Samstag, 27. Oktober 2007

Neuer Glanz für den Tempel

Heute konnte man das renovierte Stadthaus anschauen, innen, aussen und von oben. Man konnte sich auf luftige Höhe hieven lassen, bis über das Dach des Stadthauses. Ein ungewöhnlicher Blickwinkel!

semper
Der Originalplan von Gottfried Semper

saal
Der Saal wurde früher für Bürgerversammlungen benützt

vitodura
Vitodura, die Stadtpatronin

brunnen1
Auch den Bunnen hat Semper entworfen, er soll an die Einführung der Wasserversorgung in Winterthur erinnern.

stadthaus2a

Freitag, 26. Oktober 2007

Diener will es wissen

248201_20071023170451 Ein überraschender Tag, Verena Diener hat sich entschlossen, weiter für den Ständerat zu kandidieren und Chantal Galladé zieht ihre Kandidatur "für den Kanton und die Sache" zurück. Ueli Maurer meinte, unter diesen Umständen wolle er den Champagner noch nicht kalt stellen. Hoffentlich kann er ihn auch nicht als Sieger trinken.
Für Galladé ist nichts verloren, wie immer der zweite Wahlgang ausgeht, sie ist noch jung und kann sich bis zu den nächsten Wahlen weiter profilieren. Aber ob Diener die nötige Wählerschaft mobilisieren kann?
.

Donnerstag, 25. Oktober 2007

(Un)gültige Wahlzettel

Eine Publikation des statistischen Amts der Stadt Zürich hat die Beteiligung an den vergangenen Wahlen nach soziodemografischen Kriterien analysiert:

Was mich doch ziemlich erschüttert ist diese Tatsache:
"Ein wenig mehr als die Hälfte der 215 210 Stimmberechtigten reichten einen gültigen Wahlzettel ein (Stadt Zürich: 50,4 %; Schweiz: 48,9 %) .
Das heisst, dass im Endeffekt nur ein Viertel der StimmbürgerInnen entscheidet, wie unsere Regierung aussieht!
NB: Sorry, ich bin über mich selbst erschüttert, ich habe nämlich Stimmbeteiligte statt Stimmberechtigte gelesen. Sehr peinlich. Danke Chregu für den Hinweis.

"Bei den Frauen lag die Beteiligung mit 47,7 Prozent etwas tiefer als bei den Männern (53,6 %). Untersuchen wir die Wahlbeteiligung nach Alter, zeigt sich ein eindeutiges Bild: Sie steigt bei beiden Geschlechtern bis etwa zum 65. Altersjahr nahezu parallel an. Die Beteiligung der Frauen geht danach zurück, jene der Männer steigt bis fast zum achtzigsten Altersjahr an und erreicht ein Maximum von mehr als 70 Prozent. Weiter kann gezeigt werden, dass die Wahlbeteiligung mit steigendem Einkommen zunimmt. Die Wählenden, die 50 Prozent der Wahlberechtigten ausmachen, verfügen über 60 Prozent des Gesamteinkommens bzw. über 70 Prozent des Gesamtvermögens." Mehr

Frauenpower und kein Ende

Bei den Wahlen zum Ständerat gibt es für den zweiten Zürcher Sitz einen zweiten Wahlgang. Ueli Maurer von der SVP und Chantal Galladé sind noch im Rennen. Ob Verena Diener von der Grünliberalen wieder antritt, weiss bisher nur sie selbst.
Ich kann sie ja verstehen, als etablierte ehemalige Regierungsrätin soll sie der jüngeren Konkurrentin weichen, das ist schwer. Sie wollte noch ein Gutachten abwarten, wer von den beiden Frauen das bessere Mobilisierungspotenzial habe. Aber Ständerätin wird sie sicher nicht. Wenn sie nicht verzichtet, werden sich die beiden Frauen gegenseitig die Stimmen wegnehmen und Ueli Maurers Partei kann jetzt schon den Wein für die Siegesfeier kaltstellen.

Jedenfalls wird es nochmals spannend.

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Was zur Wahl stand

Die Wahlen sind vorbei, die lächelnden Gesichter endlich von den Plakatwänden verschwunden, ihre Appelle und Versprechen sind nur noch Makulatur.

wahlen

Ein Land hat die Regierung, die es verdient, heisst es. Offensichtlich haben wir uns nicht besseres als die SVP verdient. Und offensichtlich ist es der Hälfte der Bevölkerung völlig wurscht wie ihre Regierung zusammengesetzt ist.
Und ich freue mich, dass die Grünen zugelegt haben.

Dienstag, 23. Oktober 2007

Jungkunst

Eine gelungene Sache, jetzt schon zum zweiten Mal. Gut organisiert und nicht kleinlich angerichtet. Hat Leute angezogen, die sich normalerweise nicht in einen Kunsttempel bemühen.
Der ehemalige "Stiftenhimmel" im Dachgeschoss der Cityhalle ist ein super Ambiente dafür.

jungkunst1

jungkunst2

Man kann sich schon auf die Wiederholung freuen.

Montag, 22. Oktober 2007

Luxus im Park

Wo einmal eine Wiese war und in einem verwilderten Garten ein alter Brunnen stand, sind schon seit längerem Baumaschinen aktiv und haben die Idylle mit Beton überzogen. Die NZZ am Sonntag hat gestern über dieses "Traumprojekt" berichtet.

alpgut1

Eine Lindenallee, eine Strassen-Kostbarkeit, die zu jeder Jahreszeit einmalig ist, führt zu dieser Villenanlage.

alpgut2jpg

Zwischen den Linden sind seit kurzem Pflöcke eingeschlagen, die nichts gutes verheissen.

alpgut3

Was immer da geplant wird, es wird die Bäume beeinträchtigen. Eine sechs Zentimeter dicke Asphaltschicht soll auf die alte Strasse aufgebracht werden.

Es sollte viel mehr Grüne in der Schweiz geben!

Sonntag, 21. Oktober 2007

Only visible for members

Gestern war ich am Blogcamp 2.0. Was war anders als im März? Ich kannte immerhin ein paar Gesichter, aber es ist mir auch aufgefallen, wie wenig ich als Hobbybloggerin am Netzwerk dieser Blogger teilhabe. Viele kannten sich schon und begrüssten sich wie alte Freunde, während ich wieder von vorne anfangen musste mit socializing und networking. Aber dabei habe ich doch ein paar nette BloggerInnen kennengelernt.
unconference
Unconference the swiss way

Die Referate, die ich mir angehört habe, waren einigermassen nützlich. Anregend waren die "Swiss Myths" und die Diskussion auf Englisch, auch wenn ich mich immer noch frage, was die Schweizer Mythen mit dem Bloggen zu tun haben. Spannend fand ich die Geschichte von Facts 2.0 und auch die Anregungen "Getting blogs done" waren zwar nicht neu, aber auch nicht überflüssig.
Vor dem Mittagessen, das man diesmal an Ort und Stelle einnehmen konnte, musste ich mich allerdings verabschieden.
Befremdend fand ich schon in der Vorphase des Blogcamps, dass man einen grossen Teil der Teilnehmer nicht über ihren Blog kennenlernen konnte, sondern, wenn man auf einzelne Namen klickte, sich mit den spärlichen Angaben des Xing "This profile is only visible for members who are logged in" zufrieden geben musste. Sehr schade.
Vielleicht weiss ja jemand, warum das so ist.

Samstag, 20. Oktober 2007

Verrohung der Politik

Ein Blick von aussen auf den Wahlkampf in der Schweiz.
...haben solche Plakate mehr noch als die bloße Politik der SVP dazu beigetragen, dass die politische Auseinandersetzung in der Schweiz verrohte. Die SVP erreichte ihre Erfolge auch dadurch, dass sie immer lauter, ungehobelter und provokativer war als die anderen...
...Es waren nicht in erster Linie ihre politischen Forderungen, die das Land erschütterten. Es war der politische Stil. Die Verunglimpfung des Gegners. Das Spielen mit fremdenfeindlichen Motiven. Das Auf-den-Tisch-hauen...

Ähnliches ist vor rund siebzig Jahren in Deutschland passiert und man hat sich nachher erstaunt gefragt, wie so etwas im Land der Dichter und Denker geschehen konnte.
...ist die Schwäche der anderen: Die Parteien der Mitte sind profillos, sie können ihre Positionen nur schwer kommunizieren, sie haben keine Mittel gegen ihn. Und die Sozialdemokraten, seine erbittertsten Gegner, haben kein anderes Thema, als einfach gegen ihn zu sein...

Freitag, 19. Oktober 2007

im neuen Glanz

Richtig edel wurde das Winterthurer Stadthaus renoviert. Die Bauwände sind verschwunden, der Platz wurde gekiest und die Brunnenanlage neu gestaltet.
stadthaus2
"Eines der wichtigsten Bauwerke der Stadt Winterthur – der «Tempel der Demokratie» des deutschen Architekten Gottfried Semper – erstrahlt in neuem Glanz," heisst es im Newsletter der Stadt.
stadthaus1
Am 27. Oktober gibt es ein Fest für die Bevölkerung mit einem offiziellen Einweihungsakt mit Stadtrat Walter Bossert beim Stadthausbrunnen. Es wird Führungen geben und man kann sich mit einem Kran zu den Giebelfiguren hoch heben lassen. Auch innen kann man das Stadthaus besichtigen.
Eine interessante bebilderte Broschüre zur Auussenrenovation gibt es hier.

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Heute morgen im Nebel

spinnennetz1

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