things

Samstag, 26. Juli 2008

Kostbarkeiten

Beim Entrümpeln meiner Bücherregale fällt mir hin und wieder eine vergessene Kostbarkeit in die Hand. Das hier zum Beispiel passt gerade zur Wandersaison und zum grossen Pfadilager :
zelten
Der Autor dieses Ratgebers, Rene Gardi, war ein produktiver Schweizer Schriftsteller, bekannt auch für seine Knabenromane und seine Pfadfinderliteratur.
Auch heute bietet dieses Büchlein noch viel Wissenswertes für das Lagerleben und naturnahes Zelten, z.B. zum Kartenlesen und zur Verpflegung.
gamelle
Hier tut zum Kochen eine Gamelle ihren Dienst, ein unentbehrliches Requisit im Militär und im Lagerleben.
Durch die Verkleinerung der Schweizer Armee sind aber viele Gamellen überflüssig geworden, ein findiger Kopf hat sie zu Damenhandtaschen umfunktioniert.
Womit ich wieder bei einem meiner Lieblingsthemen angekommen wäre: Recycling bzw. Upcycling.

Mittwoch, 23. Juli 2008

Autofriedhof

Ich bin nicht die erste, die den Autofriedhof im Gürbetal bei Bern besucht und fotografiert hat. Strohsilo zum Beispiel war dort, seine Bilder sind hier.
Aber es ist etwas anderes, diesen "verwunschenen" Ort selbst zu erleben und zu durchwandern. Und dabei die von Schimmel, Moos und Rost verwandelten Fahrzeuge zu bestaunen.

guerbe1

guerbe2

guerbe3

guerbe4

Dienstag, 22. Juli 2008

Rechthaberisch und polemisch...

... sei die Mehrzahl der deutschsprachigen Blogger. Eher daran interessiert einander einen Schreibfehler vorhalten zu können als sich um politisch relevante Fragen zu kümmern; so etwa heisst es im heutigen SpiegelOnline.
Mit dem "rechthaberisch" fühle ich mich auch ein wenig getroffen, denn ich kann es nur schwer ertragen wenn jemand aus Oberflächlichkeit und Nichtwissen Stuss behauptet.
Wie zum Beispiel im gleichen Spiegelonline, wo es über den japanischen Textilkünstler Ed bing Lee und seine "knotted art" heisst, es seien gehäkelte Torten. Sind es nicht!

burgerII

Es sind geknüpfte Kunstwerke,das ist eine ganz andere Technik, eher dem Makramee zugehörig.
Und jetzt bitte keine abfälligen Bemerkungen über Makramee!
Wert anzuschauen ist die knotted art auf jeden Fall.

Montag, 14. Juli 2008

Ein Platz für Bücher

Chinesisch inspiriert ist dieses Ablage- und Hängeregal Kwan - von chinesisch Stock. Zwar einfach, wirkt es doch sehr praktisch. Man könnte es sogar selber machen.

boekenkast

Studio Ditte, Holland

Samstag, 5. Juli 2008

Stachliges

Jennifer Maestre, die Künstlerin, die eindrückliche Skulpturen aus gespitzten Farbstiften anfertigt, ist mittlerweile auch unter den Etsy-Kunsthandwerkerinnen zu finden, mit Broschen und Anhängern.
pencils
Dieser Seeigel ist leider schon verkauft. Die Künstlerin schreibt dazu:
This urchin is made by sewing the pencils together using a beading technique, so it is actually a form of fibre-art. The pencils are sprayed with UV spray and a fixative to protect the color and keep them from doodling. This is a miniature sculpture, approx. 2 x 4 x 4 inches. It will be signed and dated.

Sonntag, 22. Juni 2008

Velofahren nostalgisch

Über das Schweizer Militärvelo gibt es auf Spiegelonline wirklich Interessantes zum Lesen und zum Anschauen, auch für Leute, die mit dem Militär nichts am Hut haben. Ich würde sagen, wer das Militärvelo kennt versteht die Schweizer und ihre Grundwerte besser. Ein Beispiel:
"Ohnehin gingen die Schweizer äusserst pfleglich mit dem nationalen Eigentum um. Damit ein Soldat, der sein Fahrrad auch privat nutzen durfte, die privaten Kilometer nicht auf Staatskosten zurücklegte, gab es eine Art Freizeitgarderobe für das Dienstvelo. Vor Urlaubsantritt mussten Vorder- und Hinterpneu abgezogen und aus eigenen Mitteln erworbene Mäntel auf die Felgen aufgezogen werden." (einestages)

Rucklicht

Die robusten wenn auch technisch eher schlicht ausgerüsteten Militärvelos waren über 80 Jahre im Einsatz:
"Weil eine Gangschaltung als potentielle Fehlerquelle galt, war sie gleich eingespart worden. Vor Bergaufpassagen - in der Schweiz keine Mangelware - mussten die Soldaten daher absitzen. Dann gab der Kompaniechef den Befehl "Stossen!" (einestages)
Die Velos sind heute sehr gesucht. Ein Sammler in Deutschland bietet auch Zubehör an, vom Sattel bis zum Flickzeug.

Dienstag, 17. Juni 2008

Simplify your life

Radikales Kellerausräumen ist angesagt. Dabei ist die Schachtel mit dem fast vollständigen Sonntagsgeschirr meiner Schwiegermutter aus den 1950er Jahren aufgetaucht. Eine Zeitlang haben wir es selbst benützt aber dann weggepackt.

tasse
bavaria
Auf dem Boden der Teile ist ein Stempel. Das Handbuch des europäischen Porzelland von Ludwig Danckert sagt, dass das Geschirr aus der Manufaktur Oskar Schaller stammt, die 1921 in Kirchenlamitz in Oberfranken gegründet worden war. Die Firma stellte Gebrauchsgeschirr und Geschenkartikel her und wurde später von der Porzellanfabrik Winterling übernommen.
Heute durchzieht die Porzellanstrasse auf einer Länge von 550 km den nordostbayerischen Raum. Rund 80 Prozent des deutschen Porzellans werden in dieser Gegend hergestellt.

Aber was sollen wir nun mit den Erbstücken machen? Weiter aufheben, weil vielleicht einmal jemand sagt "wie konntet ihr das nur weggeben?" oder sollen wir es Frau Erna mitgeben wenn sie diese Woche kommt und uns von Überflüssigem befreit? Wer weiss Rat?

Freitag, 13. Juni 2008

Ein Stück Berlin

Aus Berliner Alleebäumen werden rustikale Möbelstücke. In den Stämmen der gefällten Bäume finden sich manchmal Granatspliter oder auch Stacheldraht aus dem 2. Weltkrieg.
sideboard-12-Linde-550
Büchergestell oder Sideboard aus einer alten Linde.

"Jahrhundertalte Geschichte findet sich im Holz dieser Berliner Originale. Einige der verwendeten Bäume wurden bereits zur Zeit von Friedrich dem Grossen gepflanzt und bilden Berliner Geschichte ab." Früher wurden diese Bäume verbrannt, zwei findige Designer und Bildhauer fanden eine andere Verwendung und machen Möbel-Unikate daraus.
Berlin hat rund 520 000 Stadtbäume, Tendenz abnehmend, weil kein Geld! Auch haben die heute gepflanzten Bäume eine geringere Lebensdauer - aber man kann ja Baumsponsor Inwerden.
Der Hauptstadtblog brint noch mehr zum Thema Berliner Strassenbäume.

Freitag, 9. Mai 2008

Fürs Baby

Vielleicht bin ich ja altmodisch, aber so eine Babydecke würde ich keinem Baby zumuten wollen.
Skullfinity-Blue

Montag, 5. Mai 2008

Jagdtrophäen

In Chur habe ich heute in einem schicken Einrichtungshaus diesen Fauteuil gesehen:

fauteuil

(Das Bild ist etwas blässlich weil ich durch die Scheibe fotografiert habefotografieren musste.)

Das gute Stück ist aus Hirschgeweihen angefertigt, Sitz und Lehne sind mit einem Hirschfell bezogen. Sehr repräsentativ.
Im Jagdschloss Granitz auf Rügen habe ich solche Möbel und Kronleuchter schon bewundert.

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