Donnerstag, 26. November 2009

Was Warmes auf die Ohren

Ich bin ziemlich stolz darauf dass ich diese Mütze fertiggebracht habe. Dreimal habe ich angefangen und dann gemerkt, dass mir die Wolle nicht reicht, mit der dazugekauften dunkelblauen ist sie doch ganz hübsch geworden und vor allem, sie passt!

beanie

Auf der erfolglosen Suche nach einer Strickanleitung bin ich darauf gekommen, dass man diesen Mützen-Stil Beanie nennt. Angefangen habe ich sie oben mit vier Maschen und dann regelmässig zugenommen. Dann einfach weitergestrickt und ausprobiert bis die Mütze hoch genug war und beide Ohren bedeckt sind.

Mittwoch, 25. November 2009

Glühbirnen sammeln

Als "Sammelwissenschaftlerin" hätte ich es wissen sollen dass man auch Glühbirnen sammeln kann.
Trotzdem, auf das virtuelle Bulb-Museum bin ich nur durch Zufall gestossen. Vorsicht, das letzte Update war 2003, einige der Links funktionieren nicht und Kontakt war auch nicht möglich. Aber interessant ist es.
Weitere Recherchen haben noch ein paar interessante Links entdecken lassen.
Vor allem Topbulb finde ich ein interessantes Unternehmen, dort gibt es nicht nur eine unglaubliche Vielfalt von gewöhnlichen Haushaltsglühbirnen bis zur Aquariumsbeleuchtung sondern auch Projektoren- und medizinische Lampen in den verschiedensten Anwendungsbereichen. Die Firma ist interessiert an allen möglichen ungebrauchte aber intakten Lampen und bietet ihre Hilfe an wenn man Lampen sucht die nicht mehr hergestellt werden oder deren Hersteller man nicht kennt.

Weitere Links
http://bulbcollector.com/

Dienstag, 24. November 2009

Gingko biloba

Der heftige Wind der vergangenen Tage hat jetzt auch die letzten gelben Blätter von den Bäumen gefegt. Am Gingkobaum beim Stadthaus hängen nur noch die Früchte, ganz dicht.

gingko

gingkofruechte

Ich hatte keine Ahnung, dass es früchtetragende und früchtelose Gingkobäume gibt und dass man in den Städten lieber die fruchtlose Variante pflanzt. Jetzt weiss ich aus eigener Anschauung warum. Die Früchte stinken nämlich. Vor allem wenn sie von den Fussgängern, vom Rasenmäher oder dem Verkehr zerquetscht worden sind.

Montag, 23. November 2009

Protest am falschen Ort

Die Vorlesung über Wahrnehmungspsychologie musste heute statt im grossen Hörsaal B10 im Dachgeschoss im Werkstatthörsaal stattfinden. Da gabs für viele nbur noch Sitzplätze auf dem Boden. B10 ist nämlich von 70 Streikenden besetzt, die gegen Bologna und gegen die "Ökonomisierung" der Bildung protestieren.

hoersaal

Vor zehn Jahren, beim Einzug der Reform waren die Voten der Studierenden anders: Nun wisse man endlich was man lernen müsse und was nicht, hat man gehört. Es gebe keine Zeitverschwendung mehr weil man sich die falschen Vorlesungen und Seminare ausgesucht hatte, die starke Strukturierung des Studiums empfand man als Entlastung und Hilfe im Hinblick auf ein "schlankes" Studium.
Geschichtsprofessor Bernd Roeck relativiert in bazonline den "Aufstand" und das Anliegen der Protestierenden:
- Ein Problem ist etwa, dass Bologna nur einem Teil der Studierenden gerecht wird. So fördert es bestimmt nicht den Typus der reflektierenden Studierenden, die Zeit brauchen, um sich für Themen zu erwärmen und nicht nur ergebniszentriert studieren.
- Für mich ist nicht Bologna das Hauptproblem. Sondern das oft unhaltbare Betreuungsverhältnis. Die Schweizer Universitäten verzeichnen enorme Zuwächse an Studierenden. Alleine die Uni Zürich hat dieses Jahr 1000 Studierende mehr. Teilweise betreuen Dozierende über hundert Studentinnen und Studenten oder mehr. Dagegen wird schlicht zu wenig unternommen. Das ist jedoch kein Problem, das sich durch Umstrukturierung des Studiums beseitigen lässt.
- Bologna ist nur ein Aspekt der Problematik. Aber es ist nicht der zentrale Punkt. Und bestimmt kein Grund, sich im Hörsaal die Nächte um die Ohren zu schlagen. Die Aktionen finden zudem am falschen Ort statt. Statt die Universität zu lähmen, sollten die Studenten den politischen Instanzen zeigen, wo die Missstände sind.

Sonntag, 22. November 2009

Buchstabenmuseum

Leuchtbuchstabenmuseum - eine gute Idee, aber noch ist es nicht soweit. Noch ist die Grafikerin Barbara Dechant aus Berlin am Sammeln.
buchstabe
Sie sammelt ausgediente Leuchtreklamen, einzelne Buchstaben und Schriftzüge, und besitzt bereits mehr als 300 davon. Diese möchte sie in einem eigenen Museum zeigen. Dass solche Schmuckstücke viel Platz brauchen lässt sich oben sehen, hier hat das Sulzer S, das früher selbstbewusst die Fabrikfassade zierte, seinen Platz gefunden.
Zur Erhaltung der Buchstaben und zur Dokumentation dieser rasch verschwindenden Werbe- und Präsentationspraxis wurde 2005 ein Verein gegründet. Die rund 50 Mitglieder wollen verhindern, dass Reklamen, die heute noch jeder kennt, schon bald in Vergessenheit geraten. In Zeiten der Globalisierung, wo kleinere Firmen zunehmend verschwinden, geht der Trend zu LEDS und riesigen Bildschirmen. „Mit den Neonreklamen verschwindet ein ganzes Handwerk“, sagt Anja Schulze, die ihr Geld als Museumsmitarbeiterin verdient. (bz-berlin)

Den Hinweis auf das Buchstabenmuseum habe ich bei zonebattler gefunden.

Samstag, 21. November 2009

Aufwertung?

Wenn es in Winterthur heisst: Aufwertung oder attraktivere Gestaltung des öffentlichen Raums, dann müssen meistens ein Baum - oder mehrere - daran glauben. So auch bei der geplanten Neugestaltung des nördlichen Bahnhofplatzes.

bahnhofplatz

Auf der rechten Seite, dort wo jetzt ein grosses neues Bauwerk entsteht, standen einmal Lindenbäume, die wahrscheinlich schon 80 Jahre alt waren und im Frühling so betörend geduftet haben, dass alle Pendler ein freundliches Gesicht gemacht haben. Der Fortschritt hat die Linden umgehauen, zugestandenermassen sind noch zwei oder drei rechts vom neuen Gebäude erhalten geblieben.
Nun soll dieses Dreieck auf dem der Baum im Bild steht, umgestaltet werden und "später einmal Sitzbänke und auch einen Baum erhalten" schreibt der Landbote heute.
Auch an der Turmhaldenstrasse, einer der schönsten Alleen Winterthurs, sollen Bäume gefällt werden. 45 sind bereits markiert. Was dannzumal von diesem "europaweit einzigartigen Durchgang", wie ihn Michel Brunner, Gründer der Baumschutzinitiative Pro-Arbore im Landboten bezeichnet, übrigbleiben wird?

Freitag, 20. November 2009

Fünf vor zwölf?

Eigentlich hätte der Vortrag in der Aula stattfinden sollen aber wegen der studentischen Besetzeraktivitäten an der Uni Zürich fand man den Häldeliweghörsaal wohl sicherer. Trotzdem stand auch hier eine beträchtliche Anzahl Sicherheitsleute auffällig unauffällig in den Gängen und vor den Türen.
Dabei war der Sprecher kein umstrittener Politiker oder Wirtschaftsboss sondern Gerhard Schulze, Professor für empirische Sozialforschung an der Universität Bamberg. Über die universitären Kreise hinaus bekannt wurde er in den 1990er Jahren mit seinem Buch „Die Erlebnisgesellschaft. Kultursoziologie der Gegenwart“.
In unserem Lesezirkel haben wir kürzlich Schulzes Buch „Die Sünde. Das schöne Leben und seine Feinde“ gelesen und uns dabei gefragt was für ein Mensch der Pfarrerssohn Schulze wohl sein möge, die Gelegenheit ihn persönlich an einem Vortrag zu erleben wollte ich mir deshalb nicht entgehen lassen.
Was kann ich über den Vortrag sagen? Er war so dicht und so voller Ideen, Gedanken und Anregungen, es ist unmöglich ihn in wenigen Sätzen zusammenzufassen. Zum Glück gibt es davon ein Podcast.
Ich habe auch ein paar von Schulzes Aufsätzen im Internet gefunden und möchte jene, die sich für seine Ideen interessieren zur Lektüre einladen, z.B:: Die Bussprediger sind wieder unter uns
NB: In der NZZ vom Samstag 21.11. ist eine Besprechung des Vortrags: Der besorgte Draufgänger.

Donnerstag, 19. November 2009

Nun brennen sie wieder

Jetzt wird es ernst mit Weihnachten! Bei frühlingshaftem Novemberwetter ist in der Winterthurer Altstadt die Weihnachtsbeleuchtung montiert worden. Die Sterne sind stimmungsvoll und zeitlos aber sie brauchen auch viel Strom. 40 000 Kilowatt werden sie mit ihren 12 000 Glühbirnen bis Anfang Januar verbrennen.

weihnachtslichter

Auch Zürich hat sein - ungeliebtes - Weihnachtsgeleuchte wieder eingeschaltet. Nicht einmal der Stadtpräsidentin gefalle die "Badezimmerbeleuchtung", weiss das Gratisblatt zu berichten. Man würde es noch so gerne verkaufen, aber offenbar will niemand 900 000 Franken dafür bezahlen. Ein Schnäppchen, denn gekostet hat das Experiment mit Entwicklung und Bau immerhin 2,5 Millionen!

Mittwoch, 18. November 2009

Fotografierte Geschichte

Eine lohnende Ausstellung haben wir uns heute im Landemsuseum angeschaut: Aufbruch in die Gegenwart. Die Schweiz in Fotografien 1840 bis 1960.
landesmuseum
Es lohnt sich. Die Bilder stammen aus der Sammlung von Ruth und Peter Herzog aus Basel. Ich habe sie in den 80er Jahren einmal besucht. Ihre Foto- und Fotalbumsammlung belegte fast jeden Platz in ihrem Haus. Unser Professor hat sich für die damals noch wenig angesehene Fotografie als Zeitzeuge, Dokument und Kulturpraxis interessiert und Veranstaltungen dazu angeboten. In einer Studentengruppe erforschten wir z.B. das Leben einer Fotografendynastie in Meiringen und organisierten dazu eine Ausstellung. Eine sehr lehrreiche Erfahrung.

Montag, 16. November 2009

Tier im Recht

Wer eine Katze überfährt oder sonst ein Tier, muss den Besitzer ausfindig machen oder zumindest die Polizei rufen. Wer das nicht tut, macht sich strafbar. Man kann also nicht einfach das tote Tier "entsorgen", so schreibt das aktuelle Touring-Magazin
Wenn das Tier verletzt ist soll man einen Tierarzt aufsuchen. Der Eigentümer des Tieres kann vom Automobilisten Schadenersatz verlangen, er hat Anspruch darauf, dass dieser die Tierarztkosten für das verletzte Tier trägt. In den meisten Fällen übernimmt die Haftpflichtversicherung den Schaden.
So ist die Rechtslage, im Buch Tier im Recht - transparent der Stiftung für das Tier im Recht, werden 500 Fragen zu Rechten und Pflichten im Zusammenhang mit der Hemtierhaltung erklärt.
Es ist nicht dass ich einen Schuldigen suche für Leos Unfall, aber es ist oft ganz gut, die Rechtslage zu kennen.

Suche

 

About

siebensachen ist seit November 2005 online

Archiv

Mai 2019
April 2019
Februar 2019
Januar 2019
Dezember 2018
November 2018
März 2018
Februar 2018
Januar 2018
Dezember 2017
November 2017
Oktober 2017
September 2017
August 2017
Juli 2017
Juni 2017
Mai 2017
April 2017
März 2017
Februar 2017
Januar 2017
Dezember 2016
November 2016
Oktober 2016
September 2016
August 2016
Juli 2016
Juni 2016
Mai 2016
April 2016
März 2016
Februar 2016
Januar 2016
Dezember 2015
November 2015
Oktober 2015
September 2015
August 2015
Juli 2015
Juni 2015
Mai 2015
April 2015
März 2015
Februar 2015
Januar 2015
Dezember 2014
November 2014
Oktober 2014
September 2014
August 2014
Juli 2014
Juni 2014
Mai 2014
April 2014
März 2014
Februar 2014
Januar 2014
Dezember 2013
November 2013
Oktober 2013
September 2013
August 2013
Juli 2013
Juni 2013
Mai 2013
April 2013
März 2013
Februar 2013
Januar 2013
Dezember 2012
November 2012
Oktober 2012
September 2012
August 2012
Juli 2012
Juni 2012
Mai 2012
April 2012
März 2012
Februar 2012
Januar 2012
Dezember 2011
November 2011
Oktober 2011
September 2011
August 2011
Juli 2011
Juni 2011
Mai 2011
April 2011
März 2011
Februar 2011
Januar 2011
Dezember 2010
November 2010
Oktober 2010
September 2010
August 2010
Juli 2010
Juni 2010
Mai 2010
April 2010
März 2010
Februar 2010
Januar 2010
Dezember 2009
November 2009
Oktober 2009
September 2009
August 2009
Juli 2009
Juni 2009
Mai 2009
April 2009
März 2009
Februar 2009
Januar 2009
Dezember 2008
November 2008
Oktober 2008
September 2008
August 2008
Juli 2008
Juni 2008
Mai 2008
April 2008
März 2008
Februar 2008
Januar 2008
Dezember 2007
November 2007
Oktober 2007
September 2007
August 2007
Juli 2007
Juni 2007
Mai 2007
April 2007
März 2007
Februar 2007
Januar 2007
Dezember 2006
November 2006
Oktober 2006
September 2006
August 2006
Juli 2006
Juni 2006
Mai 2006
April 2006
März 2006
Februar 2006
Januar 2006
Dezember 2005
November 2005

User Status

Du bist nicht angemeldet.

aktuell

Flower Crazy

Credits

Knallgrau New Media Solutions - Web Agentur f�r neue Medien

powered by Antville powered by Helma


xml version of this page
xml version of this page (summary)
xml version of this page (with comments)

twoday.net AGB

resident of antville.org