Zum neuen Jahr gab's für draussen Raketen und andere Knallkörper und für drinnen Tischbomben.
Wer mehr über diese Tischbomben wissen möchte und danach g**gelt findet fast nur Schweizer Links. Tischbomben heissen in Deutschland eher Partybomben oder Tischfeuerwerk.
Schon der beliebte Schweizer Kinderbuchheld Papa Moll erfreut sich und seine Familie regelmässig mit Tischbomben*:

In der Silvesternacht sind in der Schweiz zwischen 50 und 70 Tonnen solcher Plastikdinger aus einer halben Million Tischbomben in die Luft geflogen schreibt Michael Furger in der NZZ am Sonntag. Wovon etwa die Hälfte aus Schweizer Produktion stammt. Nicht alles was knallt kommt aus China. Vor etwa 35 Jahren hat die Firma Constri erstmals Tischbomben mit Plastikdeckel und -boden angefertigt, was die Tischbomben zuverlässiger macht.
Die Tischbomben werden von Hand geladen. Was und wieviel und in welcher Reihenfolge ist bei Contri genau vorgegeben. Die Bombe, gezündet mit einem kleinem Stück Nitrocellulose, schleudert den Inhalt in die Luft.
Geregelt wird das alles durch ein zwölfseitiges Reglement des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartementes über die Sicherheit des Spielzeuginhalt wacht ein EU Reglement.
*Aus: Papa Moll hat Geburtstag

Im Indianermuseum waren wir heute mit dem Piccolino. Das war eine gute Entscheidung und für den heutigen trüben Tag eine gute Wahl. Es heisst übrigens nicht mehr Indianermuseum sondern NONAM - Nordamerika Native Museum.



Ich habe dort eine Bekannte getroffen, die ich seit 20 Jahren nicht mehr gesehen habe. Sie ist damals nach Kanada ausgewandert. Aber ihre Kinder sind in der Schweiz geblieben so dass sie wegen der Enkelkinder wieder zurückgekehrt ist. Sie wohnt jetzt in Luzern und war zufällig im Indianermuseum. Zufälle!

Schon in frühen Jahren, als ich noch in Südafrika gelebt habe, habe ich mich für Patchwork und Quilts interessiert. Ich kaufte mir damals das Buch von Jonathan Holstein "The Pieced Quilt, an American Design Tradition" und habe mich in die Geschichte, Kultur, Formensprache und Technik der Quilts einführen lassen.

Log Cabin hiessen die Quilts oder Bethlehem Star, Rocky Road to Kansas, Nine Patch, Drunkard's Path, Baby Blocks und viele andere fantasievolle Namen. Crazy Quilts wurden aus allen möglichen Stoffen genäht, Hired hand's quilt war ein Recycling (gabs damals als Begriff noch nicht) gebrauchter Männerbekleidung. Die wenigsten Quilterinnen kauften sich damals "Patchworkstoffe" sondern verarbeiteten gewöhnliche Baumwollstoffe, viele verwendeten in guter amerikanischer Farmertradition gebrauchte Damen- und Kinderkleider, Vorhänge, Herrenhemden, Bettwäsche. Halt alles was sich fand und eignete.
Nach unserer Rückkehr in die Schweiz standen andere Dinge im Vordergrund. Ohnehin kannte niemand Patchwork und Quilts.

Ein Fondue zum Jahreswechsel

Ein Feuerwerk über der Stadt vom Balkon der Nachbarn aus

inklusive dem Feinstaubnebel

Die verheissungsvolle Morgenröte

... as every year, die Überreste der Feiernden auf dem Bäumli


Ein glückliches neues Jahr wünsche ich euch allen!!

Das 6000ste Foto auf meiner Kamera. Coolpix P310

So sahen sie am ersten Tag aus:


Zu Weihnachten gab es eine Gemüsepastete, darin waren unter anderem auch Ruebli und Schwarzwurzeln. Weil sie ganz winzige grüne Knöpfe zeigten, habe ich die abgeschnittenen Gemüsetops in eine Dose auf nasse Papiernastücher gelegt. Und siehe da, sie spriessen. Mittlerweile habe ich zu Erde gewechselt und bin gespannt was im neuen Jahr daraus wächst.

In einem heftig kommentierten Beitrag hat das Nuf sich über das Selbermachen geäussert. Sie hasse Menschen die selbermachen, schreibt sie.
Ich mache gerne selber - stricken, nähen, malen aber ich bin vorsichtig beim Verschenken von Selbstgemachtem. Vor allem wenn es nicht etwas mit einer kurzen Halbwertszeit ist. Wie Guetsli, Traubengelee oder ein Blumenstrauss.
Aber ich habe auch schon gestrickte Handschuhe verschenkt oder anderes von dem ich dachte dass es den Beschenkten gefällt oder nützlich ist für sie.
Beim Empfang selbermachter Geschenke bin ich zurückhaltend - sofern man da überhaupt zurückhaltend sein kann, Geschenke kommen einfach.

Als Kulturwissenschaftlerin, die sich intensiv mit dem "Umgang mit den Dingen" beschäftigt hat, denke ich dass man grosszügig sein muss im Annehmen von Selbstgemachtem. Schliesslich ist es Lebenszeit, die von den Bastelnden in das Geschenk investiert wird auch werden viele freundliche Gedanken hineingestrickt, gemalt oder geschnitzt und das alles macht das Geschenk zu etwas Besonderem.
Das Lichtlein oben ist von einer alten, wiedergefundenen Freundin. Ich wusste nicht dass sie überhaupt bastelt.

Kaum sind die Feiertage vorbei, verscherbeln die Geschäfte die Weihnachtsdekorationen.





Kugeln und Kerzen und manches andere zum halben Preis, da würde es sich lohnen sich fürs nächste Jahr einzudecken.

Die Weihnachtstage waren so schön und mild, gerade richtig für einen Spaziergang durch den Wald. Weil das Laub von den Bäumen ist sieht man vieles das sonst verborgen ist. Aufgefallen ist mir wieviele Bächlein auf dem Goldenberg entspringen.









Und der Osterhase wartet auch schon in den Kulissen.

Weihnachtsgrüsse euch allen da draussen sendet Leo



aus dem Katzenhimmel.

"Sul mare luccica l'astro d'argento..." mit diesem Lied haben wir unseren Chor La Gioia am Donnerstag in die Singferien verabschiedet. Dabei sind alle im Saal durcheinandergelaufen und haben aus voller Kehle gesungen. Es hat gewaltig getönt und hat grossen Spass gemacht. Man kann richtig loslassen mit der Stimme und niemand bemerkt ob man falsch singt.
Santa Lucia ist Teil unseres Repertoires von Weihnachtsliedern und unser italienischstämmigeTenorbass wünschte sich das Lied immer wieder. Ich wusste nicht einmal, dass Santa Lucia ein Weihnachtslied ist. Laut Wiki ist es ein napolitanisches Lied, das über Schweden und sein bekanntes Luciafest am 13. Dezember - weltweit bekannt geworden sei. Enrico Caruso, Mario Lanza und Elvis Presley haben das Lied gesungen und nun auch wir!
Schmunzeln muss ich immer bei der letzten Strophe:
"O dolce Napoli, a suol beato
ove sorridere volle il creato
Tu sei l'impero dell'armonia!
Santa Lucia...
Santa Lucia gesungen von Mario Lanza und von Enrico Caruso