Mittwoch, 5. Dezember 2012

Crunchies

Da haben wir beide unbhängig voneinander aber nach dem gleichen Rezept Crunchies gebacken und sie sind ganz verschieden geworden.
crunchies
Der Grund war natürlich dass ich zuwenig feine Haferflöckli hatte und deshalb mit gröberen 5-Kornflocken und mit Leinsamen mischen musste. Die gröberen Flocken habe ich im Cutter ein wenig zerkleinert, den Leinsamen zuvor etwas geröstet.
Beide Sorten schmecken gut.
Das Rezept
crunchies rezept
Mit Syrup ist Golden Syrup gemeint aus Zuckerrohr, statt Margerine haben wir beide Butter verwendet und Backpulver statt Soda.
Es stammt aus diesem alten Kochbuch der Boston Primary School in East London:
crunchies buch
In Australien sind diese Haferflocken Koksoflocken Biskuits als Anzac Biskuits bekannt.

Dienstag, 4. Dezember 2012

Weihnachtstheorie

Die Weihnachtstheorie: "Die Leuchtkraft eines weihnachtlich geschmückten Hauses ist reziprok zum Intelligenzquotienten seines Bewohners/Besitzers" aus dem DSDS-Blog ist wohl nicht gemeint in dem Mail das ich heute bekommen habe:
Das Institut für Theoriekultur will im Herbst 2013 einen Band der Schriftenreihe zur Unterhaltungswissenschaft herausgeben und darin soll Weihnachten im Zentrum der Untersuchungen stehen. Nun suchen sie Beiträge.
Obschon, man könnte die weihnachtlichen Lichterorgien tatsächlich wissenschaftlich untersuchen. Nicht nur herausfinden wieviel Kernkraftwerke man sparen könnte wenn es diese Lichtexplosionen nicht gäbe sondern psychologische, soziologische oder vielleicht sogar medizinische Theorien für dieses Verhalten aufstellen.
Übrigens hat der Kulturanthropologe Daniel Miller in "Unwrapping Christmas" schon vor einigen Jahren verschiedene Aspekte der Weihnachtszeit aufgearbeitet.

Blühen und Vergehen

Foxtail von Andrew Zuckermann. Erstaunlich!

http://vimeo.com/49613977

Ich würde das Video eigentlich gerne elegant über ein Wort verlinken, aber ich bringe es einfach nicht fertig. Doch es ist auch so wert angesehen zu werden.

Mehr: Brain pickings

Montag, 3. Dezember 2012

Küchenkrempel

Im Tagesanzeiger vom 28. November mokierte sich Simone Meier über die Küchenhelfer von Betty Bossi. Ohne den Artikel gelesen zu haben, stimme ich mit der Autorin überein: viele BB Küchenhilfen hat man so nötig wie ein Loch im Kopf.
Auf dem Blog unclutterer "the blog about getting and staying organized" gibt es den unitasker wednesday der lächerliche und unnütze Küchen- und Haushaltshilfen aufspürt, etwa den Teebeutelausdrücker den Cork Presenter oder diesem Ding hier, bei dem man wirklich nicht weiss zu was es gut sein soll.

Info

Sonntag, 2. Dezember 2012

Klischees

Vorstellungen über andere Nationalitäten haben immer etwas Stereotypes an sich. Schon die Völkertafel von 1425, die im Österreichischen Volkskundemuseum in Wien hängt, hat solche Stereotype, die Tugenden, Krankheiten, Vorlieben, Zeitvertreib oder Kleidung umfassen, verbreitet:
So wird als Untugend des Teutschen Verschwenderisch angegeben und sein Zeitvertreib sei das Trincken. Hingegen vertreibe sich der Frantsoss die Zeit mit Betrügen und der Tirk oder Griech mit Kränkeln.
Nun ist mir gestern dieses Werbebild aufgefallen, das ebenso mit Klischees arbeitet:
italiener2

und ich habe mich an diese Illustration aus der Winterthurer Broschüre "50 Jahre Stadtvereinigung" von 1972 erinnert: Eine Darstellung der Entwicklung des Wohnungsbaus in der Stadt, bei der ja die zahlreichen italienischen Muratori einen erheblichen Anteil hatten.
Es ist ein dunkler Lockenkopf mit Schnauz, im Unterliibli und Halstuch. Daneben die Fiasca Chianti - das damalige Italiener-Klischee.
klischee

Samstag, 1. Dezember 2012

Material-Manipulation

Nicht nur Textiles, auch Holz lässt sich manipulieren. Mit der richtigen Technik kann man alles mögliche mit Materialien anstellen. Zum Beispiel einen Knoten in einen Holzbalken machen:
dukta-knopf

Im Gewerbemuseum Winterthur ist zur Holzmanipulation eine sehr interessante Ausstellung eröffnet worden. Ich war an einer Führung und meine Begeisterung ist kontinuierlich gestiegen.
Zuerst hat das Trio breaded escalope aus Wien gezeigt, wie sich mit Allerweltshaushaltsdingen, Heizplatte, Wasserkessel, Ofenrohre und noch ein paar Kleinigkeiten, eine mobile Holzbiege-Einrichtung bauen lässt. An Ort und Stelle haben sie Lehne und Beine aus Buchenholzstäben für einen Sessel gebogen, der als Winterthurer Sessel als Nullserie produziert wird.
Die Führung durch einen der Erfinder der flexiblen Holzplatten, Serge Lunin, war eindrücklich. Die Erfindung, dukta genannt, ist so simpel dass man sich fragt warum niemand schon früher draufgekommen ist. Die Begeisterung Lunins über sein vielseitiges Holz-Manipulationsverfahren war ansteckend. Es werden einfach aber raffinierte Einschnitte in das Holz gemacht, die es sogar erlauben einen Knoten in einen Holzbalken zu machen.
Die Möglichkeit besteht in einer Werkstatt mit dem Verfahren zu arbeiten, ich werde gewiss ei nmal hingehen.
holzmanipulation1 holzmanipulation2 holzmanipulation3

holzmanipulation5 holzmanipulation4 holzmanipulation6

Freitag, 30. November 2012

Wieder Schnee

Es hat fast nicht mehr aufgehört zu regnen aber in der Nacht zum Donnerstag wurde es kalt und aus dem Regen wurde Schnee.
So sah es dann am frühen Morgen auf unserer Strasse aus
schnee
Später sind wir mit dem Piccolo und seiner neuen Plastikschüssel Schlitten zu unserem Lieblingsschlittelberg im Musikschulpark gegangen.
schlitten3
Es hat Spass gemacht. Aber heute ist schon fast aller Schnee wieder weg.

Mittwoch, 28. November 2012

Winterthurer Wasser

Vor wenigen Wochen bot der nächtliche Stadthausbrunnen einen stimmungsvollen Anblick.
herbstbrunnen3

Mittlerweile wird er auf den Winter vorbereitet, entleert und geflickt, vom Piccolo interessiert beobachtet.
herbstbrunnen2

Und jetzt muss in mühsamer Handarbeit der Kalk, der sich über die warme Jahreszeit am Stein festgesetzt hat, abgeschliffen werden. Winterthurer Wasser ist sehr schmackhaft aber auch sehr kalkhaltig (80mg Kalzium in 1 Liter Wasser).
herbstbrunnen

Quittenpästli

Quitten mag ich nicht besonders gern, höchstens als Gelee oder als Quittenpästli. Mit den Toskana Quitten habe ich nun dieses Jahr beides gemacht. Dafür musste ich die Quitten schälen und entkernen. Nach dem Kochen in einem Tuch abtropfen lassen und den musigen Rückstand mit Zucker kochen, bis "sich die Masse vom Boden löst", sie wird dann auch dunkler und rötlicher. Danach auf ein Backpapier streichen und trocknen lassen, vorher noch in Stücke schneiden. Eigentlich ganz einfach, aber es braucht seine Zeit.
quittenpäschtli
Wenn ich wieder einmal Quittenpästli mache streiche ich das Mus dicker aus, sie bleiben dann saftiger.

Dienstag, 27. November 2012

Bookshelfporn

büücher

Wer gutgefüllte Bücherregale oder Bücherberge mag muss sich Bookshelfporn unbedingt anschauen:

Montag, 26. November 2012

Feines vom Globi

Zwei Traditionen sind zusammengekommen: Bäcker Kleiner in Zürich bietet neuestens Globi-Backwaren an: Urdinkelbrot, Bananenmuffins und Powerbrötli.
Kleiner ist sogar zwölf Jahre älter als Globi, der ja dieses Jahr 80 geworden ist.

globibrötli

Sonntag, 25. November 2012

Konfetti Technik

Selbst etwas zu den Stoff Spielereien zu machen, dafür fehlt mir im Moment die Zeit. Aber ich möchte euch ein Buch vorstellen das ich schon seit vielen Jahren besitze: Exklusive Patchworkmode für Individualisten. Von Doris van Kalker, erschienen 1995. Im Internet gibt es noch ein paar Exemplare.
Die Bilder sehen sehr 70er Jahre-mässig aus, aber die Techniken sind interessant und diese hier, Konfettitechnik genannt, passt zum heutigen Stoff-Spielereien Thema Licht und Schatten.
Die Autorin schneidet die Teile eines Schnittmusters aus Organza und Chiffon zu, darauf verteilt sie nach Belieben Stoff- und Fadenstückchen zwischen den zwei transparente Lagen. Danach wird das Sandwich kurz gebügelt, was die Stoffteile für eine Weile verbinden soll und dann frei gequiltet.
Möchte man Meterware produzieren verwendet man für die untere Lage Seidenpongee, bügelt Vliesofix auf und verteilt darauf wieder die Stoffstücke. Mit Chiffon bedecken und bügeln. Das Stoffstück wird nun steif und wird so gequiltet. Danach kann man es vorsichtig in der Waschmaschine im Wollwaschgang waschen, so die Autorin, danach soll es bereit sein zum Weiterverarbeiten.
Man könnte das Ganze auch anders strukturieren, weniger zufalls-konfettig-mässig und so mit der Transparenz spielen.
Ich bin noch nicht dazugekommen es auszuprobieren. Ich würde nicht gerade mit Meterware anfangen, doch denke ich dass die Möglichkeiten vielfältig sind.
konfetti2 konfetti3
Die Bilder sind aus dem Buch Seite 82 und 83.

Hier hat jemand Täschchen nach dieser Methode gemacht: patchwork quilt forum

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