Freitag, 2. November 2007

Alles hat seine Zeit

Ich kann es nicht verstehen, dass auf dem Markt jetzt im November noch Erdbeeren "aus der Region" angeboten werden und noch weniger kann ich die Leute verstehen, die diese blässlichen und vermutlich auch faden Erdbeeren jetzt kaufen.
kaki
Da habe ich schon lieber diese schönen orangeroten Früchte, die es (bisher) nur vom Oktober bis zum Januar gibt. Danach kann man sich wieder fast ein Jahr lang auf sie freuen.
Kaki heisst die italienische, Sharonfrucht die israelische Züchtung. Kaki müssen sehr reif sein, sonst enthalten sie noch Tannine, die einem den Mund zusammenziehen. Bei den Sharonfrüchten wurden die Gerbstoffe herausgezüchtet, man kann sie bereits essen wenn sie noch fest sind.
In Italien habe ich viele Kakibäume gesehen, auf denen die Früchte noch im Dezember hingen. Ob das damit zusammenhängt, dass sich Kaki gut trocknen lassen, sie werden braun, bleiben aber immer noch süss und fruchtig.

Donnerstag, 1. November 2007

Notoperation

scharnier1scharnier2 Es kommt immer unerwartet. Zwei Texte sollten noch fertiggestellt werden, da versagte mein Laptop seinen Dienst. Nicht in seinem Inneren sondern an seiner Klappe war etwas marod. Ich konnte sie nur noch eine Handbreit hochklappen. Das reichte zwar um die zwei wichtigen Dateien auf einen Stick zu laden, mehr war nicht drin.
Die Aussicht, den Laptop einschicken zu müssen, einige Wochen auf ihn zu warten und dann noch eine gesalzene Rechnung zu begleichen, erfreute mich nicht. Radikalrezept wäre ein neuer, aber welcher in der Schnelle?
Schlimmer kann es nicht werden, also beherzt zu Werk mit dem Schraubenzieher! Es muss an einem Scharnier liegen, das durch irgend einen Grund absolut blockiert ist. Als ich alle Schrauben gelockert habe, konnte ich immerhin wieder die Klappe aufstellen und weiterarbeiten.
Der Sportlehrer war dann noch mutiger und hat das Gelenk herausoperiert (während des Studiums war er auch im Seziersaal) Die Klappe lässt sich nun bewegen, auch schliessen, ich muss sie nur links ein bisschen unterlegen.
Vielleicht schickt Dell mir ja solch ein Ersatzteil, wenn ich sie frage?

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Halloween, das wohlige Gruseln

Der Halloween-Trend ist bei uns nicht mehr so stark wie er schon war, aber die Kürbisse haben sich gehalten. 363 Kilo wog der Sieger bei den Schweizer Meisterschaften im Kürbiswägen.
In den USA scheint Halloween ein ernsthaftes Vergnügen zu sein und je grausliger es zugeht desto besser. Die richtige Kostümierung, das passende Deko und das grauslige Essen bringen Stimmung.

screaming-corpse

The Screaming Corpse heisst diese Latex-Maske und sie wird als "adorably horrific" angepriesen

brain11

Das Dessert für die Halloween Party, aus Jellypudding gemacht, die Form dafür gibt es zu kaufen.

Sehr beliebt ist auch der Katzenkistchenkuchen, ganz realistisch serviert. Wer es nicht glaubt, hier ist ein Bild und ein Rezept dazu. Gugelsuche unter Halloween Food bringt noch mehr Rezepte und Bilder.

Dienstag, 30. Oktober 2007

Taubenfüttern am Limmatquai

Es hat Spass gemacht, das Vogelfutter war zwar etwas teuer (Maroni 100 Gramm fur 3.50) Man hätte ja auch altes Brot von zuhause mitnehmen können. Die Forderung nach mehr Maroni für die Vögel habe ich abgelehnt, nächstes Mal denke ich ans Brot.

taubenfuettern

Montag, 29. Oktober 2007

Licht Kunst Stadt

Der japanische Künstler Yoshiaki Kaihatsu ist dabei im Park des Museums Lindengut sein Teehaus für die Lichttage, die vom 3. bis 25. November in Winterthur stattfinden, aufzubauen. Baumaterial sind Styropor Verpackungen.

teehaus

Zu seinem eher ungewöhnlichen Baumaterial sagt er: "Ich habe mir gedacht, dass, wenn es Leute gibt, die Eisen oder Holz mögen, es auch jemanden geben wird, der Styropor mag. Ich habe Styropor entdeckt, als ich mal bei einem Bildhauer arbeitete. Bei Bronzeplastiken werden im Vorfeld oft Modellformen aus diesem Material erstellt. Von daher war bei Styropor die Vorstellung von einem „im Schatten der Kunst verborgenen Material“ sehr stark. Ich selbst habe Styropor an sich immer sehr schön gefunden und dann begonnen, es für die „Kunst im Vordergrund“ zu verwenden"." Mehr

Sonntag, 28. Oktober 2007

Für immer Winter?

... möglicherweise könnte es heute ohnehin zum letzten Mal sein, dass wir die Uhren umstellen müssen: Ende 2007 will die Europäische Union einen Bericht zu den Auswirkungen der Sommerzeit vorlegen. Die erwiesenen nicht vorhandenen ökonomischen Vorteile und der bürokratische Aufwand lassen vermuten, dass die Sommerzeit tatsächlich kippen könnte. Die Frage ist nur: Wohin kippt der Zeiger auf dem Zifferblatt? Für immer vor oder für immer zurück? Mehr

Samstag, 27. Oktober 2007

Neuer Glanz für den Tempel

Heute konnte man das renovierte Stadthaus anschauen, innen, aussen und von oben. Man konnte sich auf luftige Höhe hieven lassen, bis über das Dach des Stadthauses. Ein ungewöhnlicher Blickwinkel!

semper
Der Originalplan von Gottfried Semper

saal
Der Saal wurde früher für Bürgerversammlungen benützt

vitodura
Vitodura, die Stadtpatronin

brunnen1
Auch den Bunnen hat Semper entworfen, er soll an die Einführung der Wasserversorgung in Winterthur erinnern.

stadthaus2a

Freitag, 26. Oktober 2007

Diener will es wissen

248201_20071023170451 Ein überraschender Tag, Verena Diener hat sich entschlossen, weiter für den Ständerat zu kandidieren und Chantal Galladé zieht ihre Kandidatur "für den Kanton und die Sache" zurück. Ueli Maurer meinte, unter diesen Umständen wolle er den Champagner noch nicht kalt stellen. Hoffentlich kann er ihn auch nicht als Sieger trinken.
Für Galladé ist nichts verloren, wie immer der zweite Wahlgang ausgeht, sie ist noch jung und kann sich bis zu den nächsten Wahlen weiter profilieren. Aber ob Diener die nötige Wählerschaft mobilisieren kann?
.

Donnerstag, 25. Oktober 2007

(Un)gültige Wahlzettel

Eine Publikation des statistischen Amts der Stadt Zürich hat die Beteiligung an den vergangenen Wahlen nach soziodemografischen Kriterien analysiert:

Was mich doch ziemlich erschüttert ist diese Tatsache:
"Ein wenig mehr als die Hälfte der 215 210 Stimmberechtigten reichten einen gültigen Wahlzettel ein (Stadt Zürich: 50,4 %; Schweiz: 48,9 %) .
Das heisst, dass im Endeffekt nur ein Viertel der StimmbürgerInnen entscheidet, wie unsere Regierung aussieht!
NB: Sorry, ich bin über mich selbst erschüttert, ich habe nämlich Stimmbeteiligte statt Stimmberechtigte gelesen. Sehr peinlich. Danke Chregu für den Hinweis.

"Bei den Frauen lag die Beteiligung mit 47,7 Prozent etwas tiefer als bei den Männern (53,6 %). Untersuchen wir die Wahlbeteiligung nach Alter, zeigt sich ein eindeutiges Bild: Sie steigt bei beiden Geschlechtern bis etwa zum 65. Altersjahr nahezu parallel an. Die Beteiligung der Frauen geht danach zurück, jene der Männer steigt bis fast zum achtzigsten Altersjahr an und erreicht ein Maximum von mehr als 70 Prozent. Weiter kann gezeigt werden, dass die Wahlbeteiligung mit steigendem Einkommen zunimmt. Die Wählenden, die 50 Prozent der Wahlberechtigten ausmachen, verfügen über 60 Prozent des Gesamteinkommens bzw. über 70 Prozent des Gesamtvermögens." Mehr

Frauenpower und kein Ende

Bei den Wahlen zum Ständerat gibt es für den zweiten Zürcher Sitz einen zweiten Wahlgang. Ueli Maurer von der SVP und Chantal Galladé sind noch im Rennen. Ob Verena Diener von der Grünliberalen wieder antritt, weiss bisher nur sie selbst.
Ich kann sie ja verstehen, als etablierte ehemalige Regierungsrätin soll sie der jüngeren Konkurrentin weichen, das ist schwer. Sie wollte noch ein Gutachten abwarten, wer von den beiden Frauen das bessere Mobilisierungspotenzial habe. Aber Ständerätin wird sie sicher nicht. Wenn sie nicht verzichtet, werden sich die beiden Frauen gegenseitig die Stimmen wegnehmen und Ueli Maurers Partei kann jetzt schon den Wein für die Siegesfeier kaltstellen.

Jedenfalls wird es nochmals spannend.

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Was zur Wahl stand

Die Wahlen sind vorbei, die lächelnden Gesichter endlich von den Plakatwänden verschwunden, ihre Appelle und Versprechen sind nur noch Makulatur.

wahlen

Ein Land hat die Regierung, die es verdient, heisst es. Offensichtlich haben wir uns nicht besseres als die SVP verdient. Und offensichtlich ist es der Hälfte der Bevölkerung völlig wurscht wie ihre Regierung zusammengesetzt ist.
Und ich freue mich, dass die Grünen zugelegt haben.

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