder, leider, nach den zwei heissen Tagen letzter Woche, aber den frischgepflanzten Gewächsen tut das gut.
Letztes Jahr habe ich ja versucht Cosmeen selbst zu säen, das war aufwendig und geblüht haben sie erst im Oktober als es schon wieder Zeit war den Garten auf den Winter vorzubereiten.

Samstag, 12. Juni 2010

Flohmi Funde

Heute war ich schon früh auf dem Flohmarkt, es hat ein bisschen geregnet und das Angebot war zum Teil unter Plastifolien versteckt. Die Profis haben sich jedoch schon lange ein "Partyzelt" angeschafft und können auch bei nasser Witterung ihre Sachen anbieten.
flohmi_juni
Ich habe drei Patchworkhefte gefunden, eines davon ist auf japanisch, sechs Märchen-Kinderbücher mit sehr hübschen Illustrationen von Jürg Obrist bzw. Lisbeth Zwerger. Dazu habe ich noch ein Hawaihemd gekauft - für 50 Rappen! Es ist kein Geschenk für Herrn B. sondern soll als Patchworkstoff Verwendung finden.

Freitag, 11. Juni 2010

Hopp Schwiiz

hopp-schwiizNicht dass mich Fussball interessieren würde. Aber dieses Buch hat mich angesprochen. Hopp Schwiiz! Fussball in der Schweiz oder die Kunst der ehrenvollen Niederlage von Wolfgang Bortlik, der 1952 in München geboren ist und seit seinem 13 Lebensjahr in der Schweiz lebt.
"Der Schweizer Beitrag zur Geschichte des Fussballs ist weithin unterschätzt", heisst es im Klappentext. Sportbegeisterte junge Engländer, die Privatschulen am Genfersee besuchten, hatten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts den Football in die Schweiz gebracht.
"Es war ein seltsames Spiel. Ein Dutzend junger Männer, manche fast noch Knaben, angetan mit verschmutzten Kniebundhosen, leichten Pullovern und runden Mützen, rannten auf einem abgesteckten Grasplatz wild durcheinander, drängten und fielen, feuerten sich an oder riefen heisere Flüche..." so beschrieb Walther Bensemann, der eine Privatschule in Montreux besuchte und der schliesslich den Fussball nach Deutschland brachte, das ursprünglich recht wilde Geschehen.
In den frühen Jahren des Fussballs haben die Schweizer das Spiel eifrig popularisiert. Einer der ersten Fussball-Clubs in Europa war der FC St. Gallen, Hans Gamper von Winterthur gründete den FC Barcelona und zwei Schweizer spielten 1905 bei Juventus Turin. Dies wurde im offiziellen Organ des Schweizer Fussballverbands folgendermassen kommentiert: "Also überall in Italien sind Schweizer Spieler anzutreffen. Sie spielen, lehren und dirigieren das Spiel. Wenn dann einmal die Eigenschaften der Eidgenossen mit denjenigen der Italiener zusammenwachsen und wenn sie uns dann Niederlagen zufügen, werden sich die italienischen Fussballer mit Wohlwollen an ihre ersten und wahren Erzieher erinnern" .
Bortlik ergeht sich jedoch nicht nur im Historischen sondern schreibt auf 250 Seiten die Kulturgeschichte des Schweizer Fussballs bis in die Gegenwart - aber das muss ich erst noch lesen.

Donnerstag, 10. Juni 2010

Ein besonderer Baum

Im Garten der Musikschule, der früheren Villa Rychenberg, steht direkt neben dem Kinderspielplatz eine Robinie. Es ist eine ganz besondere Art, sie blüht nämlich nicht weiss wie die meisten, sondern im zarten Rosarot. Dazu duftet sie ganz besonders fein.
robinie

Mittwoch, 9. Juni 2010

Elefanten, Panther und Globi

Die ausgerissene Elefantendame Sabu vom Zirkus Knie hat in den letzten Tagen hierzulande für Aufmerksamkeit gesorgt. Es lassen sich Parallelen zum 1933 aus dem Zürizoo entlaufenen Panther ziehen. Was viele vielleicht nicht wissen ist, dass dieser Panther dazu beigetragen hat, dass es die Globi-Bücher gibt.
Vorauszuschicken ist, dass damals lange niemand wusste was mit dem Panther geschehen war und männiglich Angst hatte: "Überall wollte man ihn gesehen haben, die Bewohner am Zürichberg trauten sich nachts nicht mehr aus dem Haus, mutige Jäger streiften schussbereit durch die Wälder um die Bestie niederzustrecken", schrieb I.K. Schiele, der damalige Werbechef vom Globus, in der Globus-Hauszeitung.
Als nach einem Weilchen das Interesse am immer noch flüchtigen Panther abflaute, hatte Schiele eine Idee. Er liess vom Zeichner Robert Lips eine lustige Bildergeschichte entwerfen und Paul Altheer, der spätere erste Radio-Direktor schrieb flüssige Verse dazu. Die Abenteuer wurden in sechs Folgen in den Zürcher Tageszeitungen veröffentlicht und weil sie so erfolgreich waren, als Broschüre an Interessenten verschenkt.
weisser-neger
Die Geschichte ging so: Globi, der sich gerade in Afrika aufhält, erfährt vom Drama in Zürich, kehrt in die Schweiz zurück und erlegt das entlaufene Tier mit Hilfe des weissen Negers (so etwas gab es noch in den 1930er Jahren).
Mit dem Büchlein war ein Ausmal-Wetttbewerb verbunden für den etwa 1500 Einsendungen eingingen. Die Preisverleihung auf der Globus-Terrasse, eröffnet von einem Kanonenschuss, wurde zu einem Volksfest, ja geradezu zum Volksauflauf.
Das Warenhaus Globus schenkte dem Zürcher Zoo dann auch ein Pantherweibchen, es sollte Globina heissen, wurde aber später vom Zoo Vera getauft. Globi wurde Taufpate des neuen Tiers und zur Taufe strömten wiederum zahlreiche Neugierige in den Zoo. Globi trat persönlich auf, begleitet von seiner legendären Reisetasche.
globiheft
Das Format dieser Panther Broschüre behielt Schiele dann auch für die Globi-Zeitung bei, die von 1935 bis 1970 die Schweizer Kinder fesselte und schliesslich auch für die Globi-Bücher deren erstes 1935 auf den Markt kam.
bauer
Wie Globi Bauer wurde. 1944
Wer mehr über den blauen Vogel erfahren möchte:
Waltraut Bellwald: Globi. Ein Freund fürs Leben. Die Erfolgsgeschichte einer Reklamefigur. Zürich 2003.

Dienstag, 8. Juni 2010

Wasser

ZUm erstenmal in diesem Jahr war es heute warm genug um einmal richtig mit Wasser zu "arbeiten".
wasser
Macht doch nichts wenn man bis auf die Haut nass wird, zu was gibt es frische Kleider!

Montag, 7. Juni 2010

Aufwertung??

Der "Aufwertung" erster Schritt beim Bahnhof hat bereits stattgefunden, der Baum wurde umgesägt und etwas Spontanvegetation begrünt den Platz.
.
bahnhof

Ein bisschen mehr natürliche Struktur würde dem gesichtslosen Neubau der SBB gut tun.

Sonntag, 6. Juni 2010

Milde Gabe für die Blogger

Dass Webinhalte Geld kosten ist nachvollziehbar und dass die Produzenten für ihre Dienstleistungen gerne Geld verdienen würden ebenso. Aber offenbar getrauen sich viele nicht eine "Bezahlschranke" einzurichten. Weil es umständlich ist und abschreckend sein könnte .
Mehr-Trinkgeld Seit März gibt es nun eine Möglichkeit um auf relativ einfache Art Geld mit Webinhalten zu verdienen. Flattr heisst das Social Mikro Payment-System. Wer mitmacht installiert einen Flattr-Button auf seinem Blog, seiner Website. Wichtig ist aber dass möglichst viele jeden Monat eine selbstgewählte Summe auf ihr Flattr-Konto einzahlen und dann, wenn sie sich auf einem Flattr angeschlossenen Blog befinden diesen Button anklicken, ihm so quasi virtuell ein paar Münzen in seinen aufgestellten Hut oder die ausgestreckte Hand werfen.
Am Monatsende wird die eingezahlte Summe auf die angeklickten Seiten verteilt. Das mögen manchmal nur Cent-Beträge sein aber wenn möglichst viele mitmachen kann das am Monatsende doch ein gewisses Sümmchen bedeuten. Für ihre Dienstleistung nimmt Flattr zehn Prozent.
"Dabei dreht sich alles um die Möglichkeit von Usern, sich für Qualitätscontent in Form einer kleinen Gabe zu bedanken, statt Anwender kompromisslos zu einer Zahlung zu zwingen" meint netzwertig dazu. Es könne ja nicht schaden mitzumachen und zu schauen was dabei herauskommt.

Samstag, 5. Juni 2010

Null-Stern-Hotel

Das Null-Stern-Hotel in Teufen, ein Zwischending aus Kunst und Hotel, hat gestern seine Türen geschlossen, denn das Hotel in der Zivilschutzanlage hat nicht rentiert.
nullstern1
Das Künstlerzwillingspaar Frank und Patrik Riklin will aber die Idee des Null-Stern-Hotels nicht aufgeben sondern in einem etwas grösseren Rahmen im urbanen Raum neu starten. 20minuten Im Zeitalter der neuen Bescheidenheit vielleicht eine gute Idee.

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