Freitag, 17. November 2017

Keine Langeweile

Um 8.10 musste ich beim Augenarzt sein, Routinecheck, Augendruck. Dann Ziffern ablesen von einer Anzeige, erfreulicherweise habe ich alle richtig gelesen. In zwei oder drei Jahren soll ich wieder kommen.
Wenn schon so früh in der Stadt am Freitag, liegt ein Marktbesuch drin und vielleicht ein Kaffee.. Ein paar Grünkohlblätter, ich habe sie mir ganz genau angeschaut, die vom letzten Mal waren auf der Unterseite weiss von Blattläusen und landeten sofort im Kompost. Ja, was willst Du denn, hat eine Bekannte gemeint, willst Du lieber Blattläuse oder lieber Pestizid?
Im Supermarkt Tortellini von Giovanni Rana, seine Werbevideos haben dem Piccolino und mir immer so gut gefallen.
Dann im Stammcafè mit einer Bekannten und schon war es halb elf. Schneller Abgang, erst nach einer Weile merke ich, dass ich meinen Kaffee nicht bezahlt habe. Doch man kennt uns dort. Trotzdem schnelles Telefon an die Bekannte. Zuhause Mittagessen vorbereitet, heute isst der Piccolino bei uns und bleibt bis am Abend. Es gibt Tortellini, selbstgemachte Tomatensauce, Grünkohlpesto und rote Pepperoni.
Der Opa verlässt uns und fährt nach Bern. Wir basteln Papier Flieger, dann spielt der Piccolo mit Legos und wir essen beide ein Stück Zitronencake den ich gestern gebacken habe. Da läutet es an der Wohnungstür, Nachbarskleiner und der Nachbar stehen vor der Tür. Der Kleine ist mit seinen 4 Jahren von unserem Piccolino sehr begeistert. Darf er ein bisschen zu uns kommen, der Nachbar müsste schnell etwas erledigen. Die zwei Buben spielen mit den Legos.
Der Nachbar kommt wieder zurück und hat den Kindern ein Brötli zum Zvieri mitgebracht. Ich habe ihnen eine frische Mango in Aussicht gestellt und lade den Nachbarn ein. Wir verspeisen die Mango und spielen mit Dominosteinen, lautstarke Auseinandersetzung was man mit den Steinen darf und was nicht. Der Nachbar will mit den Buben zum Musikschulpark gehen. Grosse Begeisterung, warme Kleider, Handschuhe, Mützen. Ein Ball findet sich auch. Abgang. Wohnung wieder in Ordnung bringen.
Als die drei zurückkommen ist es Zeit nach dem jeweiligen Zuhause zu gehen. Alle, gross und klein, sind sich einig, dass das ein sehr schöner Nachmittag war.
Die Mutter vom Piccolino ruft an, sie steht irgendwo im Stau. Gehe mit dem Piccolino schon mal Richtung nach Hause. Ich ziehe mich warm an und los gehts. Ist schon dunkel. Kurz vor dem Zuhause ist die Mutter neben uns auf der Strasse. Piccolino kann einsteigen. Ich habe frei.
Warum heimgehen denke ich mir, wenn ich schon mal in der dunklen Kälte unterwegs bin. Könnte ja ins Kino gehen. In der Loge läuft ein Film über die Reisen von Ella Maillart, über diesen Film haben wir am Vormittag diskutiert. Warum also nicht, er beginnt in einer halben Stunde, ich kann noch ein bisschen was erledigen und sitze bald im weichen Kinosessel. Es ist warm und gemütlich, ich kann es nicht verhindern dass ich immer wieder einnicke. Macht nichts, ich verpasse nicht viel, ohnehin besser ich lese die Bücher von Maillart.
Der Film ist fertig, es ist noch ziemlich früh, ich mache mich auf den Weg nach Hause und freue mich daheim zu sein, allein in der Stille und Wärme der Wohnung, Es war ein guter Tag!

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