Rettet sie!
Sie sei vom Niedergang bedroht, die NZZ, schreibt Daniele Muscionico, die 18 Jahre für das Weltblatt geschrieben hat, in der Zeit.
Die Krise sei grösstenteils ein hausgemachtes Problem und dessen Kernstück sei Conrad Meyer, der Verwaltungsratspräsident. Mangelnde Liebe zum Blatt wirft man ihm vor, dass er keine Ahung von den Kernkompetenzen habe und keine Visionen.
Seit acht Jahren sei man auf Druck des Verwaltungsrats mit dem Abbau beschäftigt und mit vereinten Kräften arbeite man auf Ziele hin, die zum Tod des ehemaligen Weltblatts führen könnten. Man demontiere die Unverwechselbarkeit und die Bedeutung der Zeitung indem man z.B. das Ressort Ausland tot spare.
Die Krise der NZZ sei auch eine Krise der FDP, ein Symbol der Selbstüberschätzung, vergleichbar mit der Swissair.
Gibt es keine Hoffnung mehrfür die "alte Tante", muss sie in der Bedeutungslosigkeit versinken?
"Wenn man davon ausgeht, dass die Neue Zürcher Zeitung eine politische und eine kulturelle Leistung ist, müssten sich doch Menschen finden lassen, die sich diese Stimme leisten wollen, denen diese Stimme etwas wert ist.« Das sagt Noch-Wirtschaftschef Gerhard Schwarz, und er spricht damit die Idee einer Stiftung an."
Hoffen wir es, ein Stück Schweizer Kultur ist am Zerbröckeln.
Die Krise sei grösstenteils ein hausgemachtes Problem und dessen Kernstück sei Conrad Meyer, der Verwaltungsratspräsident. Mangelnde Liebe zum Blatt wirft man ihm vor, dass er keine Ahung von den Kernkompetenzen habe und keine Visionen.
Seit acht Jahren sei man auf Druck des Verwaltungsrats mit dem Abbau beschäftigt und mit vereinten Kräften arbeite man auf Ziele hin, die zum Tod des ehemaligen Weltblatts führen könnten. Man demontiere die Unverwechselbarkeit und die Bedeutung der Zeitung indem man z.B. das Ressort Ausland tot spare.
Die Krise der NZZ sei auch eine Krise der FDP, ein Symbol der Selbstüberschätzung, vergleichbar mit der Swissair.
Gibt es keine Hoffnung mehrfür die "alte Tante", muss sie in der Bedeutungslosigkeit versinken?
"Wenn man davon ausgeht, dass die Neue Zürcher Zeitung eine politische und eine kulturelle Leistung ist, müssten sich doch Menschen finden lassen, die sich diese Stimme leisten wollen, denen diese Stimme etwas wert ist.« Das sagt Noch-Wirtschaftschef Gerhard Schwarz, und er spricht damit die Idee einer Stiftung an."
Hoffen wir es, ein Stück Schweizer Kultur ist am Zerbröckeln.
waltraut - Montag, 12. April 2010, 08:31