Freitag, 6. Februar 2009

Ein Wildschweinparadies

sei die Stadt Berlin, schrieb die Autorin Sieglinde Geisel am vergangenen Wochenende in der NZZ und schilderte die Begegnung mit einem dieser Wildschweine. Auf 6000 wird ihre Zahl geschätzt, 50 seien im vergangenen Jahr dem Verkehr zum Opfer gefallen. Eigentlich habe man von den Tieren nicht viel zu befürchten aber die Gartenbesitzer in den Randlagen der Stadt freuen sich nicht über umgepflügte Blumenbeete und zerwühlte Komposthaufen. Für die Tiere ebenso beliebte und bequeme Nahrungsquellen wie die Mülleimer in den Parks.
Doch "die Wildschweine teilen nicht nur die Bequemlichkeit und die Allesfresserei mit den Menschen sondern auch die Intelligenz. Dass sie unter Menschen sicher sind, haben sie längst erkannt."
Aber nicht nur Berlin wird von Wildschweinen mitbewohnt, wer ein bisschen g**gelt, stösst auf eine Unmenge von Berichten über Zusammenstösse zwischen Mensch und Tier, sei es die Radfahrerin bei München, die mit einem Wildschwein zusammengestossen ist, oder die achtköpfige Rotte, die von der Polizei in Rüsselsheim nach einer dramatischen Verfolgungsjagd mit 100 Schüssen erlegt wurde oder die zwei Wildschweine, die in Marburg ins Schwimmbad gerieten und deren Ausflug tödlich endete.
Ich selbst bin Wildschweinen beim Joggen im Forstenriederpark begegnet, die haben sich allerdings nicht gross um mich gekümmert. Ich jedoch fand die Begegnung doch sehr speziell.
"Wildschweinplage"
Wildschweine in Berlin
Forstenriederpark

Mittwoch, 4. Februar 2009

Konsumankurbelung??

Man war sich ja fast einig, dass die Konsumleidenschaft der letzten Jahre etwas ungesundes hatte. Und jetzt wird allenthalben von Konsumankurbelung geredet und es werden die idiotischsten Pläne verwirklicht (Abwrackprämie)
Es würde vielleicht ganz gut tun, sich die Zeit zu nehmen und dieses Video Story of Stuff anzuschauen.
"The Story of Stuff exposes the connections between a huge number of environmental and social issues, and calls us together to create a more sustainable and just world. It'll teach you something, it'll make you laugh, and it just may change the way you look at all the stuff in your life forever."

Dienstag, 3. Februar 2009

Ein See in der Stadt

Was Winterthur fehlt, ist ein See. Es gab schon ein Projekt des Winterthurer Bildhauers Erwin Schatzmann, einen künstlichen See anzulegen. Der Frost der vergangenen Wochen und der Regen zwischendurch haben im Park der Villa Bühler einen See entstehen lassen, der allerdings völlig zugefroren ist. Das Lichtobjekt des Lichtkünstlers Hein Jeppe passt gut zu diesem Ensemble. Es steht - mit kurzem Unterbruch - seit den Lichttagen 2007 an dieser Stelle. Aber wenn der Frühling kommt wird der See verschwunden sein.
villa buehler

Montag, 2. Februar 2009

Speicherplatz 2

Ich habs geschafft und eine kleinen Teil der neuesten Bilder auf Flickr übertragen und von dort in meinen Blog eingebunden. Ich verstehe zwar immer noch nicht ganz, warum das keinen twoday-Speicherplatz verbraucht. Jedenfalls ist der verbrauchte Speicherplatz nicht mehr angestiegen sondern sogar von 91548 auf 91195 gesunken. Es ist zwar umständlicher über Flickr zu arbeiten aber ich werde mich wohl daran gewöhnen. Sehr aufwändig ist es allerdings rückwirkend die Bilder zu ersetzen und wie ich gehört habe sind bei Flickr nur 200 Bilder frei.
Immerhin habe ich wieder etwas gelernt!

Sonntag, 1. Februar 2009

Schöne Sachen

Nachdem ich gute Ratschläge für mein Speicherplatzproblem hier und bei twoday bekommen habe und diese dann auch in die Tat umsetzen will, kann ich der geneigten Leserschaft wieder ein Bild bzw. zwei zu meinem Lieblingsthema kreatives Recycling bzw. Upcycling bieten:

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Dies ist eine Lampe aus Duschmittelflaschen, gemacht von meylenstein (dipl.ing. arch. tanja meyle) aus berlin.
Im Wettbewerb von ample sample, bei dem es darum geht, Teppichmusterkoupons kreativer Neunutzung zuzuführen, war Meylenstein 2008 unter den Finalisten mit dieser attraktiven wenn auch ungewöhnlichen Schale.

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Hier eine Anleitung zum Selbermachen.
Mehr zu Meylenstein und ihren Sachen im Blog.

Samstag, 31. Januar 2009

Speicherplatz

Von den 100 MB, die mir twoday im Modell basic zugesteht, habe ich im Verlauf der letzten drei Jahre bereits 91548 verbraucht. Jetzt müsste ich entweder Beiträge und/oder Bilder löschen - das möchte ich aber nicht, denn mein Blog ist gleichzeit6ig mein Tagebuch, noch nie habe ich etwas so lange durchgezogen. Ich könnte auch auf ein höheres Modell umsteigen. Das würde mich aber das Vierfache vom jetzigen kosten. Da kommt man schon ins Studieren.
Allerdings könnte ich dieses Modell auch kommerziell nutzen, könnte also meine Produkte oder Dienstleistungen in meinem Blog anbieten.
Eine andere Möglichkeit wäre umzuziehen. Aber was ich bei anderen Providern bisher im Angebot gesehen habe überwältigt mich auch nicht.
Bis ich mich entschlossen habe, muss ich mich wohl mit der Bebilderung meiner Beiträge zurückhalten, dann sollte es noch ein Weilchen reichen.
Das nur an Vorwarnung an meine SiebensachenbilderbuchleserInnen.

Freitag, 30. Januar 2009

Prosperity is just around the corner...

3243547273_beca5b9bf7_o... das waren die hoffnungsvollen Worte, die Präsident Hoover den Amerikanern während der grossen Depression immer wieder zurief.
Die Farmersfrau Fannie Shaw hat während dieser Zeit einen Quilt angefertigt, der all die Leute aus ihrer Umgebung abbildet, die um die Ecke schauen und auf bessere Zeiten hoffen. Den Banker, den Ingenieur, die Hausfrau und den Drogisten. Aber auch den Cowboy und den Bum. In die Mitte des Quilts stellte Fannie ihren eigenen Mann, den Farmer, das "Rückgrat der Nation": "He had no time to look around no corners. He just had to look straight down his row behind his old plow."
Im Quilt ganz rechts unten kommt dann endlich Uncle Sam: "He brought gold, he brought farm relief and he brought beer and aid to the people." Aber es vergingen etwa zehn Jahre bis die Hilfe dann endlich auch zu Fannie Shaw und ihren Leuten kam.
Der Quilt hängt heute im Dallas Museum of Art.
Die Informationen stammen aus einem Zeitungsausschnitt aus meinem Fundus "Quilt your memories" aus McCalls Needlework and Crafts, Spring 1978.
Eine gewisse Aktualität kann man dem Thema nicht absprechen.

Donnerstag, 29. Januar 2009

Verwahrlosung des öffentlichen Raums

Dass in der Schweiz künftig Nacktwanderer gebüsst werden sollen, hat Spiegelonline heute gemeldet - während andernorts bereits über Nacktwanderwege nachgedacht werde um den Tourismus anzukurbeln.
Ich habe noch nie einen Nacktwanderer gesehen, der Mann der sich mir vor Jahren im Stadtpark hüllenlos präsentiert hat, war vermutlich nicht auf einer Wanderschaft. Aber ich bin auch nicht erpicht darauf irgendwo Nacktwanderer anzutreffen. Vermutlich sind es ja ohnehin diejenigen, die ästhetikmässig von Bekleidung profitieren würde. Andererseits, was sich an Freizeitbekleidung präsentiert ist auch oft eine visuelle Herausforderung. Übrigens gibt es auch Nacktradler, so hat mich ggle belehrt, diesen "Natursport" mag ich mir nicht einmal vorstellen.
Da kommt mir wieder der absolut lesenswerte Aufsatz in der NZZ vom 27.12.08 in den Sinn über die moralische Verwahrlosung des öffentlichen Raums: Mein chauvinistisches Ohr von Dubravka Ugresic. Zitat:
Der öffentliche Raum mit seinen geschriebenen und ungeschriebenen Gesetzen ist heute dazu da, die persönliche Freiheit zur Schau zu stellen. Altmodische Benimmregeln gelten nicht mehr, Schilder mit der Aufschrift 'Spucken verboten, die früher wegen ihres absurden Inhalts die Leute zum Lachen brachten, sind längst verschwunden. Heute spucken viele auf den Boden, markieren den Raum mit ihrer Spucke, mit ihrem Urin, mit ihren Leibern, mit ihren Stimmen. Niemand will mehr unbemerkt bleiben. Jeder kämpft um seine Rechte und pfeift auf die der anderen.

Bäume zum Wegwerfen

Die Tempo-Taschentücher feiern heute den 80. Geburtstag, denn am 29.1.1929 wurde Tempo als Marke für das erste deutsche Papiertaschentuch beim Reichspatentamt in Berlin angemeldet. 1935 erwarb Gustav Schickedanz, der Gründer des Versandhauses Quelle, die Rechte an Tempo und machte es mit neuen Herstellungsmethoden und Vertriebsformen zum Grosserfolg.
In den 1950er Jahren wurden die Papiertaschentücher erstmals in der komfortablen und bis heute typischen blau-weissen Knickpackung verkauft.
Das Papiertaschentuch, geradezu ein Symbol für die Ex und Hopp-Gesellschaft, ist auch zum Sammelobjekt geworden. Hier kann man Stefanies virtuelles Papiertaschentuch-Museum bestaunen.
Ein Katalog einer Ausstellung im Schloss Haimhausen zeigt kulturgeschichtliche Bezüge dieses heute nahezu unverzichtbaren Objekts auf.
Aber viele Menschen machen sich auch Sorgen um die ökologischen Nachteile dieses Wegwerfprodukts, das aus reinem Zellstoff aus den Fasern von Laub- und Nadelbäumen gewonnen wird und dessen Herstellung sehr viel Wasser verbraucht und verschmutzt. Aus hygienischen Gründen kommt für die Hersteller von Tempo kein Recyclingpapier in Frage, Es gibt jedoch Papiertaschentücher aus 100 Prozent Recyclingpapier, jedoch sind sie schwer zu finden. Dien Danke-Recyclingtaschentücher, die wir lange bei Coop gekauft hatten, sind nicht mehr erhältlich. Also wieder zurück zu den Stofftüchern?
Spiegelonline bringt auch noch Info zum Tempotaschentuch und ein paar hübsche Bilder.

Mittwoch, 28. Januar 2009

Auf dem Glatteis

Wenn ich die hier nicht hätte
spikes
könnte ich mich morgens nicht so sorglos im Wald tummeln. Die Waldwege sind vereist und ähneln eher gefrorenen Bächen als Spazierwegen.

Dienstag, 27. Januar 2009

Damals

200 Dias habe ich digitalisieren lassen, ich würde sonst heute noch dran sitzen. Heute habe ich die DVD bekommen und sofort angeschaut, die Qualität ist gut, ich bin zufrieden. Aus verblassten Aufnahmen werden natürlich keine satten Dias.
Wer einen solchen Dienst sucht, hier wird man fündig.
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