Donnerstag, 17. Januar 2013

Weltläufig und provinziell

Nein, es ist nicht von einer Schweizer Stadt die Rede sondern von Berlin. Der Stadt in der junge Schweizer und Schweizerinnen manchmal das himmlische Jerusalem sehen.
Der Autor und Publizist Marko Martin formt in einem Kommentar in der NZZ dieses himmlische Bild etwas irdischer.
Berlin, die "selbsterklärte Partywelthauptstadt", schreibt er, erinnere ihn mit seiner "fatalistischen Trägheit" an Gottfried Kellers Seldwyla. "Doch so, wie die Leute von Selwyla ihr selbstzufriedenes Lachen eben nicht verloren haben, so wenig werden sich die Berliner ihres behaglichen Herummeckerns entäussern - und damit über alle Krisen hinweg eine Attraktion bleiben." Das auch trotz Schuldenwirtschaft, Integrationsproblemen und Flughafen-Debakel!

Mittwoch, 16. Januar 2013

Natur auf dem Fensterbrett

Seit etwa 14 Tage pflege und hüte ich diese Pflänzchen ich habe sie in Erde umgetopft und auf dem hellen küchenfensterbrett immer sorgfältig gegossen. Auch habe ich mir verkniffen nachzuschauen ob sich wirklich Wurzeln entwickeln.
Seit ein paar Tagen sehen sie etwas elend drein. Ein Schwarzwurzelpflänzchen fand ich sogar neben dem Gefäss liegen.
tops3
Da ich nicht glaube dass die Pflänzchen laufen können und da auch verschiedene Fresspuren vor allem an den am saftigen Schwarzwurzelgrün zu beobachten sind, verdächtige ich unseren Stubentiger. Er wird doch nicht die Pflänzchen mit Katzengras verwechseln? Jedenfalls verheisst das nichts gutes!

Dienstag, 15. Januar 2013

Ein Ball

für ein neues Baby. Ein Patchwork aus 12 Fünfecken ergibt einen Ball. Die Fünfecke kann man sich ausschneidegerecht herunterladen, ausschneiden und nach der englischen Methode (paper piecing) verarbeiten. Fünfecke mit der Seitenlänge 3 cm ergeben einen relativ kleinen Ball, geeignet für ein noch kleines Baby.

ball1

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Im Zusammenhang mit der "englischen Methode" bin ich zum ersten Mal auf den Begriff lieseln gestossen. Interessant. Ausserdem auf den Big-Shot mit dem man mit den entsprechenden Stanzern alle möglichen Formen aus Stoff oder Papier ausschneiden kann, Rauten, Sechsecke, Blätter, Kreise usw. Im Blog der Berlin Modern Quilt Guild habe ich den BigShot im Einsatz gesehen.

Samstag, 12. Januar 2013

Frühjahrsboten?

Sie blüht schon sehr früh dieses Jahr

hamamelis

Hamamelis oder Zaubernuss - eine Heilpflanze

...so voller Schwung

Aus meinem Quelle Katalog 1967/68. Es ist erstaunlich wie modern die Modelle wirken. Der Zeitgeist liegt in der Körpersprache.

quelle2

Das linke Modell ist ein "Herbst-Komplet" in einem "Shetland aus Wollsiegelqualität. Attraktive Quersteppereien und der sanft ausgestellt Rock unterstreichen die grazile Fasson." Das Kleid oben rechts ist aus reiner Schurwolle in Wollsiegelqualität: "Ein Kleid in dem Sie sich wohlfülen werden. Rumpf auf Taft."
Die Tasche rechts unten ist aus Wildkrokodilleder!

Freitag, 11. Januar 2013

Individuum oder Objekt

Die kulturpsychologischen Hintergründe des abscheulichen Verbrechens aneiner Studentin in Indien wird vom indischen Psychoanalytiker und Schriftsteller Sudhir Kakar in einem Artikel in der heutigen NZZ beleuchtet.
Er geht darin nicht nur auf traditionelle Auffassungen über die Person der Frau in der indischen Gesellschaft ein sondern auch darauf wie moderne westliche Vorstellungen der weiblichen Individualität das alte frauenverachtende Denken verstärkt haben.

Donnerstag, 10. Januar 2013

Meine kreativen Bücher 2

Genäht habe ich immer gerne, trotz der entmutigenden Erfahrungen mit Fräulein Bürmeier. Nach unserer Rückkehr aus Südafrika machte ich zum Glück die Bekanntschaft einer ebenso nähwütigenfreudigen Nachbarin. Agnes und ich verstanden uns sehr gut, wir regten uns gegenseitig an, zusammen besuchten wir alle Fabrikläden der Region und deckten uns mit Material ein. Es produzierten damals tatsächlich noch einige Textilfabriken in der Schweiz, Webereien und Druckereien. Dazu war Alja in Wil mit seiner grossen und günstigen Auswahl ein beliebtes Ziel für uns.
Patchwork war nur gelegentlich ein Thema. Aber ich habe damals Agnes zum Geburtstag einen Topflappen aus braunen, orangen und beigen Stoffen genäht, den bevorzugten Farben der 70er. Noch heute besitze ich ein Burda-Sonderheft von 1980: Patchwork, Quilting, Applikationen.
burdapatch1
Vorherrschend sind die öden kleingemusterten Baumwollstoffe in eher beliebigen Farbstellungen.
burdapatch2
Nur Weniges in mutigen Tönen:
burdapatch3
Aber diese Weste aus Samtstückchen gefällt mir heute noch:
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Mittwoch, 9. Januar 2013

Päckchen nach Deutschland

Die alten Brigitte Sonderhefte haben endlich eine Liebhaberin gefunden. Gestern habe ich die Hefte zusammengepackt und wollte sie abschicken, zu meinem Entsetzen verlangte die Frau am Schalter 30 Franken Porto! Herr B. meinte dafür könne ich ja nach Konstanz fahren, was ich heute auch getan habe. 4.10 Euro hat das Päckchen dann gekostet, ich kann mir diese grosse Differenz nicht erklären.
Ich habe die Gelegenheit genutzt und für den Piccolino diese zwei Sachen gekauft.
zirkus ritter
Gestern haben wir Playmo Zirkus gespielt aber es hat uns ein Clown gefehlt, hier ist er. Den Rittern und Landsknechten gilt das grosse Interesse des Kleinen zur Zeit. Das Buch ist kultur- und sachgeschichtlich interessant und zum Glück kein bisschen blutrünstig.

Montag, 7. Januar 2013

Explosion!

Offenbar mag es Fotograf Alan Sailer wenn es knallt. Dafür beschiesst er Früchte und andere Lebensmittel, volle Flaschen und Dosen, Christbaumkugeln mit farbiger Gelatine oder Kuchenstreusel gefüllt und andere Gegenstände des täglichen Lebens. Andere lässt er mittels eines Firecrackers explodieren. Dabei fotografiert er die zerplatzenden Gegenstände mit einer Hochgeschwindigkeitskamera.
Ich verstehe nichts von der Technik, aber die entstehenden Bilder sind von ganz besonderem Reiz und der Fotograf scheint Spass bei der Sache zu haben.
Crayon Collapse

Sugar Balls and Globe
Auf Flickr kann man sich sein Werk auf hunderten von Fotos anschauen.
It seems photographer Alan Sailer loves it when things are exploding. He shoots at fruit, vegetables and sausages, at christmas balls filled with cake sprinkles, at pocketbooks and beercans - you name it. And he takes terrific photographs of these explosions.
Sometimes he uses firecrackers and it seems he has a lot of fun.
Thanks Alan Sailer for letting me show the pictures.

Sonntag, 6. Januar 2013

Dreikönige

Einen feinen selbstgebackenen Dreikönigskuchen gab es heute zum Brunch. Mit einer selbstgemachten Krone.

dreikönig13

Und wer ist nun dieses Jahr König geworden oder Königin? Alle sechs! Die Bäckerin hat in jedem Teil eine Figur versteckt. Die Überraschung ist gelungen.
So waren es diesmal nicht drei sondern sec hs Könige.
Übrigens (laut NZZ am Sonntag): Wer seinen Dreikönigskuchen heute beim Bäcker geholt hat (Ja, die Bäcker haben am heutigen Sonntag eine Extraschicht eingelegt) hatte die Möglichkeit einen goldenen König in seinem Kuchen zu finden, der ihm/ihr eine Teilnahme an einer Verlosung beschert hat.
Übrigens: Es gibt ja seit einigen Jahren auch Königinnen im Dreikönigskuchen. Unter den von der Firma Pistor ausgelieferten Figuren sind 20 Prozent Königinnen. Worauf sich dieses Mengenverhältnis begründet ist unbekannt.
Wer weiss, vielleicht war einer der Heiligen Drei Könige doch heimlich eine Frau?

Samstag, 5. Januar 2013

Gehört

Das Labyrinth der Wörter habe ich gestern als Hörbuch in der Stadtbibliothek ausgeliehen und angehört während meiner Arbeit an meinem neuen Flowerpowerbuch.
Die französische Autorin Marie-Sabine Roger erzählt von zwei Menschen, einer alten Frau und einem jüngeren Mann, die etwas verbindet: nämlich Bücher und das Lesen. Es macht Freude sich die Geschichte anzuhören.
Ich wusste nicht dass sie bereits mit Gerard Depardieu verfilmt worden ist, das hätte mich vielleicht davon abgehalten das Hörbuch auszuleihen.
Es ist ja beschämend zu was sich G.D. herablässt.

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