Donnerstag, 7. Januar 2010

Noch mehr Könige

Drei Millionen verkaufte Dreikönigskuchen seien es gewesen habe ich gestern Abend im Fernsehen gehört. Und unser Freund vom Wintower hat uns ein neues Bild spendiert:
turm1
Auf der letzten Seite des Landboten

Mittwoch, 6. Januar 2010

Mehr Könige

koenigskuchenDer Dreikönigskuchen am 6. Januar ist einer der erfolgreichsten aktuellen Bräuche mit gesamtschweizerischer Verbreitung. Jährlich werden 1,5 Mio Dreikönigskuchen* verkauft, das ist etwa 1 Kuchen pro Haushalt. So schreibt Konrad J.Kuhn in einem Aufsatz mit dem Titel: "Dreikönigskuchen. Ein Brauch der Gegenwart zwischen ritueller Funktion, Archaisierung und Kommerz" im Schweizerischen Archiv für Volkskunde Heft 2 2009.
Der Aufsatz ist lesenswert aber durch seine Neigung zum Wissenschafts-Slang nicht leicht zu lesen. "Der Brauch des Dreikönigkuchens war 1950 in der Schweiz, abgesehen von wenigen Orten in der Westschweiz, nicht bekannt. Durch das Engagement eines einzelnen Akteurs und der Unterstützung seiner Bemühungen durch einen gesamtschweizerischen institutionellen Verband wurde er als anschlussfähiges Zusammenspiel von Archaisierung und Innovation mit hoher Deutungsoffenheit in kürzester Zeit weit verbreitet...
Kürzer und einfacher kann man esbei Swissinfo nachlesen.
Die Migros offeriert dieses Jahr fünf verschiedene Dreikönigskuchenvarianten. Neben dem normalen eine Kleinform, eine mit Schokolade, eine ohne Sultaninen und einen Frischback-Dreikönigskuchen.
Und ich bin wieder nicht Königin geworden.
dreikoenig4

Dienstag, 5. Januar 2010

Frühling??

Eigentlich war mir frühlinghaft zumute. Trotz der tiefen Temperaturen. So habe ich mir zwei Schneeglöckchenstöcke (künstliche!) gekauft um Frühlingsstimmung auf Fensterbrett zu bringen.
schneegloeckchen1
Ich konntedoch nicht ahnen dass heute der Winter wieder zurückkehren und uns schief zulachen würde?
schneemann

Montag, 4. Januar 2010

Frau Europa

"Angela Merkel has more power than any leader on the continent. What will she do with it?"

merkel1

Titelbild der Europaausgabe des aktuellen Time Magazines. Der dazugehörige Text bringt jedoch nicht wirklich was Neues.

Sonntag, 3. Januar 2010

Von Schweinen und Mäusen

Gestern waren wir im Shoppingcenter, trotzdem ich mir geschworen hatte, am Berchtoldstag nicht zum Einkaufen zu gehen, weil dieser Tag, wenn ihn alle zum Shoppen missbrauchen, ganz schnell als allgemeiner Feiertag verschwinden könnte.
Ehrlich gesagt war ich dann aber ganz froh, dass ich für meine soeben verstorbene Maus Ersatz kaufen konnte. Und dann haben wir von einem freundlichen Herrn in einem rot/schwarz karierten Tschoopen je zwei von diesen niedlichen Schweinderln geschenkt bekommen mit einem freundlichen Neujahrsgruss. Sie schmecken dazu noch vorzüglich!

schweinderl

Samstag, 2. Januar 2010

Und immer sind da Spuren...

Die ersten Schritte ins neue Jahr sind schon getan, weiter so.

erste-schritte

nuggi2
Aber nicht ohne meinen Nuggi

Freitag, 1. Januar 2010

Neuer versuch

Ich wünsche allen ein wunderschönes 2010. Es wird sicher nicht so trüb werden wie es heute morgen aussieht.
Ohnehin, auch das Trübe und Obskure hat seinen Reiz.

neujahrmond

neujahr21

neujahr31

neujahr41

Donnerstag, 31. Dezember 2009

Zum Jahresschluss

Kluge und klare Worte zum Jahresschluss vom Literaturwissenschaftler Peter von Matt im Tagesanzeiger: Ich lasse mir mein Land nicht wegnehmen
Zum Minarettverbot: "Ich fürchte, die Schweiz hat sich in den eigenen Fuss geschossen. Wir haben ein Zeichen in die Welt gesetzt, über das wir keine Deutungshoheit haben. Jeder kann es interpretieren, wie er will. Das ist unheimlich. Ein auffälliges Detail, das Minarett, wird aus dem Zusammenhang gelöst, zu einer Hauptsache erklärt und bengalisch beleuchtet. Das ist im Grunde politischer Kitsch."

Zur Frage: Manche Frauen wollten offenbar ein Zeichen setzen gegen den Machismo, sie fühlen sich in der Öffentlichkeit bedroht.
"Sperren die Muslime ihre Frauen denn in die Minarette? Können sie jetzt nicht sogar sagen: Das ist offenbar das Einzige, was euch stört, und wir brauchen uns nicht weiter anzupassen? Aber es gibt tatsächlich eine neue Praxis des Prügelns. Junge Leute ziehen aus, um friedliche Bürger, wie sie sagen, abzuklatschen. Dagegen wird zu wenig getan. Aber was hat das mit dem Islam direkt zu tun? Die Schweizer, die dies in München gemacht haben, waren vollchristliche Jünglinge aus einem sehr feinen Biotop. Ich werde nie sagen, es gebe keine Schwierigkeiten mit dem Islam in der Schweiz. Jede Einwanderung schafft Probleme. Wenn die Familien Blo.... und Schlüer nicht in die Schweiz eingewandert wären, hätten wir auch ein paar Probleme weniger."

Zur Frage: Rechte wie Christoph Blo.... reden hämisch über «die Intellektuellen». Wie reagieren Sie?
"Da tut ein studierter Jurist, als sei er ein Hügelbauer aus dem Toggenburg. Solche Rollenspiele gehören zur Politik. Aber auch die bäuerliche Schweiz ist längst nicht mehr so naturnah, wie man uns einredet. Auf den Wiesen wächst kaum eine Blume mehr, kein Käfer lebt in unseren hochsubventionierten, zu Tode gegüllten Grasplantagen. Um der Milchschwemme willen haben wir das vielfältigste Leben umgebracht."

Zur Frage: Was ist an der SVP trotz allem gut?
"Sie legt verdrängte Dinge auf den Tisch, zwingt die Schweiz zu Entscheidungen. Sie hat auch einiges an verknöcherter Political Correctness aufgebrochen. Aber ihr Isolationismus ist seinerseits verkalkt."

Danke Ruth für den Hinweis!

Montag, 28. Dezember 2009

Zum letzten Mal

nadeln

Schon am 2. November habe ich mich zu Weihnachten geäussert (übrigens, die Krippe habe ich dann doch nicht bekommen, ist auch gut so, wir haben ohnehin zuviele Schachteln mit Weihnachtsdeko) und jetzt habe ich genug vom Thema, vom Feiern und vom Geglitzer obschon die twelve days of christmas ja erst am 6. Januar zu Ende gehen.
Hier ein letzter akustischer Rückblick meinerseits, es war halt doch schön.

Montag, 21. Dezember 2009

Heureka

Irgendwie habe ich es geschafft meine siebensachen auf den neuen Computer zu übertragen.

Alter Wein in neuen Schläuchen

Wenn ich in den letzten Tagen nur wenig gebloggt habe, dann war das nicht weil ich nichts zu schreiben wusste oder weil ich mich draussen im Schnee getummelt hätte, sondern weil ich bis zum Hals in Schwierigkeiten mit dem neuen Computer, dem neuen Betriebssystem, dem Internetzugang und Office 2007 stecke.
Warum müssen die Leute immer das Rad neu erfinden. Warum kann man nicht einfach sanft erneuern? Warum braucht es für alles und jedes ein Kennwort mit mindestens 25 Stellen aus Buchstaben und Zahlen, die sich kein Mensch merken kann? Warum haben altvertraute Features plötzlich einen neuen Namen? Es kommt mir vor wie alter Wein in neuen Schläuchen. Da vergeht einem ja die ganze Freude am Neuen.

Das Buch von Samy Nurian: Als wir noch analog lebten, das ich inmitten von zig Ratgebern zu Windows 7 entdeckt habe, macht schon ein wenig nachdenklich. Denn ich sitze vor meinem neuen Laptop, mit seinem hochspiegelnden Monitor - weil es fast nichts Entspiegeltes mehr gibt - der nicht ins drahtlose Internet will und mit dem ich die allgemeine Begeisterung mit windows 7 überhaupt nicht nachvollziehen kann und denke dass es halt doch einfacher war als man mit Block und Bleistift, mit Schreibmaschine und Briefmarken hantierte.
Oder?

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