Horrorvision
Eine Zukunftsvision als Horrorvision rufe das Interview mit dem neuen Direktor der ETH Bibliothek Rafael Ball hervor, auch aus der Sicht von Michael Hagner, der Wissenschaftsforschung an der ETH lehrt und er meint: "Ein Bibliothekar, der die Forderung aufstellt, man solle endlich die Hemmungen vor elektronischen Büchern überwinden, und der darüber hinaus Bibliotheken zu quasi bücherfreien Zonen erklärt, hat nicht nur seinen Beruf verfehlt, er mischt sich auch in Forschungspraktiken ein, die ihn gar nichts angehen."
NZZ vom 12.2.2016
Auch in der NZZ vom Sonntag von heute gibt es Contra: "Das Buch hat Zukunft" stellen die Claus Ceynowa, Generaldirektor der Staatsbibliothek und Andreas Degkwitz, Direktor der Universitätsbibliothek der Humboldt Universität in Berlin fest. Information sei im Internet nicht einfach "da" sondern müsse erst einmal digitalisiert, lizensiert, subskriptiert und gespeichert werden, "um dann für den Nutzer wie der Strom aus der Steckdose zu kommen".
Wie die Schreiber der Leserbriefe in der gleichen NZZ am Sonntag bin auch ich fest überzeugt davon, dass das Ende der Bibliotheken keinesfalls bevorsteht. Aber man muss sich wehren!
NZZ vom 12.2.2016
Auch in der NZZ vom Sonntag von heute gibt es Contra: "Das Buch hat Zukunft" stellen die Claus Ceynowa, Generaldirektor der Staatsbibliothek und Andreas Degkwitz, Direktor der Universitätsbibliothek der Humboldt Universität in Berlin fest. Information sei im Internet nicht einfach "da" sondern müsse erst einmal digitalisiert, lizensiert, subskriptiert und gespeichert werden, "um dann für den Nutzer wie der Strom aus der Steckdose zu kommen".
Wie die Schreiber der Leserbriefe in der gleichen NZZ am Sonntag bin auch ich fest überzeugt davon, dass das Ende der Bibliotheken keinesfalls bevorsteht. Aber man muss sich wehren!
waltraut - Sonntag, 14. Februar 2016, 15:09