Dienstag, 11. August 2009

Knöpfe und Tasten

knoepfe
Keine kindischen Rädchen mehr, jetzt muss das Echte ran, all die Knöpfe und Tasten an der Stereoanlage alle Griffe und Knöpfe in der Küche müssen ausprobiert werden alle Schubladen untersucht und alle Türen auf und zugemacht werden. Damit kann sich der Kleine stundenlang vergnügen, ich weiss gar nicht für was wir all das Spielzeug haben?

Montag, 10. August 2009

Braunhirse und Erdmandel

Während der Fastenwoche habe ich mich im Reformhaus zu einigen Einkäufen inspirieren lassen, nämlich Braunhirse und Erdmandel. Beides ist gemahlen. Braunhirse könnte man sonst nicht essen, ihre Schale ist zu hart, das Mehl kann man über Muesli streuen und auch beim Backen verwenden. Ich muss es aber erst ausprobieren. Die Erdmandel ist ein Zyperngrasgewächs, mit dem Papyrus verwandt. An den Wurzeln entstehen Knollen in denen die Pflanze Reserven für schlechte Tage speichert. Sie wächst in wärmeren Ländern, nach der Ernte werden die Erdmandeln getrocknet und gemahlen. Das Mehl schmeckt leicht süss und nussig, man kann es über Muesli oder Salat streuen oder beim Kuchenbacken einsetzen.
Beides soll natürlich seeehr gesund sein!

Sonntag, 9. August 2009

Fastenwoche

Ich bin wieder da, erholt und von Ballast befreit. Das Fasten hat gut getan und wenn man schon ein paarmal gefastet hat geht es immer problemloser. Ich hatte kein einziges Mal Hunger und habe meine Tees, Brühen und Säfte mit Genuss gelöffelt. Ein kleines bisschen Honig zwischendrin - wahre Labsal.
fastenbeginn
Wichtig ist die gepflegte Umgebung, dann schmeckt das grosse Glas voll lauwarmer Glaubersalzlösung. Natürlich stimmt das nicht ganz, Glaubersalz ist einfach grauslich. Aber eine Zitronenscheibe zwischendurch gelutscht und dann schnell schlucken, dann schafft man es gut.
fastenengel
Hier war ich eine Woche, mitten im Bregenzerwald.
fastenlandschaft
Jeden Morgen musste man den "Morgengang" in die Höhe machen, ich weiss nicht wie hoch es war aber der ganze Weg war ziemlich steil und die Aussicht sehr schön.
fasten-schafe
Die Schafe haben sich über die menschliche Gesellschaft so früh am Morgen gefreut, den Rindern und Ziegen waren wir egal.
fastenkuh

fastenbaehnli
Nachmittags standen längere Wanderungen auf dem Plan. Mein Tisch, lauter sehr nette Leute, hat einen Ausflug mit dem Waldenerbähnli nach Bezau unternommen und ein anderes Mal sind wir auf den Andelsbucher Hausberg "Nieder", einem Paradies für Gleitschirmflieger, und sind auf dem Panoramarundweg gewandert. Es war ein traumhafter Tag.
fastenbrechen
Erstaunlich schnell kam der letzte Tag mit dem sehnlich erwarteten Fastenbrechen. Einen rohen oder einen gedämpften Apfel konnte man sich aussuchen und in kleinen Bisschen langsam essen. Unglaublich lecker! Und man hat nicht einmal alles geschafft
Jetzt hoffe ich, dass der Erholungseffekt lange anhält und dass vor allem meine guten Vorsätze bezüglich gesunder Ernährung anhalten!

Samstag, 1. August 2009

Bis bald

Heute am 1. August ist nix mit feiern und festen, ich gehe wieder zum Fasten. In der Märtgass sitzen und heisse Schoggi trinken muss warten.
fasten

Freitag, 31. Juli 2009

Grounding oder das dritte Gleis

Am schönsten Sommerabend dieser Woche konnten wir das Winterthurer Laientheaterspektakel, Das dritte Gleis, besuchen. Stimmiger Spielort ist der Vorortsbahnhof Töss.
Das Thema ist ja kein rühmliches für Winterthur, denn mit dem Nationalbahndebakel hatte sich die Stadt in grosse Schulden gestürzt:
"Winterthur hatte für einen Schuldenanteil von gut 8 Mio. Franken geradezustehen. Das entsprach pro Einwohner 600 Franken oder etwa einem halben Jahresverdienst eines Industriearbeiters. Um dem Konkurs zu entgehen, verpfändete die Stadt 1880 ihr gesamtes Hab und Gut dem Kanton. Und dann begannen die Jahrzehnte des Abstotterns: Winterthur erhöhte die Steuern, verpachtete den Gemeindewald – und schnallte auch bei Infrastrukturprojekten den Gürtel enger. Erst am 4. Januar 1954 gab die Zürcher Regierung der Stadt Winterthur den Pfandschein zurück – mehr als 75 Jahre brauchte diese, um die Schulden abzutragen!"

loki

Die Dampfbahn ist der grosse Bühnen-Star! Und nach der Aufführung konnten wir uns von ihr zurück zum Hauptbahnhof fahren lassen.

geissen

Eine wichtige Rolle spielten auch zwei Geissen aber die paar Katzen, die ungeniert mitten durch ihr zur Bühne umgewandeltes Revier spazierten waren im Programm nicht vorgesehen.

Emmas Glück - der Film

Gestern abend gab's Emmas Glück im Fernsehen. Ich habe das Hörbuch schon mindestens dreimal gehört und war immer wieder fasziniert von der bittersüssen Geschichte. Nun wollte ich Emma und Max auch mal anschauen können. Leider - ich hätte es mir ja denken können, ist der Plot im Film sehr vereinfacht worden. Doch den schmalen Weg zwischen Tragik und Komik hat er gemeistert. Und Emma und Max haben mir gut gefallen, vor allem Emma.

Donnerstag, 30. Juli 2009

Bären braucht der Mensch

Die Bären, die jetzt einen Monat lang meinen Blog geschmückt haben, möchte ich noch vorstellen. Die fünf Charakterbärenköpfe hat die Winterthurer Bärenkünstlerin Jolanda Schneider geschaffen. Ich durfte sie vor 4 Jahren besuchen weil ich eine Ausstellung im Spielzeugmuseum in Winterthur plante. Zudem hatte ich ein volkskundliches Proseminar zum Thema Mensch und Tier veranstaltet und die studentischen Arbeiten im Internet veröffentlicht. Eine der Arbeiten hiess Teddybär - vom Kuscheltier zum Kultobjekt.
Aus der Ausstellung ist leider nichts geworden und Jolanda Schneider hat mittlerweile das professionelle Teddybärenmachen aufgegeben.

baeren1

baer2

urkunden

Als ich sie besuchte standen und sassen überall Gruppen von Teddybären und schauten einen treuherzig an. Sie erzählte mir, wie aufwendig das Teddybärenmachen sei, wieviel Zeit und Arbeit in diesem niedlichen Kreaturen steckt. Sie zeigte mir auch die Wand voller Urkunden und Pokale sowie die Schachteln voller Plaketten, die sie als Auszeichnung für ihre Arbeit erhalten hat.
Nächstes Wochenende treffen sich die BärenmacherInnen in Sigriswil und am letzten Augustwochenende versammeln sie sich in Zürich zum Swiss Teddy Festival..
Und hier kann man sich Anleitungen holen zum Bärenmachen - aber Vorsicht, es ist nicht so leicht wie es vielleicht aussieht.

Mittwoch, 29. Juli 2009

Nicht gelesen

Geht das anderen auch so? Bücher, die man nach den ersten Seiten weglegt oder andere, mit denen man sich immer wieder plagt und die man immer wieder wegstellt und die Lektüre aufs Neue versucht?
Am Samstag habe ich mir zwei Krimis aus der Bibliothek geholt, falls der Sonntag wieder verregnet sein sollte. Das eine war von Wolfgang Haas: Wie die Tiere, das andere von einem Tony Strong: Katzenzungen. Die Katzenzungen habe ich nach wenigen Seiten weggelegt. Die Beschreibung einer ekelhaften Tierquälerei konnte ich mir nicht antun, nur ein krankes Hirn kann sich so etwas ausdenken, da will ich auch nicht wissen, wie es weitergeht.
Von Wolf Haas fand ich die ersten Krimis vor etwa zehn Jahren interessant, den eigenwilligen Stil: »Ich schreib’ wie eine Wildsau und schau nachher, was mir gefällt", erfrischend. Mittlerweile ist das Geschreibe nur noch nervig und ich hab das Buch nach wenigen Seiten weggelegt.

Dienstag, 28. Juli 2009

Besonders schön

Unglaublich kreativ und schaffensfreudig ist die finnische Künstlerin Anu Tuominen, ich konnte mich kaum von ihrer Webseite losreissen. Ihre Ideen, die sie mit ganz banalen Materialien verwirklicht hat, brachten mich zum Staunen.

clean1
Clean

landschaft
Landscape

panholder

Panholder from Fleamarket

Gesehen bei SeeSaw Designs

Montag, 27. Juli 2009

Ansichtskarten

Der Professor für Deutsche Sprachwissenschaften an der Uni Zürich, Heiko Hausendorf, hat sich mit Ansichtskarten als Alltagskommunikation befasst.
ansichtskarte
Anders als bei den sterilen SMS lässt sich bei Ansichtskarten auch der Prozess des Schreibens ablesen: "Einige fangen mit grossem Schriftzug an: «Ihr Lieben, Wetter gut, Wasser warm ...» und dann wird die Schrift immer kleiner und kleiner, erreicht die Kartenkante und für die Unterschriften bleibt dann nur noch der Rand – quer zum Text.
Diesen Prozess des Schreibens nimmt der Leser zusätzlich zum Inhalt der Karte wahr. Das kann keine E-Mail oder SMS vermitteln."
Die Ansichtskarte an Frl. Bertha Iseli stammt aus einem Sammelalbum das ich irgendwann einmal geschenkt bekommen habe. Die Bemerkung quer zum Haupttext heisst: "Lass mich nicht mehr länger warten, mein Album braucht noch Ansichtskarten."
Trotz SMS und Email werden auch heute noch Ansichtskarten gesammelt.

Sonntag, 26. Juli 2009

Ernteglück

Johannisbeeren habe ich schon geerntet und dreimal Kuchen gebacken, bei den Stachelbeeren bin ich fortlaufend am Naschen auch bei den Cherrytomaten gibt es ständig was zum Abzupfen. Überrascht hat mich diese Zucchetti, die ich beim Abernten der vom Regen schwer mitgenommenen Zuchettipflanze auf dem Kompost entdeckt habe.

zucchettiernte

tomatenernte

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