Alles was essbar ist, wird irgendwo von irgendjemand mit grossem Appetit verspeist. Kürbisse galten noch vor 15 Jahren als Schweinefutter und dass Sushi bei uns so beliebt wird, hätte sich vor zehn Jahren auch niemand vorstellen können. Hingegen sind Innereien wie Hirn und Lunge aus der Mode gekommen.
"They're packed with protein" schreibt das
Time Magazine über Käfer, Maden, Heuschrecken und Spinnen als menschliche Nahrung, ausserdem seien sie "environmentally friendlier" als anderes Fleisch. Als Vegetarierin könnte mich dass alles kühl lassen, ich werde wohl nie in die Lage kommen, ein Käferrisotto oder frittierte Kakerlaken oder Heuschrecken essen zu müssen. Und für die Fleischfresser: was sind Shrimps und Garnelen schon anderes als riesige Insekten?
Dass eine Kakerlake 44 Prozent ihres Futters in
body substance umsetzt, ein Rind aber nur 10 Prozent - mit hochwertigem Futter wohlgemerkt - und dazu noch wacker zum CO2 Ausstoss beiträgt kann einen aber schon zum Nachdenken bringen.
(Mehr zum Thema)
Ein
Rezept für Heuschrecken in Knoblauchbutter von der Expo 2000.
waltraut - Montag, 9. Juni 2008, 11:13