Samstag, 30. Dezember 2006

Es roch nach Frühling

Wir waren in Locarno, sind in der Sonne am See spazieren gegangen, haben blühende Kameliensträucher gesehen und Palmen. Es roch schon nach Frühling. Der Risotto mit Pilzen war nach dem Spaziergang sehr willkommen.
porto
Leider hat uns das "Wägeli" bei der Hinfahrt versetzt. Die Kondukteuse gab uns eine Adresse bei der wir uns beklagen können, immerhin ist man drei Stunden unterwegs. Auf der Rückfahrt kam dann nach halber Strecke ein Wägeli und versorgte uns mit Tee, allerdings hatten wir unsere leckeren Berliner aus Locarno bereits trocken verzehrt.
Aber schön wars trotzdem.

Donnerstag, 28. Dezember 2006

Der Lauf der Dinge

Vor ein paar Tagen war im Bayrischen Fernsehen das Klassiker-Video "Der Lauf der Dinge" der Schweizer Medienkünstler Peter Fischli und David Weiss zu sehen. Trotz seiner angejahrten Aufnahmetechnik (es entstand 1987, Kamera Pio Corradi) ist das 30minütige Video ein faszinierendes und geradezu auch meditatives Kunstwerk.
In einer Lagerhalle haben die beiden improvisierte und dabei doch minutiös ausgeklügelte Installationen aneinandergereiht, die mit Schwerkraft, Feuer, korrodierenden Flüssigkeiten, Gasen, Luft u.ä. eine spannende Kettenreaktion am Laufen halten.
globi2
Der Film wurde immer wieder nachgeahmt, 2003 produzierte der Automobilhersteller Honda einen Werbespot, gegen den Fischli & Weiss anfangs juristisch vorgingen.
Bereits 1977 hat Globi, der kühne Erfinder, damals von Werner Büchi gezeichnet, eine "fantasievolle aber komplizierte" Apparatur zum Kerzenanzünden erfunden. Der amerikanische Zeichner Rube Goldberg hat in den 1930er Jahren diese Installationen bekannt gemacht.

Mittwoch, 27. Dezember 2006

Tanzende Dalmatiner

Twelve days of Christmas - in diesem populären englischen Weihnachtslied sind nicht die zwölf Tage vor Weihnachten gemeint sondern die Tage zwischen Weihnachten und Dreikönigstag. Sie entsprechen den deutschen Rauhnächten.

twelve-dogs

Hier eine eigenwillige Interpretation des alten Lieds: This delightful take on the traditional song "The Twelve Days of Christmas" is the funniest, furriest, freshest way to laugh through the holidays. Each day in the song reflects a different breed of dog, with original photography of snoring sheepdogs, chomping chihuahuas, and even dancing dalamatians.

Dienstag, 26. Dezember 2006

In den Bergen Sonne

Um dem zähen Hochnebel zu entfliehen sind wir heute ins Appenzellerland gereist. Genau gesagt auf den Kronberg. Das war eine wunderbare Idee und weil es nirgends genug Schnee hat zum Skifahren herrschte ein friedfertige ruhige Stimmung.
kronberg2
Appenzellerbähnli nach Jakobsbad
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Zäher Nebel über dem gesamten Mittelland
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Kronberg 1663 Meter hoch
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Mit dem Säntis als Vis-a-vis haben wir zu Mittag gegessen
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So sahs in den Niederungen aus

Montag, 25. Dezember 2006

Frohe Weihnachten

In unserer Familie gehört es zur Tradition am Weihnachtsfest ein Familienporträt aufzunehmen. Allerdings nicht ein Porträt der üblichen Art sondern wir lassen es immer auf spontane Einfälle ankommen um diesen Anlass unvergesslich zu machen. Sobald der Fotoapparat aufs Stativ geschraubt wird, bricht ein hektisches Hin und Her aus, alle möchten sich mit stimmungsvollen Requisiten aufbretzeln. Der Regisseur gibt ungefähre Anweisungen wie wir uns zu plazieren haben, damit auch alle aufs Bild kommen und er ist nicht immer leicht zufriedenzustellen.
Nach dem Drücken des Selbstauslösers nochmals eine gewisse Hektik und erwartungsvolles Grinsen. Voila!
weihnachtsbild

Vor dem Zeitalter der Digitalkameras ist es dann manchmal Februar März geworden, bis wir das entstandene Porträt überhaupt sehen konnten.
Dieses Jahr sind diverse Familienmitglieder in fremden Landen unterwegs, deshalb dieses schon etwas angejahrte Porträt. Hoffen wir, dass wir nächste Weihnachten wieder zusammen verbringen können. Alles Liebe allen!

Samstag, 23. Dezember 2006

weihnachtskatze

weihnachtsleo1

Leo lässt grüssen, nehmt Weihnachten locker!

Freitag, 22. Dezember 2006

Schulsilvester

Unsere neuen Hausmitbewohner haben sich besorgt erkundigt, wie sich wohl die Nachbarschaft zum grossen Schulhaus nebenan auswirken wird. Denn es ist Schulsilvester, der letzte Schultag im Jahr und dieser wird in unserer Region lärmig und übermütig begangen. Zumindest dort wo er nicht verboten worden ist.
Früher sind die Kinder mit Pfannendeckeln durch die Strassen gezogen, haben an den Türglocken geläutet um Geld oder Süssigkeiten zu heischen und sie haben Unfug getrieben, geraucht und getrunken. Bis das Ganze zum Ärgernis wurde.
Versuche, die Kinderschar mit schulischen Angeboten, mit Disco, Volleyballnächten zu domestizieren, hatten nicht überall Erfolg, in der Stadt Zürich wurde deshalb 2004 der jahrhundertalte Brauch verboten.
Bei uns scheint bisher alles friedlich verlaufen zu sein.

Donnerstag, 21. Dezember 2006

Zu Weihnachten

letters

Cuteness Content

finntag

Cuteness Content - auf schweizerdeutsch etwa "Jöö - Faktor".

Mittwoch, 20. Dezember 2006

Weihnachtsstress - selbstverschuldete Unmündigkeit

Warum man eigentlich den ganzen Weihnachtstress mitmache, diese Frage versucht der Psychoanalytiker Peter Schneider im heutigen TagesAnzeiger folgendermassen zu beantworten.
Weihnachten erzeugt in uns eine emotionale Pattsituation: einerseits wissen wir, dass wir über die Tatsache der Geburt Christi ehrfürchtig staunen sollten, andererseits legt die säkulare Deutung "lustiges Judihui" nahe. Diese zwei widersprüchlichen Tendenzen bewirken, so der Psychoanalytiker, eine Übersprungshandlung, ein bekanntes Phänomen der Verhaltensforschung.
Die als "unglaublicher und sinnloser Stress beklagten Weihnachtsktivitäten" seien solche Übersprungshandlungen. Darüber kann man denken, was man will, aber Schneiders Schlussfolgerungen sind interessant:
Er beruft sich auf Kant und dessen Ratschlag, sich aus der "selbstverschuldeten Unmündigkeit" zu befreien, nämlich "sapere aude!" Das heisst etwa: Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!
Kurz: niemand kann einem die Entscheidung abnehmen, wie man Weihnachten zu feiern hat, weder die Kinder noch die Verwandtschaft und auch nicht die Konsumgesellschaft. "Denn der Weihnachtstress ist ein Ausdruck selbstverschuldeter Unmündigkeit ganz im kantschen Sinne..."
Denke!

Dienstag, 19. Dezember 2006

Tim Mälzer in der Schweiz

In einem roten Tshirt mit der Aufschrift Röschti hat Fernsehkoch Tim Mälzer gestern Schweizer Gerichte gekocht, offenbar befindet er sich gerade auf einer kulinarischen Schweizerreise.
Aber warum hat ihm niemand gesagt, dass man in der Schweiz als Beilagen zum Käsefondue niemals "Chaletsuppe" und auch keine mit Käse und Speck gefüllten Kartoffeln reicht. Das Käsefondue und die dazugehörigen Brotstückchen sind bereits eine ungemein sättigende Mahlzeit.

Bald ist alles vorbei

Winterthur in der Weihnachtszeit, vom eiskalten Engel bis zum heissen Tee
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