Samstag, 11. Juli 2009

Mit Kind im Museum

Vor über zwei Jahren waren wir zum ersten Mal zusammen im Winterthurer Naturmuseum. Damals war er knapp zwei Jahre alt, jetzt ist er bald vier. Jetzt weiss er dass man die ausgestellten Tiere nicht streicheln darf und viele von ihnen kennt er.

naturmuseum

Was ihn jetzt interessiert ist alles was einen Kopfhörer oder einen Touchscreen hat. Mindestens dreimal machen wir das Quiz mit den Tieraugen oder welche Raupe zu welchem Schmetterling gehört - vieles wird geraten ( von ihm und von mir) Tieraugen zu erkennen ist wirklich schwierig.
Anschliessend gehen wir Kaffee trinken und Eis essen und danach in die Bibliothek um CDs und dieses Buch auszuleihen. "Gaggi"-Themen faszinieren immer.
maulwurf1
Es gibt da auch noch eine CD wie's weitergeht.

Freitag, 10. Juli 2009

Machs gut!

Herr B. startet heute abend um 17 Uhr zu einer 24h-Wanderung: "Auf Grenzsuche im Lötschental".
Die Teilnehmer sollen unter dem Motto: "Soweit die Füsse tragen" ihre persönlichen Grenzen ausloten. Laut Programm wird 24 Stunden lang über ca 52 Kilometer und rund 4500 Höhenmetern im Aufstieg gelaufen und gestiegen über Faldumalp, Kummenalp, Lötschenpass, Lauchernalp, Anenhütte, Fafleralp und Bietschhornhütte. Ortskundige Bergführer begleiten die Tour. Zum Abschluss gibts einen Spaghettiplausch.
Herr B. hat tüchtig trainiert mit Velofahren und Hiken. Ich drücke ihm beide Daumen. Machs gut!

Donnerstag, 9. Juli 2009

Fragiles Design

Ein wunderschöner Ring von Carol Kingsbury Gwizdak aber ob er festtags- oder gar alltagstauglich ist?

wind_flower

Mittwoch, 8. Juli 2009

Schummelschinken zum Zweiten

Der Tagesanzeiger bringt heute einen Artikel über den Schummel- bzw. Mogelschinken. Selbst bei renommierten Marken muss man aufpassen dass man nicht übers Ohr gehauen wird.

"Schinken ist in der Schweiz ein geschützter Begriff. Grundsätzlich kann ein Produkt nur so bezeichnet werden, wenn es aus Schweinefleisch vom hinteren Stotzen besteht – und ihm nicht künstlich Wasser beigemischt wurde. Alles, was diesen Regeln nicht entspricht, gilt als «Schweinefleischerzeugnis gekocht». Für den Konsumenten bedeutet das: Nur dort, wo Schinken, Prosciutto oder Jambon draufsteht, ist auch Schinken drin."

Einer der über 100 Kommentare zu diesem Artikel:
"Qualität hat nun mal ihren Preis! Wer "Geiz ist geil", "Es geht noch billiger" zum Lebensmotto erhebt nimmt billigend in Kauf, dass ihm Ramschware und Abfälle in knalliger Verpackung als hochwertige Lebensmittel verkauft werden. Sollten Lidl, Aldi und weitere Billigstanbieter wirtschaftlichen Erfolg haben, wird sich dieser Trend noch verstärken."

Unwetter

Wie ein tropischer Regensturm sah der Niederschlag gestern abend aus, stellenweise hat es auch gehagelt. Die Auswirkungen des gestrigen Unwetters:

holzschlag1
Eine alte Eiche, die quer über meinem Weg liegt. Schade.
Meine Zucchettipflanze hat auch gelitten, die schönen grossen Blätter sind ziemlich zerzaust. Auch schade.

Sonntag, 5. Juli 2009

Russisches Winterthur

heisst die neue Ausstellung im Museum Lindengut. Ich war heute an einer Führung und habe Neues und Überraschendes erfahren über Menschen, die in Winterthur leben und gelebt haben und in einer Verbindung zu Russland stehen.
So hat Mary Lavater-Sloman (1891-1890), eine gebürtige Hamburgerin mit ihrem in Winterthur aufgewachsenen Mann in Moskau gelebt und musste wie viele andere Russlandschweizer im Frühjahr 1918 das revolutionäre Russland verlassen.
Die Familie liess sich in unserem Quartier an der Trollstrasse nieder. In dieser Stadt "voll bedrückender Strenge und Ruhe" begann Mary Lavater-Sloman aus "lauter Langeweile" zu schreiben. Sie wurde zu einer der erfolgreichsten Schriftstellerinnen der Schweiz.
Die Revolution zwang viele erfolgreiche Russlandschweizer zur Rückkehr. Sie mussten fast alles zurücklassen, konnten nur einen Koffer packen. Weil der russische Rubel durch die Revolution wertlos wurde, hatte auch das Geld das die Flüchtlinge mitnehmen konnten nur noch Erinnerungswert.
russland1

Zur Ausstellung ist auch ein Buch erschienen in dem Eva Maeder und Peter Niederhäuser unter dem Titel Käser, Künstler, Kommunisten vierzig russisch-schweizerische Lebensgeschichten aus vier Jahrhunderten gesammelt haben.

Samstag, 4. Juli 2009

Schummel-Schinken

Wundert es mich dass es Schinken gibt, der mehr aus Gelatine denn aus Schinken besteht? Zum Kunstkäse gibt es nun den Schummelschinken! Mich kratzt das eigentlich nicht, denn Schinken steht nicht auf meinem Speiseplan, aber die Unverfrorenheit empört mich, mit der die Kunden immer wieder betrogen werden. Dass nicht jeder Schinken aus der Keule eines Schweins stammt sondern vielfach aus Resten zusammengepappt wird ist ja altbekannt. Aber dass der Gelatineanteil mehr als der Fleischanteil beträgt ist Nepp.
Und nicht einmal die Gelatine ist richtige Schweinegelatine sondern ein Papp aus Stärke.

Freitag, 3. Juli 2009

Resteverwertung

Ich habe keine mehr von diesen Dingern, dabei besass ich zig davon, man konnte ja nicht einmal 1MB darauf speichern, da brauchte es schon immer einen ganzen Stoss. Ich erinnere mich an den Klack den es jeweils gemacht hat, wenn die Diskette ins Laufwerk geschoben wurde. Es gab dann auch mal solche mit farbigem Gehäuse. Tempi passati.

pot-crayon-disquettes

Turorial zum Selbermachen hier.

Mittwoch, 1. Juli 2009

Stadtbeduftung

Wer in diesen Tagen durch den Winterthurer Bahnhof läuft könnte denken unsere Stadtverwaltung habe sich ein kostspieliges Stadtbeduftungssystem angeschafft. Dem ist nicht so, den betörenden Lindenduft liefern ganz gratis die grossen alten Lindenbäume, die über das Stadtgebiet verteilt sind.
Und obwohl am Bahnhof einige wunderschöne Exemplare einer gesichtslosen Baustelle zum Opfer gefallen sind, ist die Luft rund um den Bahnhof in diesen Tagen von Wohlgeruch erfüllt, zur Freude aller die das wahrnehmen.

Dienstag, 30. Juni 2009

Johannisbeermuffins

Ich bin richtig auf den Geschmack gekommen: Muffins sind schnell gemacht, schnell gebacken und müssen nicht so lange auskühlen wie ein Kuchen.
Diese Muffins-Förmchen habe ich geschenkt bekommen, eigentlich zum Geburtstag aber ich war zu neugierig und habe das Päckchen bereits geöffnet. Herzlichen Dank liebe Ruth!
Mein Johannisbeerstrauch trägt dieses Jahr viele Früchte, ihr säuerlicher Geschmack macht schlichte Muffins zu etwas besonderem, zum sonntäglichen Nachmittagskaffee haben sie uns gut geschmeckt.

foermchen1

Und das Rezept:
150 g Johannisbeeren (schmeckt auch mit Heidelbeeren)
220 g Mehl,
1/2 Teel. Backpulver
abgeriebene Zitronenschale
150 g weiche Butter
150 g Zucker
Prise Salz
Vanillezucker
1 Ei
250 g Joghurt
Butter mit Zucker, Vanillezucker cremig rühren, Ei dazu schlagen und Joghurt unterrühren. Mehl, Backpulver, Salz, Zitronenschale unterrühren, Beeren locker unter den Teig ziehen. In 12 Muffinsförmchen füllen und bei 180 Grad 20 bis 25 Minuten backen.

Montag, 29. Juni 2009

Tsongololos

Ich versuche meine Erinnerungen an unseren mehrjährigen Aufenthalt in Südafrika aufzuschreiben. Eine meiner ersten Begegnungen mit dem afrikanischen Wildlife waren die übergrossen und überlangen Tausendfüssler. Diese XXX-size Krabbeltiere werden Tsongololos genannt. Es gab auch die kleineren zu Hauf, die braunen, schwarzen und roten, die sich bei Berührung zu einer flachen Scheibe zusammenrollten und von Kleinkindern irrtümlicherweise als Sweets angesehen und in den Mund gesteckt wurden. Wie sie schmecken weiss ich nicht, gerochen haben sie nicht gut, aber Schaden haben die Kinder auch keinen davongetragen.
Wie es mit Erinnerungen so ist, die Dinge werden grösser, die Ereignisse dramatischer als sie es wirklich waren. Zum Glück kann man heutzutage manche Erinnerungen nachprüfen - waren die Tsongololos wirklich so riesig?
Bug-M79
Ja, sie waren es. Mehr dazu hier.
Einer Invasion von kleineren Tausendfüsslern standen wir gegenüber als wir ein neuerbautes Haus bezogen, die Viecher waren überall, auf dem Boden, an den Wänden, an der Decke von der sie sich manchmal herunterfallen liessen und wenn man Pech hatte in der Kaffeetasse landeten. Aber solche Plagen gibt es nicht nur in Afrika sondern auch in Bayern.

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