Dienstag, 31. März 2009

Loblied auf die Kuh

Es gibt wohl nichts entspannenderes als einer Herde Kühe auf der Weide zuzuschauen. Zuerst rupfen sie, wählerisch, nehmen beileibe nicht jedes Kraut in den Mund. Dann stehen oder liegen sie und wiederkauen, eine geradezu kontemplative Aktivität.
Wie schön, dass nun jemand die "Kulturgeschichte eines grossartigen Tiers", so die Rezension in der heutigen NZZ, geschrieben hat: "Schon aus Freude über den Titel sollte man dieses Buch kaufen: 'Die Kuh. Leben, Werk und Wirkung'. Ja, es war zeit, ihr ein Denkmal zu setzen! Spätestens jetzt, im chinesischen Jahr des Rindes, gilt es ihre historische Leistung zu würdigen." Der deutsche Literaturwissenschatler und Musiker Florian Werner hat das Buch geschrieben.

Montag, 30. März 2009

Zum Gähnen

Überall sah man heute gähnende Leute, eine ganze Stunde früher aufstehen als sonst ist ein Stress. Und wenn man aus dem Haus gegangen ist, war es noch ziemlich dunkel. Es braucht ein paar Tage bis die "neue Zeit" selbstverständlich wird. Aber ich freue mich auf die Abende an denen es lange hell bleibt. Es fehlt nur noch die entsprechende Temperatur dazu.

gaehnen

Sonntag, 29. März 2009

Ich bin dagegen!

biometriezwangnein300

Man verkauft uns immer mehr Überwachung weil sie uns angeblich mehr Freiheit und mehr Sicherheit bringt. Eines Tages wird man den BürgerInnen einen Chip einpflanzen, weil es so sicher und bequem ist. Und sie werden es machen lassen!

Biometrischer Pass
Freiheitskampagne

Sommerzeit

Nach Sommerzeit sieht es heute nicht aus aber zumindest hat es aufgehört zu regnen. Im Wald war zwar noch alles matschig und durchtränkt vom Wasser. Aber er sieht wunderbar aus, fast magisch mit dem kräftigen Grün vom Moos auf umgefallenen Bäumen und Ästen und den blumenartigen Baumpilzen. Man sieht in den Wald hinein, im Sommer wird es wieder eine dichte grüne Blätterwand sein, die den Ausblick verhüllt.

maerzwald1

maerzwald2

maerzwald3

Freitag, 27. März 2009

Überforderte Kommissare

Der Tatort "Auf der Sonnenseite" hat den Grimmepreis 2009 erhalten. Kein gutes Haar lässt die NZZ heute aber an dieser Krimiserie. Der Inhalt der Sendungen gleiche einer seichten Talkshow-Soziologie und die Kommissarinnen und Kommissare seien von ihrem hochproblematischen Privatleben, von ihrer kaputten Psyche und ihrer düsteren Vergangenheit so heillos überfordert, dass sie ihren Einsatz für Recht und Ordnung nicht leisten können.
Man könne nur hoffen, dass sich die echten Polizisten nicht ihre Fernsehkollegen als Rollenvorbild nehmen.
Kritik am Tatort ist nicht neu:
"...seit vielen Jahren fällt mir auf, dass der Tatort sich immer weiter vom Krimi weg zum Sozialdrama bewegt. Ich habe zwar Verständnis dafür, dass gesellschaftliche Veränderungen sich natürlich auch in Kriminalhandlungen wiederspiegeln dürfen und auch sollen, aber die permanenten Handlungen im Milieu der Migranten, Kinderschänder, Umweltsünder, Gesundheitsgefährder etc. gehen mir immer mehr auf den Geist. Der Kommissar ist kein Sozialarbeiter" so nervt sich ein Leser im Tatort-Forum "Sowas kann man in der Lindestraße breit treten."

Tatort-Fans

Donnerstag, 26. März 2009

Murmelkultur

Pausengeschrei und Pausengetobe gehört nach meiner Auffassung zu einer Primarschule. Die Kinder mussten zwei Stunden still und konzentriert sein, jetzt wird Dampf abgelassen.
In einigen Schule in der Schweiz soll das nun verboten sein. Weil die Schulstunden offenbar nicht mehr nach einem gemeinsamen Rhythmus stattfinden stört der Lärm. Deshalb dürfen die Kinder nur noch leise sprechen. Vielen Lehrern gefällt diese neue Murmelkultur und dass "nur wenige Eltern nicht begeistert sind darüber" kann ich mir gut vorstellen, ruhige, stille Kinder sind pflegeleichter.
Ob dieses Gemurmel allerdings sinnvoll ist? Zumindest der Pädagogikprofessor Jürgen Oelkers hat da laut 20 Minuten vom 24.März eine andere Meinung: "Die Massnahme ist übertrieben, denn Pausen sind ja gerade dazu da, sich auszutoben."

Mittwoch, 25. März 2009

Mitmenschen

Gestern bin ich für eine Arbeitssitzung durch die halbe Schweiz gefahren. Die Sitzung verlief sehr produktiv! Sieben Stunden war ich insgesamt im öffentlichen Verkehr unterwegs. Bei zeitweiligem heftigen Schneegestöber! Am Morgen ging es ja noch, ich hatte genug zu lesen und die Züge waren nicht sehr besetzt.
Aber auf der Rückfahrt. Im Postauto ein Chauffeur der üble Witze mit einem Fahrgast austauscht. Im ersten Zug eine Eiseskälte und sibirische Luft aus den Belüftungsschlitzen. Im zweiten Zug zwei junge Frauen die sich lautstark über ihre betrunkenen Abenteuer austauschen, ein Mann der auf dem Sitz hinter mir Zwiebliges verspeiste und ein älterer Besserwisser, der sich über den Iran äusserte. Ich hatte nichts mehr zu lesen, aber auch wenn, ich hätte mich nicht konzentrieren können.
Aber dann zuhause:

bluemchen

Diese Blümchen von der lieben Nachbarin vor meine Wohnungstüre gestellt. Da ging es mir sofort wieder gut.

Montag, 23. März 2009

Kabelsalat

Davon können wir doch alle ein Lied singen.

BÜCHERLESEN

Heute besuchten die Erstklässler gemeinsam die Bibliothek in Veltheim, das ist eine Filiale der Stadtbibliothek Winterthur in einem alten Häuschen mitten im Dorf. Die meisten kennen die Bibliothek bereits aus ihrer Kindergartenzeit her.

bibliothek

Alle Kinder haben ihre Lektüre gefunden, die Mädchen tendierten eher zu Einhorngeschichten während bei den Buben Monster gefragt waren. "Hoffentlich träumst Du nicht davon, wenn Dir Deine Mutter solche Geschichten vorliest", meinte die Bibliothekarin. Aber auch Sachbücher haben interessiert wie zum Beispiel über Vulkane oder Edelsteine.

Sonntag, 22. März 2009

Wasser Welten Winterthur

Zum Weltwassertag hat das Stadtwerk Winterthur die Bevölkerung ins neuerstellte Wasserreservoir Oberwinterthur eingeladen.
Im August 2007 wurde mit dem Bau begonnen, zwei Kammern sind am Waldrand entstanden, zusammen fassen sie 4 Millionen Liter Wasser.

reservoir

Verbraucht werden in Winterthur pro Kopf und Tag 330 Liter Wasser, wobei fast ein Drittel dieses Verbrauchs durch die Toiletten rauscht und z.B. nur 4 Liter pro Tag in den Garten fliessen.
Das neue Reservoir, für das ein Waldstück gerodet worden musste, gibt sich betont ökologisch, ein Feuchtbiotop ist am Entstehen und ein Wildbienenhotel steht bereits.

wildbienen

Samstag, 21. März 2009

Marshmallows und ein Feuer im Wald

Zum Frühlingsanfang sind wir in den Wald zum Feuer machen und Marshmallows braten.

marshmallows

Nicht jeder hat Marshmallows gern, sie sind auch nicht eigentlich ein kulinarischer Genuss, aber im Freien am offenen Feuer getoastet sind sie etwas besonderes.
Was hat es eigentlich mit dieser seltsamen weichen Süssigkeit auf sich?
Marshmallows wurden im 19.Jahrhundert in Frankreich aus dem Saft des Eibisch, einem Malvengewächs, Zucker und Eischnee hergestellt und von Hand in einzelne Formen gefüllt. Heute wird statt Eibischsaft, der hustenlösend wirkt, Gelatine oder Agar verwendet und weil die Marshmallows vor allem in den USA sehr beliebt wurden, wurde 1948 ein industrieller Prozess entwickelt, der die Zutaten mischt und sie dann wie Zahnpasta herausdrückt. Danach werden sie in Stücke geschnitten mit viel Maisstärke bestäubt, gekühlt und getrocknet.
Woher das Rösten von Marshmallows kommt, weiss man nicht genau, aber schon 1927 enthielt ein Handbuch für Girlscouts ein Rezept mit getoasteten Marshmallows.
Amerikaner geben pro Jahr 125 Mio Dollar für Marshmallows aus, heisst es hier.
Marshmallows sind sicher kein besonders gesundes Essen, zwar fettarm aber mit etwa 80 Gramm Zucker pro 100 Gramm Marschmallows und 333 Kalorien schlagen sie doch recht auf die Waage. Von den Aromen und Farbstoffen will ich gar nicht reden.
Aber für den Feuerspass im Wald muss man das einfach alles beiseite schieben.

Freitag, 20. März 2009

Frühlingsanfang

Heute ist Frühlingsanfang, mit der kleinen Raupe Nimmersatt erinnert uns Google alle daran.

spring09

Allerdings hat sich hierzulande der Frühling im Moment versteckt. Am Morgen hat es geschneit, alle Dächer waren weiss und nun bläst uns ein eiskalter Wind um die Ohren und die Sonne kann sich nicht recht entscheiden ob sie scheinen soll oder nicht. Aber sonnige und wärmere Tage hat man uns versprochen.

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