Freitag, 22. September 2006

Alles falsch

Spiegel Online ruft zu einem Fotofälscher-Wettbewerb auf und bietet vier Fotos an, die kreativ umgestaltet werden sollen, am 27. September ist Einsendeschluss.
Hier gibt es ständig Wettbewerbe, was sich mit Photoshop und ähnlichen Programmen machen lässt, ist oftmals spektakulär. Manchmal auch einfach schrecklich.

Mittwoch, 20. September 2006

Dirty cooking

Mein Lieblingsessen, wenn ich alleine bin und auch nicht mehr vorhabe unter Leute zu gehen, sind Spaghetti mit viiiiiiiiiel Knoblauch und scharfem Ketchup.
Der Knoblauch, sieben und mehr Zehen dürfen es ruhig sein, wird in Scheiben geschnitten und in Olivenöl goldig gebraten. Die gekochten Spaghetti, es können auch Tagliatelle oder Bavette sein, in der Not auch irgendeine andere Pasta-Form, werden knusprig angebraten, mit Aromat gewürzt und mit dem Knoblauch und einem anständigen Klacks Ketchup serviert.
Mmmmmmmmmmmmmmm!

dirty-cooking

Der Begriff Dirty Cooking stammt leider nicht von mir, ich habe ihn 1999 im NZZ Folio gelesen.
"Hier eines meiner Lieblingsrezepte für ein besonders schmutziges Dirty Eating: Man schneide zwei massive Stücke von einem Butterzopf (mindestens 3 cm), schmiere tüchtig zusätzliche Butter drauf (mindestens 1 cm), belege die eine Scheibe mit dick geschnittenen Cervelat-Rugeln (Zopfdicke oder mehr), stecke in die entstandenen Hohlräume eine Mayonnaise-Tube, drücke, bis diese überquellen (bei Variante light nur auffüllen), und verteile das Überquellende mit den Fingern. Zweite Zopfscheibe draufpressen, glücklich dem Glucksen der öligen Pracht zuhören, ihre gelb und rosa changierenden Abläufe mit weit offenem Mund auffangen . . . (NZZ Folio 08/99 Dirty Cooking -- Tierische Manieren. Von Pia Horlacher)

Dienstag, 19. September 2006

Es herbstelt

Nach all den schönen warmen sonnigen Tagen ist es ein erschreckender Anblick, wenn der Nebel bis auf die Wiese herunterhängt und einen unmissverständlich an die Schattenseiten des kommenden Herbsts erinnert: trüb, kalt und nass.

herbst1
herbst2

Montag, 18. September 2006

Oktoberfest

Schon als Kind gefiel mir der Toboggan, wir standen davor und lachten über die Leute und ihre komischen Verrenkungen, wenn sie die schiefe Ebene hinaufkommen wollten. Heute sind alle ganz cool und trainiert, keiner hängt mehr am Geländer und strampelt mit den Beinen. Es ist lange nicht mehr so lustig. Aber vielleicht nachts, wenn das Bier seine Wirkung zeigt?

tobogan

Heute finde ich vor allem die Holzkonstruktion des Toboggan uns seinen Antrieb sehenswert.
Toboggan ist ja eigentlich ein indianischer Schlitten, aber "Die Bezeichnung Toboggan wurde auch für eine Anlage adaptiert, die man auf Jahrmärkten, zum Beispiel dem Münchner Oktoberfest, antreffen kann. Aus dem Jahr 1900 stammt eine Postkarte mit einem Toboggan in Paris. 1906 baute der Badener Anton Bausch nach dem Vorbild aus Paris den wahrscheinlich ersten deutschen Toboggan. Als Kirmesattraktion standen die Bahnen lange Zeit auf allen Festplätzen. Heute sind jedoch nur noch wenige dieser Anlagen unterwegs. Moderne Fun-Häuser haben den Förderbandaufzug als Element übernommen." (Wikipedia)
Das Bild ist vom letzten Jahr.

Für alle, die nicht aufs Oktoberfest gehen können, ein wenig Lederhosenstimmung:

leder-2 leder-1
Windup Hopping Lederhosen
Lederhosen, which literally means "leather pants," are a traditional folk costume worn mostly in the mountainous regions of Bavaria and Austria. They are a happy sort of short trouser that love music and dance. So next time you have cause for celebration or revelry, wind up these 3", hard plastic folkpants and watch them hop about! After all, what good is a party without Lederhosen?

Sonntag, 17. September 2006

Greifenseelauf

Rund 13000 Läuferinnen und Läufer waren gestern rund um den Greifensee unterwegs. Auch wir waren vertreten.
greifenseelauf

Alle Athletinnen und Athleten liefen am 27. Greifenseelauf für lungenkranke Kinder. Für jede Läuferin und jeden Läufer bezahlte nämlich das Organisationkomitee einen Franken an das Luftiteam des Kinderspitals Zürich. Dieses Team kümmert sich um die Belange der lungenkranken Kinder.
Bei der ersten Austragung 1980 waren es 1400 Teilnehmer, 1988 starteten 8380, im vergangenen Jahr waren es 14205, die in 50 Klassen eingeteilt wurden.

Samstag, 16. September 2006

Strassenkrieger?

Soll ich mir einen Velohelm kaufen? Aber die windschnittigen Dinger gefallen mir nicht, damit sehe ich zu sportlich aus. Nun habe ich etwas gefunden, das sicher Aufsehen Aufmerksamkeit erregen würde:

velohelm

Im Original blinken die Lichter, aber ich verliere leider diesen Effekt beim Verkleinern und Hochladen des Bildes.
Mittlerweile zweifle ich am Nutzen eines Velohelms, denn eine britische Studie hat ergeben, dass Helmtragen einen Zusammenstoß mit einem Auto wahrscheinlicher macht! Weil laut dieser Studie Autos den Radfahrern mit Helm im Durchschnitt 8,5 Zentimeter näher kommen als denen ohne Helm, bleibt diesen weniger Raum um Hindernissen in der Fahrbahn wie Schlaglöchern und Gullydeckeln auszuweichen.
Warum die Autofahrer so nahe kommen sieht Jan Walker, der bei seinen Feldforschungen selbst ein paarmal angefahren wurde, darin: "Viele Fahrzeugfahrer sehen Velofahrer als eine Art Subkultur auf der Straße, als "in Lycra gekleidete Straßenkrieger" und verhalten sich ihnen gegenüber aggressiv.
Der Kopfschutz wirkt offenbar auf die Autofahrer wie eine Rüstung und sie nehmen an, dass Radfahrer mit Helm im Straßenverkehr erfahrener seien. Man muss als Autofahrer also weniger Rücksicht nehmen.
Übrigens, als Jan Walker sich zum Velofahren eine langhaarige Perücke aufsetzte, liessen ihm die vorbeifahrenden Autos durchschnittlich 15 cm mehr Raum.

Freitag, 15. September 2006

Wieviele Dinge braucht der Mensch?

Die grossen Supermärkte und Baumärkte sind für mich ein Horror. Das Ausmass und die Auswahl erschlägt mich. Ich frage mich zu was ich die Wahl unter siebzehn verschiedenen Fensterreinigungsmittel haben muss oder unter 100 verschiedenen Klodeckeln?

klodeckel

Mittwoch, 13. September 2006

Was zum Anschauen

watersculpture

Hier erklärt der Fotograf Martin Waugh, wie seine zauberhaften Wasserskulpturen zustande kommen. (Gefunden bei SpiegelOnline)

Dienstag, 12. September 2006

Ich bin wieder daheim

Das Wetter war wunderschön weiss-blau, die Brezen waren gut und das Bier auch. Am allerbesten war Hannis Zwetschgendatschi.

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Donnerstag, 7. September 2006

Abwesenheit

muenchen

Für ein paar Tage.

Blogs und die Medien

„Die Medienberichterstattung über Blogs steht in keinem Verhältnis zur wahren Relevanz.“ Das sagt Guido Keel, Medienwissenschafter ZHW Winterthur in einem Interview im Landboten vom 6. September 06.
Die Feststellung ist insofern wahr, dass die meisten Zeitungsartikel, die sich mit dem Blog-Thema befassen durch erhebliche Ignoranz, Halbwissen und Oberflächlichkeit gekennzeichnet sind. Oder kann man wirklich den Blog einer 17jährigen Verkäuferin, die soeben ihre Lehrabschlussprüfung bestanden hat, als typisch für das Phänomen Blog ansehen? Blogs mit Soaps gleichsetzen? Um welche Relevanz geht es hier eigentlich?
Am 11. Juni 06 verbreitete die Sonntagszeitung ähnliches Halbwissen, als sie eine Publikation des US-Forschungsinstituts Perseus ziemlich unreflektiert zitierte: "Der typische Blog wird von einer Teenagerin geschrieben, die ihn zweimal im Monat verwendet, um ihre Freunde über ihr Leben auf dem Laufenden zu halten."
Eine Untersuchung deutscher Verhältnisse der Universität Bamberg hat ergeben dass das Durchschnittsalter der Blogger 29,5 Jahre ist und dass die Gruppe der unter 20jährigen lediglich 17,6 Prozent ausmacht. Bei diesen überwiegt der weibliche Anteil mit 66 Prozent, bei allen anderen Altersgruppen ist jedoch Anteil der männlichen Blogger grösser.
Auch die Feststellung, dass Blogs ursprünglich als „Wachhunde“ gedacht waren, „welche den etablierten Medien, Politikern und den Unternehmen auf die Finger schauten“, stimmt schlicht und einfach nicht. Die frühen Blogs oder Weblogs waren Dokumentationen, Logbücher der Surfexpeditionen durch das Web und mit Links wollte man die anderen Webbesucher an den interessanten Funden teilhaben lassen.
Noch heute ist der Blog Robot Wisdom von Jorn Barger, dem Mann, der 1997den Begriff Weblog geprägt hat, nichts anderes als eine vielseitige Linkliste.
Aus diesenLinklisten wurden Spezialblogs, die sich zum Beispiel mit Musik, Webdesign, Strickmustern oder Medien befassten - und natürlich auch mit Politik. Und sie brachten nicht nur Links sondern peppten das ganze mit persönlichen Kommentare und eigenen Beobachtungen auf.
Doch zurück zur Medienberichterstattung und zu den Journalisten.
Die Anschauung zeigt, dass die meisten Journalisten, die in ihren Blättern über Blogs schreiben, wenig Ahnung haben, welche Vielfalt an Blogs es gibt und was sich in der Blogosphäre tagtäglich abspielt. Und bei vielen Medienwissenschaftler ist es nicht anders. Wie könnte der oben erwähnte Medienwissenschafter sonst sagen: „Blogs haben für mich den Charakter des … Amateurhaften. Wenn professionell gebloggt wird, ist das eine Vergewaltigung dieses Mittels.“

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