Dienstag, 23. Oktober 2007

Jungkunst

Eine gelungene Sache, jetzt schon zum zweiten Mal. Gut organisiert und nicht kleinlich angerichtet. Hat Leute angezogen, die sich normalerweise nicht in einen Kunsttempel bemühen.
Der ehemalige "Stiftenhimmel" im Dachgeschoss der Cityhalle ist ein super Ambiente dafür.

jungkunst1

jungkunst2

Man kann sich schon auf die Wiederholung freuen.

Montag, 22. Oktober 2007

Luxus im Park

Wo einmal eine Wiese war und in einem verwilderten Garten ein alter Brunnen stand, sind schon seit längerem Baumaschinen aktiv und haben die Idylle mit Beton überzogen. Die NZZ am Sonntag hat gestern über dieses "Traumprojekt" berichtet.

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Eine Lindenallee, eine Strassen-Kostbarkeit, die zu jeder Jahreszeit einmalig ist, führt zu dieser Villenanlage.

alpgut2jpg

Zwischen den Linden sind seit kurzem Pflöcke eingeschlagen, die nichts gutes verheissen.

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Was immer da geplant wird, es wird die Bäume beeinträchtigen. Eine sechs Zentimeter dicke Asphaltschicht soll auf die alte Strasse aufgebracht werden.

Es sollte viel mehr Grüne in der Schweiz geben!

Sonntag, 21. Oktober 2007

Only visible for members

Gestern war ich am Blogcamp 2.0. Was war anders als im März? Ich kannte immerhin ein paar Gesichter, aber es ist mir auch aufgefallen, wie wenig ich als Hobbybloggerin am Netzwerk dieser Blogger teilhabe. Viele kannten sich schon und begrüssten sich wie alte Freunde, während ich wieder von vorne anfangen musste mit socializing und networking. Aber dabei habe ich doch ein paar nette BloggerInnen kennengelernt.
unconference
Unconference the swiss way

Die Referate, die ich mir angehört habe, waren einigermassen nützlich. Anregend waren die "Swiss Myths" und die Diskussion auf Englisch, auch wenn ich mich immer noch frage, was die Schweizer Mythen mit dem Bloggen zu tun haben. Spannend fand ich die Geschichte von Facts 2.0 und auch die Anregungen "Getting blogs done" waren zwar nicht neu, aber auch nicht überflüssig.
Vor dem Mittagessen, das man diesmal an Ort und Stelle einnehmen konnte, musste ich mich allerdings verabschieden.
Befremdend fand ich schon in der Vorphase des Blogcamps, dass man einen grossen Teil der Teilnehmer nicht über ihren Blog kennenlernen konnte, sondern, wenn man auf einzelne Namen klickte, sich mit den spärlichen Angaben des Xing "This profile is only visible for members who are logged in" zufrieden geben musste. Sehr schade.
Vielleicht weiss ja jemand, warum das so ist.

Samstag, 20. Oktober 2007

Verrohung der Politik

Ein Blick von aussen auf den Wahlkampf in der Schweiz.
...haben solche Plakate mehr noch als die bloße Politik der SVP dazu beigetragen, dass die politische Auseinandersetzung in der Schweiz verrohte. Die SVP erreichte ihre Erfolge auch dadurch, dass sie immer lauter, ungehobelter und provokativer war als die anderen...
...Es waren nicht in erster Linie ihre politischen Forderungen, die das Land erschütterten. Es war der politische Stil. Die Verunglimpfung des Gegners. Das Spielen mit fremdenfeindlichen Motiven. Das Auf-den-Tisch-hauen...

Ähnliches ist vor rund siebzig Jahren in Deutschland passiert und man hat sich nachher erstaunt gefragt, wie so etwas im Land der Dichter und Denker geschehen konnte.
...ist die Schwäche der anderen: Die Parteien der Mitte sind profillos, sie können ihre Positionen nur schwer kommunizieren, sie haben keine Mittel gegen ihn. Und die Sozialdemokraten, seine erbittertsten Gegner, haben kein anderes Thema, als einfach gegen ihn zu sein...

Freitag, 19. Oktober 2007

im neuen Glanz

Richtig edel wurde das Winterthurer Stadthaus renoviert. Die Bauwände sind verschwunden, der Platz wurde gekiest und die Brunnenanlage neu gestaltet.
stadthaus2
"Eines der wichtigsten Bauwerke der Stadt Winterthur – der «Tempel der Demokratie» des deutschen Architekten Gottfried Semper – erstrahlt in neuem Glanz," heisst es im Newsletter der Stadt.
stadthaus1
Am 27. Oktober gibt es ein Fest für die Bevölkerung mit einem offiziellen Einweihungsakt mit Stadtrat Walter Bossert beim Stadthausbrunnen. Es wird Führungen geben und man kann sich mit einem Kran zu den Giebelfiguren hoch heben lassen. Auch innen kann man das Stadthaus besichtigen.
Eine interessante bebilderte Broschüre zur Auussenrenovation gibt es hier.

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Heute morgen im Nebel

spinnennetz1

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Impressionen von der Olma

sauwohl
Ihnen ist es sauwohl.

Julia1
Die 14jährige Julia hat bisher rund 120 000 kg Milch gegeben und 9 Kälber geboren, das letzte vor ein paar Tagen.

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Schwarze Schafe

bimbo
Bimbo aus dem Muotathal mit stolzen 1290 Kilogramm Schweizer Meister beim Original-Braunvieh.

Dienstag, 16. Oktober 2007

Spannende Geschichten

Geschichte "von unten": einestages im spiegel.de. Lohnt sich zu stöbern! Ich wünsche es gäbe so etwas auch für die Schweiz.

Kunst aus Müll

Das habe ich an der Creativ-Messe in Zürich gesehen, es passt gut zum gestrigen Beitrag.

pet-art

Was ist es wohl? - Ja, es sind mit Cutter und Lötkolben umgestaltete Petflaschen. Wer einen Hingucker für Zuhause sucht oder für ein Geschenk (Weihnachten naht!) soll sich bei Pet-Art umsehen. Motto: Trink aus, mach Kunst daraus.

pet-art2

Man kann auch Kurse buchen, kann sich selbst zum Kursleiter ausbilden lassen. Die Produkte haben durchaus kultig-kitschiges Potential.

Mehr Petflaschenkunst hier.

Montag, 15. Oktober 2007

Blogger und Grün

action_gross Habs ganz vergessen, Blogger sollten heute am 15.Oktober zum Thema Umwelt schreiben.
Ich möchte auf einen Artikel in Spiegel Online von gestern hinweisen: Ein Beutel erstickt die Welt. Was dort steht ist zwar nichts neues, schrecklich ist es trotzdem.
Ein bisschen kann man selbst aktiv werden: Ich lasse mir seit etwa zwei Monaten nichts mehr in eine Plastiktüte verpacken. Ich nehme eine Stofftasche mit und habe immer ein paar saubere Plastiktüten bei mir. Zuhause muss ich mich dann nicht über die vielen überflüssigen Plastiktüten ärgern. Info zu Plastiktüten gibt es auch bei reuseable bags.

Haramaki - was für drunter

Hügu heissen die Dinger in der Schweiz, aber auch als Bauchschlauch oder Bellywarmer werden sie angeboten. Schöner finde ich den japanischen Namen Haramaki.

180px-Zorro-ap-hawaiihemd
Der grünhaarige Zorro, eine Mangafigur mit einem grünen Haramaki.

Ein Haramaki war ursprünglich ein Teil der japanischen Samurai Rüstung, eine Art Brust- und Bauchschutz. Heute ist es ein Stück traditioneller japanischer Unterwäsche für Männer, wird aber auch von Frauen getragen und gibt bei sinkenden Temperaturen unter etwas kurzen Tshirts eine angenehme Wärme.
Haramakis werden in einigen Läden angeboten, vor allem auch für Schwangere. Man kann aber auch ein enges Tshirt einfach unterhalb der Ärmel abschneiden und es so tragen. Anleitung dazu hier.

Sonntag, 14. Oktober 2007

Senfpralinen und Umami

Zum ersten Mal und ganz zufällig habe ich gestern im Fernsehen von Senfpralinen gehört und gesehen. Nein, das sind keine Juxartikel wie etwa mit Senf gefüllte Berliner, sondern offenbar sehr leckere Köstlichkeiten aus der Monschauer Senfmühle.
Die zweite Neuigkeit für mich ist die Geschmacksrichtung umami. Neben süss, sauer, salzig und bitter hat bereits 1908 ein japanischer Forscher dieses Umami, der Geschmacksrichtung würzig entsprechend, entdeckt.
"Der Träger des Umami-Geschmacks ist die Glutaminsäure, eine Aminosäure, welche auch als Geschmacksverstärker Verwendung findet. Glutamate sind Salze der Glutaminsäure und sind besonders reichlich in vollreifen Tomaten, Fleisch, Sojasauce, Käse sowie in der menschlichen Muttermilch vorhanden," so Wikipedia.
Da sag einer dass Fernsehen nicht bildet!

krapfen

NB für Nichtschweizer: die oben erwähnten Berliner heissen auch Krapfen.

NB: Forscher haben festgestellt, dass es auf der Zunge auch Rezeptoren gibt für fetthaltige Speisen. Die können einen dann zu Schlagrahm oder Sahneeis verlocken. Glycoprotein CD36 heissen die Verführer, sie sitzen auf der Zunge direkt neben den Geschmacksknospen.

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