Freitag, 23. April 2010

Natur und Architektur III

Blühende Glyzinien schmücken im Moment den Südeingang des Kollegiengebäudes der Uni Zürich. Eine Augenweide.
glyz
Gegenüber liegt der Kunstpool von Adrian Schiess.

Donnerstag, 22. April 2010

Geld verbrennen

13 Millionen Dosen Impfstoff gegen die Schweinegrippe hat die Schweiz im letzten Jahr eingekauft. Zu einem Gesamtpreis von 84 Millionen Franken.
Vom Impfstoff wurden 5 Millionen Dosen gebraucht: 1,5 Millionen stellte man laut NZZ der WHO zur Verfügung, 900 000 Dosen wurden in den Iran geliefert und der Rest in der Schweiz verimpft. Es bleiben also noch 8 Millionen Dosen Impfstoff übrig, die, weil sie sich bald dem Verfalldatum nähern, vernichtet werden sollen.
Dass vorab der finanzielle Aufwand für den Impfstoff beträchtlich war, bestreitet Daniel Koch, Leiter der Abteilung Übertragbare Krankheiten im Bundesamt für Gesundheit, nicht. Er sieht die Investition aber als «Versicherung» – und schliesslich sei es immer besser, wenn nichts passiere und die Versicherung nicht eingelöst werden müsse. (NZZ)
Ich habe dazu diesen Leserbrief in der NZZ am Sonntag gefunden:
leserbrief1
Man kann dem gar nicht viel hinzufügen. Aber man kann sich doch sehr darüber wundern dass eine solch kostspielige Fehleinschätzung offenbar für niemanden irgendwelche irgendwie gearteten Konsequenzen hat.

Mittwoch, 21. April 2010

Nischenprodukt

Danke dem Landboten für die freundliche Erwähnung meines Blogs in der heutigen Ausgabe: "Winti-Blogs: Volkes Stimme im Internet". Zusammen mit sechs anderen Blogs bin ich zur Ehre gekommen zu den "sieben besten Blogs aus und über Winterthur" gezählt zu werden.
"Mit ihrem scharfen Blick für die Schönheiten des Alltags hat sie sich auf "siebensachen" in den letzten fünf Jahren eine kleine feine Nische in der helvetischen Blogosphäre erschrieben. Zwischen Mutterfreuden und Basteltipps schimmert immer wieder die Heimatstadt Winterthur durch, eingefangen im Lauf der Jahreszeiten."

Dienstag, 20. April 2010

Schlafen im Bunker

Die Künstlerzwillinge Frank und Patrik Riklin haben ein Null-Stern-Hotel in der Zivilschutzanlage im appenzellischen Teufen konzipiert und eingerichtet. Seit der Eröffnung im Sommer 2009 erfreut es sich mit seiner Bunkergemütlichkeit grosser Beliebtheit.
Schon ist es in die Liste der 100 besten Hotels aufgenommen worden: «Neonleuchten und lindgrüne Wände. Zimmer mit sieben Betten und zwei Duschen für alle. Kein Tageslicht und keine Leinenbettwäsche. Möchte man da schlafen? Man möchte!»
bunker
Video
Bilder
Ein erstes Probeschlafen in einem Null-Stern-Hotel hat es bereits im November 2008 in der Gemeinde Sevelen gegeben. Dort war man sich aber offensichtlich über eine Weiterführung des Projekts nicht einig.

Montag, 19. April 2010

Bärlauchpesto

Frischen Bärlauch vom Morgenspaziergang waschen, grob zerschneiden und mit etwas Olivenöl und einer Handvoll Pinienkerne im Multi Moulinette zerhacken. Salzen und zwei Esslöffel vom Kochwasser der Spaghetti dazugeben und am Schluss mit dem geriebenen Parmesan mischen. Über die frischgekochten Spaghetti geben, den Teller auf den Balkon hinaustragen und geniessen.
baerlauchpesto
Schmeckt köstlich.

Sonntag, 18. April 2010

Eyjafjallajökull

Die Sonne scheint aber der heutige Sonntag ist diesig wie ein Herbsttag. Ob das die Glasscherbenwolke aus Islands Vulkan Eyjafjallajökull ist?
sonnenuntergang
Von aussergewöhnlichen Sonnenaufgängen habe ich heute morgen nichts gemerkt, aber anderswo haben Leser von 20minuten spektakuläre Beobachtungen machen können. Das Bild stammt von 20minuten-Online und zeigt einen Sonnenuntergang bei Winterthur.
Etwas anderes fällt auf, nämlich die totale Stille am Himmel. Wir hören und sehen von unserem Balkon aus viele der in Kloten startenden Flugzeuge - seit gestern ist es ruhig.
Als bekennendem Reisemuffel fällt mir auch auf, wieviele Menschen weltweit unterwegs sind - nicht weil sie müssen sondern weil das Reisen mit dem Flugzeug überall hin auf der Welt beinahe zu den Menschenrechten gehört.
Der Vulkan zeigt uns wie sehr wir der Natur und dem Zufall ausgeliefert sind trotz aller menschlicher Versuche dies zu kontrollieren.

Freitag, 16. April 2010

Zeitungen

sind multifunktionell, man kann sie nicht nur lesen,

zeitung1

ich hoffe es gibt sie noch ganz lange. Um die Pflanzen vom Markt einzupacken ist ein Ipad wenig geeignet.
Zwei verschiedene Salbei habe ich gekauft, eine brennende Liebe, zwei Wolfsmilchgewächse mit grünen Blüten, eine Hauswurz und vier Fenchel für die Ruebliraupen. Dann war meine Tasche leider voll.

Mittwoch, 14. April 2010

Mut schöpfen

"Wieder Mut schöpfen", unter diesem Thema stand die heutige Aktion des Frauen Nottelefons Winterthur zu ihrem 20jährigen Jubiläum. In der Steinberggasse waren Hunderte von mit Wasser gefüllten Schüsseln aufgestellt um die Tausende von Frauen zu symbolisieren, die das Nottelefon in Anspruch genommen haben und diejenigen, "die trotz erlittener Gewalt wieder neue Kraft und Mut geschöpft haben."
schuesseln
Trotz der traurigen Thematik und trotz des unfreundlichen Wetters war es ein farbenfrohes, fröhliches Bild. Ob die originelle Aktion den Widerhall findet den sich die Veranstalterinnen wünschen?

Dienstag, 13. April 2010

Mongolensturm

Das 13. Jahrhundert war nicht nur ein Jahrhundert der Kreuzzüge sondern auch das Jahrhundert der Mongolenstürme. Dschinghis Khan und seine grausamen Reiterherden waren drauf und dran sich den Kontinent zu erobern.
Dschinghis-Khan
Professorin Zey fragte heute in der Vorlesung über das 13. Jahrhundert ob unter den älteren Semestern jemand Assoziationen zu Dschinghis Khan habe. Das war doch ein Song in einem Eurovisionswettbewerb meldete sich eine Stimme. Ja, stimmt, 1979 wars. Es war der deutsche Beitrag und er erreichte schliesslich den vierten Platz.. Und um allen eine Vorstellung zu geben wie man sich damals musikalisch die Gefahr aus dem Osten vorgestellt hat, spielte uns die Professorin eine Youtube-Fassung der Aufführung vor. Tolle Beinarbeit gibts da zu sehen!
Und auch die Schweizer Studierenden sollten damit einen Beitrag ihrer kulturellen Vergangenheit Eurovision 79 geniessen können. Unbedingt anschauen! Auch hier tolle Beinarbeit!
Der Beitrag landete auf Platz 10.

Montag, 12. April 2010

Rettet sie!

Sie sei vom Niedergang bedroht, die NZZ, schreibt Daniele Muscionico, die 18 Jahre für das Weltblatt geschrieben hat, in der Zeit.
Die Krise sei grösstenteils ein hausgemachtes Problem und dessen Kernstück sei Conrad Meyer, der Verwaltungsratspräsident. Mangelnde Liebe zum Blatt wirft man ihm vor, dass er keine Ahung von den Kernkompetenzen habe und keine Visionen.
Seit acht Jahren sei man auf Druck des Verwaltungsrats mit dem Abbau beschäftigt und mit vereinten Kräften arbeite man auf Ziele hin, die zum Tod des ehemaligen Weltblatts führen könnten. Man demontiere die Unverwechselbarkeit und die Bedeutung der Zeitung indem man z.B. das Ressort Ausland tot spare.
Die Krise der NZZ sei auch eine Krise der FDP, ein Symbol der Selbstüberschätzung, vergleichbar mit der Swissair.
Gibt es keine Hoffnung mehrfür die "alte Tante", muss sie in der Bedeutungslosigkeit versinken?
"Wenn man davon ausgeht, dass die Neue Zürcher Zeitung eine politische und eine kulturelle Leistung ist, müssten sich doch Menschen finden lassen, die sich diese Stimme leisten wollen, denen diese Stimme etwas wert ist.« Das sagt Noch-Wirtschaftschef Gerhard Schwarz, und er spricht damit die Idee einer Stiftung an."
Hoffen wir es, ein Stück Schweizer Kultur ist am Zerbröckeln.

Suche

 

About

siebensachen ist seit November 2005 online

Archiv

Mai 2019
April 2019
Februar 2019
Januar 2019
Dezember 2018
November 2018
März 2018
Februar 2018
Januar 2018
Dezember 2017
November 2017
Oktober 2017
September 2017
August 2017
Juli 2017
Juni 2017
Mai 2017
April 2017
März 2017
Februar 2017
Januar 2017
Dezember 2016
November 2016
Oktober 2016
September 2016
August 2016
Juli 2016
Juni 2016
Mai 2016
April 2016
März 2016
Februar 2016
Januar 2016
Dezember 2015
November 2015
Oktober 2015
September 2015
August 2015
Juli 2015
Juni 2015
Mai 2015
April 2015
März 2015
Februar 2015
Januar 2015
Dezember 2014
November 2014
Oktober 2014
September 2014
August 2014
Juli 2014
Juni 2014
Mai 2014
April 2014
März 2014
Februar 2014
Januar 2014
Dezember 2013
November 2013
Oktober 2013
September 2013
August 2013
Juli 2013
Juni 2013
Mai 2013
April 2013
März 2013
Februar 2013
Januar 2013
Dezember 2012
November 2012
Oktober 2012
September 2012
August 2012
Juli 2012
Juni 2012
Mai 2012
April 2012
März 2012
Februar 2012
Januar 2012
Dezember 2011
November 2011
Oktober 2011
September 2011
August 2011
Juli 2011
Juni 2011
Mai 2011
April 2011
März 2011
Februar 2011
Januar 2011
Dezember 2010
November 2010
Oktober 2010
September 2010
August 2010
Juli 2010
Juni 2010
Mai 2010
April 2010
März 2010
Februar 2010
Januar 2010
Dezember 2009
November 2009
Oktober 2009
September 2009
August 2009
Juli 2009
Juni 2009
Mai 2009
April 2009
März 2009
Februar 2009
Januar 2009
Dezember 2008
November 2008
Oktober 2008
September 2008
August 2008
Juli 2008
Juni 2008
Mai 2008
April 2008
März 2008
Februar 2008
Januar 2008
Dezember 2007
November 2007
Oktober 2007
September 2007
August 2007
Juli 2007
Juni 2007
Mai 2007
April 2007
März 2007
Februar 2007
Januar 2007
Dezember 2006
November 2006
Oktober 2006
September 2006
August 2006
Juli 2006
Juni 2006
Mai 2006
April 2006
März 2006
Februar 2006
Januar 2006
Dezember 2005
November 2005

User Status

Du bist nicht angemeldet.

aktuell

Flower Crazy

Credits

Knallgrau New Media Solutions - Web Agentur f�r neue Medien

powered by Antville powered by Helma


xml version of this page
xml version of this page (summary)
xml version of this page (with comments)

twoday.net AGB

resident of antville.org