Dienstag, 27. April 2010

Pfeif drauf

"Es hat sich ausgepfiffen" stellte Joachim Güntner letzthin in der NZZ fest. In der Tat, wann sind Sie denn zum letzten Mal jemanden "quietschvergnügt ein Liedchen pfeifend" begegnet?
Ich musste in meiner Kindheit oft tadelnd hören: "Mädchen die pfeifen und Hühnern die kräh'n....." Pfeifen war etwas für Buben. Aber ob die Buben heute überhaupt noch pfeifen können? Wollen sie es überhaupt?
Neben dem melodischen Pfeifen hätte ich gerne so richtig laut und schrill gepfiffen. Das einzige was ich fertigbrachte war auf Zeigefinger und Daumen zu pfeifen. Und auf einem Grashalm zwischen den Daumen gespannt, aber ob das als Pfeifen gilt?
In den Fünfziger Jahren war die pfeifende Schlagersängerin Ilse Werner bekannt. Heute ist mir als einziges die Titelmelodie der Rosenheim Cops bekannt.. Ob sie mündisch oder mit einem Hilfsmittel gepfiffen wird kann ich in meiner Unmusikalität leider nicht beurteilen.

globi-pfeift
Quietschvergnügt ein Liedchen pfeifend
Und durch Feld und Fluren streifend
Freut sich Globi, seht doch nur
An der Schönheit der Natur.

Güntner hat beobachtet, dass in Deutschland sämtliche Verkehrspolizisten mit Trillerpfeife bereits pensioniert zu sein scheinen, "in der Schweiz halten sie sich hartnäckiger, jedoch naht der Tag, da ihre Praxis nur mehr vom Schiedsrichter auf dem Sportplatz gepflegt wird." Es fehle der "soziale Resonanzraum", keine Werkspfeife bläst mehr zum Schichtwechsel, keine Dampflokomotive, und die pfeifenden Wasserkessel sind auch verdrängt worden. Vielleicht vom Kaffeeautomaten?
Fazit: "Mit dem alltäglichen Pfeifen tritt nicht bloss ein Klangbild ab, sondern ein Lebensgefühl."
Wer mehr übers Pfeifen wissen möchte hier
Video Weltmeisterschaft im Pfeifen.

Montag, 26. April 2010

Raubtiermuster

tinkabett

Sonntag, 25. April 2010

Bücher und Lesen

time-traveller1 Zum Welttag des Buches vom vergangenen Freitag habe ich mich bei LibraryThing angemeldet und dort auch ein paar meiner Bücher aufgelistet. Angeregt wurde ich von einem Aufsatz im Uni-Journal über die E-Books und die Zukunft des Lesens sowie einem Hinweis darauf, dass auch die ZB Mitglied bei LibraryThing ist.
Ich bin mir allerdings über den Sinn meines Beitritts nicht so recht klar, möglicherweise ist es ja nur eine weitere Art viel Zeit am Computer zu verbringen. Zum Beispiel um herauszufinden wer denn noch das gleiche Buch gelesen hat bzw. besitzt, was andere davon halten und was sie sonst noch lesen.
"The Time Travellers Wife" von Audrey Niffenegger zum Beispiel besitzen 21 449 andere LibraryThingers und es gäbe 751 Besprechungen zu lesen, während Roger de Wecks "Nach der Krise" nur 5 andere besitzen und die einzige Besprechung auch nicht hilfreich ist, ich habe das Buch ja bereits gelesen.
Aber LibraryThing ist sicher die Gelegenheit durch alle meine Bücher zu gehen und wieder einmal auszusortieren und über diejenigen die ich behalten möchte eine kleine Besprechung zu schreiben. Mal sehen.

Samstag, 24. April 2010

Spiel und Spass

Heute war ein wunderbarer frühsommerlicher Tag, genau richtig um einen der laut Landboten 176 Spielplätze* unserer Stadt zu geniessen.

spielplatz1

In Winterthur sollen Kinder und Eltern maximal 300 Meter bis zum nächsten Spielplatz laufen müssen, so hiess es weiter.
*Die Stadtgärtnerei spricht allerdings von nur rund 80 Spielplätzen.

Freitag, 23. April 2010

Natur und Architektur III

Blühende Glyzinien schmücken im Moment den Südeingang des Kollegiengebäudes der Uni Zürich. Eine Augenweide.
glyz
Gegenüber liegt der Kunstpool von Adrian Schiess.

Donnerstag, 22. April 2010

Geld verbrennen

13 Millionen Dosen Impfstoff gegen die Schweinegrippe hat die Schweiz im letzten Jahr eingekauft. Zu einem Gesamtpreis von 84 Millionen Franken.
Vom Impfstoff wurden 5 Millionen Dosen gebraucht: 1,5 Millionen stellte man laut NZZ der WHO zur Verfügung, 900 000 Dosen wurden in den Iran geliefert und der Rest in der Schweiz verimpft. Es bleiben also noch 8 Millionen Dosen Impfstoff übrig, die, weil sie sich bald dem Verfalldatum nähern, vernichtet werden sollen.
Dass vorab der finanzielle Aufwand für den Impfstoff beträchtlich war, bestreitet Daniel Koch, Leiter der Abteilung Übertragbare Krankheiten im Bundesamt für Gesundheit, nicht. Er sieht die Investition aber als «Versicherung» – und schliesslich sei es immer besser, wenn nichts passiere und die Versicherung nicht eingelöst werden müsse. (NZZ)
Ich habe dazu diesen Leserbrief in der NZZ am Sonntag gefunden:
leserbrief1
Man kann dem gar nicht viel hinzufügen. Aber man kann sich doch sehr darüber wundern dass eine solch kostspielige Fehleinschätzung offenbar für niemanden irgendwelche irgendwie gearteten Konsequenzen hat.

Mittwoch, 21. April 2010

Nischenprodukt

Danke dem Landboten für die freundliche Erwähnung meines Blogs in der heutigen Ausgabe: "Winti-Blogs: Volkes Stimme im Internet". Zusammen mit sechs anderen Blogs bin ich zur Ehre gekommen zu den "sieben besten Blogs aus und über Winterthur" gezählt zu werden.
"Mit ihrem scharfen Blick für die Schönheiten des Alltags hat sie sich auf "siebensachen" in den letzten fünf Jahren eine kleine feine Nische in der helvetischen Blogosphäre erschrieben. Zwischen Mutterfreuden und Basteltipps schimmert immer wieder die Heimatstadt Winterthur durch, eingefangen im Lauf der Jahreszeiten."

Dienstag, 20. April 2010

Schlafen im Bunker

Die Künstlerzwillinge Frank und Patrik Riklin haben ein Null-Stern-Hotel in der Zivilschutzanlage im appenzellischen Teufen konzipiert und eingerichtet. Seit der Eröffnung im Sommer 2009 erfreut es sich mit seiner Bunkergemütlichkeit grosser Beliebtheit.
Schon ist es in die Liste der 100 besten Hotels aufgenommen worden: «Neonleuchten und lindgrüne Wände. Zimmer mit sieben Betten und zwei Duschen für alle. Kein Tageslicht und keine Leinenbettwäsche. Möchte man da schlafen? Man möchte!»
bunker
Video
Bilder
Ein erstes Probeschlafen in einem Null-Stern-Hotel hat es bereits im November 2008 in der Gemeinde Sevelen gegeben. Dort war man sich aber offensichtlich über eine Weiterführung des Projekts nicht einig.

Montag, 19. April 2010

Bärlauchpesto

Frischen Bärlauch vom Morgenspaziergang waschen, grob zerschneiden und mit etwas Olivenöl und einer Handvoll Pinienkerne im Multi Moulinette zerhacken. Salzen und zwei Esslöffel vom Kochwasser der Spaghetti dazugeben und am Schluss mit dem geriebenen Parmesan mischen. Über die frischgekochten Spaghetti geben, den Teller auf den Balkon hinaustragen und geniessen.
baerlauchpesto
Schmeckt köstlich.

Sonntag, 18. April 2010

Eyjafjallajökull

Die Sonne scheint aber der heutige Sonntag ist diesig wie ein Herbsttag. Ob das die Glasscherbenwolke aus Islands Vulkan Eyjafjallajökull ist?
sonnenuntergang
Von aussergewöhnlichen Sonnenaufgängen habe ich heute morgen nichts gemerkt, aber anderswo haben Leser von 20minuten spektakuläre Beobachtungen machen können. Das Bild stammt von 20minuten-Online und zeigt einen Sonnenuntergang bei Winterthur.
Etwas anderes fällt auf, nämlich die totale Stille am Himmel. Wir hören und sehen von unserem Balkon aus viele der in Kloten startenden Flugzeuge - seit gestern ist es ruhig.
Als bekennendem Reisemuffel fällt mir auch auf, wieviele Menschen weltweit unterwegs sind - nicht weil sie müssen sondern weil das Reisen mit dem Flugzeug überall hin auf der Welt beinahe zu den Menschenrechten gehört.
Der Vulkan zeigt uns wie sehr wir der Natur und dem Zufall ausgeliefert sind trotz aller menschlicher Versuche dies zu kontrollieren.

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