Donnerstag, 23. November 2017

Vorher - nachher

Rund 150 Bäume zum Teil über 100 Jahre alt, müssen in nächster Zeit in Winterthur gefällt werden, weil sie krank sind.

27-2017-11

28-2017-11

Heutzutage geht das Fällen und Entsorgen ganz schnell.
Es kommt ein sündteurer Baumwurzelfräser und zerschnetzelt was noch im Boden ist zu Spänen. Dann mit einem Rechen drüber und niemand sieht dass hier über 100 Jahre zwei stolze Buchen gestanden haben.
Im nächsten Hitzesommer ist nix mit Pingpong im Schatten.

Mittwoch, 22. November 2017

Rund um Winterthur 3

Heute wollte ich auf dem Stadtrundgang "Rund um Winterthur" die Etappe Steig ablaufen. Beginn Bahnhof Kempthal. Der ist, wie schon einmal erwähnt, ein unwirtlicher Ort. Man muss unter der Bahnhlinie durch und über die Autobahn und dann steil hoch auf einen Wanderweg der eher einem trockenen Flussbett ähnelt, stets der Autobahn entlang.
.21-2017-11
Jedoch mit dem unerwarteten Sonnenschein und leichten Föhn wurde die Wanderung zum Erlebnis. Allerdings, wieder kann ich nicht zählen wie oft ich mich verlaufen habe. Nicht nur weil ich ein wirklich schlechtes Orientierungsvermögen habe sondern weil die Wanderwege sehr sehr schlecht ausgeschildert sind.

25-2017-11

Was hilft es mir wenn hin und wieder am Weg ein Pfosten steht mit einem gelben Täfeli und darauf einer schwarzen Wandererfigur, wenn es mich nicht orientiert wohin der beschilderte Weg geht oder welchen der zwei oder drei Wegmöglichkeiten ich zu nehmen habe um an einen bestimmtenn Ort zu gelangen.
Doch weiter mit der Wanderung. Ziemlich lange führt der Weg, zwar im Wald, an der Autobahn entlang, der Lärm ist unglaublich. Aber dann endlich weg von der Autobahn ging es die Steig hinauf. Die hat ihren Namen nicht von ungefähr. Im langsamen Tritt habe ich die gefühlten 45 Grad Steigung hinaufgeschnauft und schliesslich war auch dieser Aufstieg im schattigen Wald zu Ende.
Eine wunderschöne Aussicht hat mich empfangen. Die Hochebene von Brütten. Das Foto gibt das Erlebnis nicht richtig wieder.
Da kommt man aus dem etwa 450 Meter hoch liegenden unzweifelhaft schönen Winterthur, der Stadt die von sieben Hügeln umrahmt ist, auf eine Höhe von etwa 600 Metern und hat das ganze Alpenpanorama vor sich, von der Wildgrubenspitze bis zum Napf..

22-2017-11

Die Hochebene von Brütten

23-2017-11

Die schöne Jugendstilkirche im schönen Dorf von Brütten. Auf dem Kirchhügel befindet sich auch der vermessungstechnische Mittelpunkt des Kantons Zürich. (Mit einer Steinsäule dokumentiert.)

24-2017-11

Auf der Hochebene bin ich gelaufen und gelaufen, immer wieder durch ein Stück Wald, ich wusste schon längst nicht mehr wo ich war.
Hier steht drauf was ein Wanderer wissen will, aber mir hat es nicht viel geholfen, weil ich an keinen dieser Orte wollte.
Noch einige Kilometer hatte ich abzulaufen bis ich endlich oberhalb von Wülflingen, einem Ortsteil von Winterthur, stand, und es galt weiter zu laufen auf der Strasse mit ihren vielen Kurven abwärts. An zwei Lamas vorbei, die mich interessiert gemustert haben. Weiterlaufen. Bis zum Bus. Dann war ich fertig!

26-2017-11

In der Nachschau sehe ich, dass ich an einem Tag gleich zwei Etappen des Stadtumgangs gelaufen bin. Kein Wunder ist mir der Weg so lang vorgekommen.

Sonntag, 19. November 2017

Ein goldener Boden

Collage Improvisation hiess der Kurs. Weil er von jemand angeboten wurde, die ich sehr schätze und bei der ich bereits einige anregende Kurse gemacht habe, war ich schon gespannt. Allerdings konnte ich wegen technischer Kommunikationsprobleme erst teilnehmen als der Kurs bereits zur Hälfte gelaufen war. Zudem gab es zum Erfahrungsaustausch eine FB-Gruppe, was gar nicht mein Fall ist. Und oftmals hatte ich über 150 Mails in meinem Briefkasten, das ist auch nicht mein Fall.
Ich kann mir den Kurs aber jederzeit anschauen, er bleibt im Netz. Mein Verlangen nach Internet Kursen hat sich verflüchtigt. Aber für die Anbieter kann das Internet einen goldenen Boden bedeuten.
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Der erste Schnee

20-2017-11

19-2017-11

18-2016-11

17-2017-11

In Eidberg heute vormittag. Hat doch immer etwas Besonderes an sich. Der erste Schnee. Mittlerweile scheint die Sonne. Hier unten war ganz, ganz früh am Morgen ein bisschen Schnee auf den Autodächern.
In der untersten Situation, leider kann man es auf dem Foto nicht sehen, hat ein roter Milan etwas zum Futtern gesucht im verschneiten Kohlfeld, ich habe ihm lange zugeschaut. Ein schöner Vogel.

Samstag, 18. November 2017

Heute in

Konstanz.
An diesem neblig trüben Tag dachte ich eine Fahrt nach Konstanz sei abwechslungsreich. Wo hatte ich nur meinen Kopf? Ich habe es bereut und wäre am liebsten gleich wieder zurückgefahren. Menschenmassen bewegten sich durch die Stadt. unglaublich. Die Cafés waren voll, nix gemütlich Kaffeetrinken, die Läden noch voller, die Kassen umlagert, selbst im Buchladen. Im Bahnhofsbuchladen Zeitgeschichte Der Dreissigjährige Krieg gekauft, mit Beiträgen von Herfried Münkeler. Von ihm liegt soeben ein über 1000 Seiten langes Buch zum gleichen Thema in den Buchläden.
Heimgefahren, über den Dreissigjährigen Krieg gelesen und dazu ein Rittersport Joghurt verzehrt. Irgendwie muss ich mich doch über den irgendiwie missglückten Ausflug hinwegtrösten.

Freitag, 17. November 2017

Keine Langeweile

Um 8.10 musste ich beim Augenarzt sein, Routinecheck, Augendruck. Dann Ziffern ablesen von einer Anzeige, erfreulicherweise habe ich alle richtig gelesen. In zwei oder drei Jahren soll ich wieder kommen.
Wenn schon so früh in der Stadt am Freitag, liegt ein Marktbesuch drin und vielleicht ein Kaffee.. Ein paar Grünkohlblätter, ich habe sie mir ganz genau angeschaut, die vom letzten Mal waren auf der Unterseite weiss von Blattläusen und landeten sofort im Kompost. Ja, was willst Du denn, hat eine Bekannte gemeint, willst Du lieber Blattläuse oder lieber Pestizid?
Im Supermarkt Tortellini von Giovanni Rana, seine Werbevideos haben dem Piccolino und mir immer so gut gefallen.
Dann im Stammcafè mit einer Bekannten und schon war es halb elf. Schneller Abgang, erst nach einer Weile merke ich, dass ich meinen Kaffee nicht bezahlt habe. Doch man kennt uns dort. Trotzdem schnelles Telefon an die Bekannte. Zuhause Mittagessen vorbereitet, heute isst der Piccolino bei uns und bleibt bis am Abend. Es gibt Tortellini, selbstgemachte Tomatensauce, Grünkohlpesto und rote Pepperoni.
Der Opa verlässt uns und fährt nach Bern. Wir basteln Papier Flieger, dann spielt der Piccolo mit Legos und wir essen beide ein Stück Zitronencake den ich gestern gebacken habe. Da läutet es an der Wohnungstür, Nachbarskleiner und der Nachbar stehen vor der Tür. Der Kleine ist mit seinen 4 Jahren von unserem Piccolino sehr begeistert. Darf er ein bisschen zu uns kommen, der Nachbar müsste schnell etwas erledigen. Die zwei Buben spielen mit den Legos.
Der Nachbar kommt wieder zurück und hat den Kindern ein Brötli zum Zvieri mitgebracht. Ich habe ihnen eine frische Mango in Aussicht gestellt und lade den Nachbarn ein. Wir verspeisen die Mango und spielen mit Dominosteinen, lautstarke Auseinandersetzung was man mit den Steinen darf und was nicht. Der Nachbar will mit den Buben zum Musikschulpark gehen. Grosse Begeisterung, warme Kleider, Handschuhe, Mützen. Ein Ball findet sich auch. Abgang. Wohnung wieder in Ordnung bringen.
Als die drei zurückkommen ist es Zeit nach dem jeweiligen Zuhause zu gehen. Alle, gross und klein, sind sich einig, dass das ein sehr schöner Nachmittag war.
Die Mutter vom Piccolino ruft an, sie steht irgendwo im Stau. Gehe mit dem Piccolino schon mal Richtung nach Hause. Ich ziehe mich warm an und los gehts. Ist schon dunkel. Kurz vor dem Zuhause ist die Mutter neben uns auf der Strasse. Piccolino kann einsteigen. Ich habe frei.
Warum heimgehen denke ich mir, wenn ich schon mal in der dunklen Kälte unterwegs bin. Könnte ja ins Kino gehen. In der Loge läuft ein Film über die Reisen von Ella Maillart, über diesen Film haben wir am Vormittag diskutiert. Warum also nicht, er beginnt in einer halben Stunde, ich kann noch ein bisschen was erledigen und sitze bald im weichen Kinosessel. Es ist warm und gemütlich, ich kann es nicht verhindern dass ich immer wieder einnicke. Macht nichts, ich verpasse nicht viel, ohnehin besser ich lese die Bücher von Maillart.
Der Film ist fertig, es ist noch ziemlich früh, ich mache mich auf den Weg nach Hause und freue mich daheim zu sein, allein in der Stille und Wärme der Wohnung, Es war ein guter Tag!

Donnerstag, 16. November 2017

Menschen an der Arbeit

Beim Zitronenkuchenbacken konnte ich heute den Strassenarbeitern zuschauen wie sie endlich all die Löcher geflickt haben, die in den letzten Wochen und Monaten gegraben wurden.
Vom grossen Lastwagen lässt ein Arbeiter heissen Teer in den Karren des zweiten Arbeiters fliessen, dieser leert den Teer in das Loch, das gestern von vier Arbeitern mit Kies und Sand gefüllt wurde und das gerade ein dritter Arbeiter mit einem Teerspray behandelt hat (damit es besser bindet wurde mir gesagt). Ein vierter breitet mit einem Rechen den Teer sauber im Loch aus, der zweite bringt noch mehr Teer, bis das Loch satt gefüllt ist. Dann kommt der vierte mit einer Walze und glättet den Teer, bis am Schluss alles mit dem Strassenbelag eben ist. Dann stellt einer noch rot-weisse Töggel auf.

16-2017-11

Ach ja, was da in der Schüssel im Vordergrund am Werden ist, ist ein Zitronenencake. Rezept aus dem Betty Bossi Backbuch aus dem 1970ern.

Mittwoch, 15. November 2017

Kultur in Winterthur am Boden?

15-2017-12

Sieht fast so aus, mit dem Bild vom Kunstmuseum auf der verregneten Strasse.

Dienstag, 14. November 2017

Alltagsdinge

Vor 131 Jahren wurde der Locher erfunden belehrt uns heute das Google Logo. Es war der Erfinder und Grafiker Friedrich Soennecken, der dieses wichtige Bürohilfsmittel erfunden hat. Was wären die Leitz-Ordner (auch eine Erfindung von Soennecken), die trotz Digitalisierung bis in unsere Zeit omnipresent in Büro und Haushalten sind, ohne den Locher?
Wo hätte ich all die Handouts während des Studiums, all die Kopien wichtiger Texte, die Mitschriften aus den Veranstaltungen, dazu auch die zahlreichen Zeitungs- und Zeitschriftenausschnitte, Rezepte, Dokumente, Bankauszüge, Strickanleitungen und Kopien aller Art aufbewahren können? In Schachteln?

14-2017-11

Heute ist ja alles digital oder e--. Bei mir allerdings nicht. Ich pflege eine etwas unübersichtliche Zettelwirtschaft und hatte mich gestern entschlossen diese Zettel in einem kleinen Ringbuch zu sammeln. Ich besitze zwar noch eines in schwarzem Plastik, aber das enthält eine Sammlung von abgelaufenen Passwörtern..
Ich brauche also ein neues.Ringbuch, das nach einigem Nachfragen im Bürofachgeschäft auch gefunden wird. Es ist ein Miniatur-Ordner in blau mit einer Zwei-Ring Mechanik aus Metall. Vom gleichen Hersteller wie das uralte Schwarze aber etwas breiter und unpraktischer. Die Ringe lassen sich nur schwer öffnen, hoffentlich geht nicht bald das ganze Ringbuch kaputt. Zudem sind ihre Zacken so scharf dass ich mir die Fingerspitze aufzwicke.
Nun kommt der Locher ins Spiel. Es ist ein namenloser und geht ziemlich streng und ist ganz bestimmt keine Schweizer Produkt. Aber er locht.
Das heutige Google Doodle über den Bürolocher hat mich angeregt, mich wieder einmal mit Alltagsdingen, mit Siebensachen zu befassen.
Früher war manches besser aber der grosse Vorteil unserer Zeit ist doch, dass ich nicht in die Zentralbibliothek gehen muss, um mich über allenfalls vorhandene Literatur zum Locher kundig zu machen, sondern alles Wissenswerte und noch viel mehr (ich habe bei der Locher Recherche auch einen Ausflug zum Ultramarin gemacht) aus dem Netz holen kann.

Freitag, 10. November 2017

Es ist wieder soweit

13-2017-11
Wer es noch nicht gewusst hat, die Sterne verraten es wie jedes Jahr um diese Zeit: Weihnachten naht.

Donnerstag, 9. November 2017

Stadtgrenzen

Es war zwar nicht das ideale Wanderwetter, aber die Stadtgrenzen-Etappe Sennhof - Kempthal, der rauschenden Töss entlang, ist zu jeder Jahreszeit einen Spaziergang wert.

11-2017-13
Nach dem Töss-Spaziergang kommt der herausfordernde Aufstieg über die steilen Tritte nach Rossberg. Hier wieder eine weite Ebene, ein menschenleerer Golfplatz. Schön.
Im intensiven Gespräch schenken wir dem Weg keine Beachtung, was uns schliesslich dazu zwingt über einen Drahtzaun zu klettern um wieder auf der Strasse Richtung Kempthal zu landen.
10-2017-12

Es ist nur ein kurzer Weg hinunter in die Zivilisation zum vielleicht unfreundlichsten Bahnhof der SBB, Kempthal. Abgesehen vom unerfreulichen Geruch, der uns von der Maggi-Fabrik her einhüllt, rauschen in gefühlten Minutenabständen auf beiden Gleisen Züge an uns vorbei.
Aber wir schaffen es nach Winterthur und zum Geburtstagsfest zu dem wir beide eingeladen sind.

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