Sonntag, 25. März 2012

Freiheit, Verantwortung, Toleranz

Die Rede von Bundespräsident Joachim Gauck nach seiner Vereidigung "Euer Hass ist unser Ansporn". Es lohnt sich, sie anzuhören. Sie ist voller wunderbarer gescheiter Gedanken. Der Mann theoretisiert nicht, er spricht aus Lebenserfahrung.

Ich habe mir auch das Büchlein Freiheit. Ein Plädoyer gekauft und mit Gewinn gelesen. "Wer heute danach fragt, was unsere Gesellschaft ausmacht, was sie prägt und was ihr Gestalt verleiht, wird auf diese drei Wesensmerkmale stossen: Freiheit, Verantwortung und Toleranz."

Die Gründe, warum man damals den Dünnbrettbohrer Wulff statt des engagierten und "wortmächtigen" Gauck gewählt hat, bleiben für mich dunkel.

Freitag, 23. März 2012

Kulinarisches aus dem Schweizer Militär

Das Militärdepartement, heute heisst es ja "Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport" hat die berühmten und beliebten Militärguetzli aufgewertet. Es gibt nun eine "Special Edition" für die Abgabe an Veranstaltungen der Armee. Des weiteren werden sie zusammen mit der ebenso berühmten und beliebten Miltiärschokolade und einem Dank des Armeechefs in einer Geschenkbox an die "Dienstvollender" abgegeben.

Donnerstag, 22. März 2012

Himmel, Hölle, Fegefeuer

Ich war an einem Seminar: Mit den Kindern dem Thema Tod und Sterben begegnen. Glücklicherweise nicht aus einem aktuellen Anlass sondern um Ansichten, Meinungen, Literatur zu diesem Thema kennenzulernen.
Eindrücklich war für mich die Aussage des katholischen Theologen: "Himmel, Hölle und Fegefeuer existieren nicht mehr!" Einerseits beruhigt mich das, bin ich doch noch mit Höllenfurcht aufgewachsen, andererseits finde ich es bedauerlich, es gäbe einige Menschen denen ich für ihre Greueltaten ewige Höllenqualen wünschen würde.
Die Bilderbücher zu Tod und Sterben sind zahlreich, dieses Buch hat mir besonders gefallen: Und was kommt dann? Das Kinderbuch vom Tod. Es geht das Thema ungewöhnlich an, sachlich, sogar humorvoll. Die Bilder erinnern an gekritzelte Kinderzeichnungen. Die Autorin Pernilla Stalfelt ist Kulturwissenschaftlerin und lebt in Stockholm. .

Mittwoch, 21. März 2012

Sitten und Bräuche

Ich bin ja nicht mehr im Heiratsmarkt, aktiv oder passiv, deshalb habe ich mich über diese Schlösser an der Fussgängerbrücke ins Sulzerareal nur gewundert:

heiratsbrauch

Bei näherem Hinschauen sah ich dass zwei Namen und ein Datum in das Schloss graviert sind und kombinierte dass dies ein neuer Hochzeitsbrauch sei um mit dem Schloss die "Ewigkeit" der neuen Verbidnung zu symbolisieren.

hochzeitsbrauch2
Offenbar gibt es diesen romantischen Brauch doch schon seit ein paar Jahren und er soll aus Italien stammen. Mehr
Aber nicht überall ist man mit diesem Brauch einverstanden:

Und hier weiss man auch woher der Brauch genau stammt, vom Ponte Milvio in Rom nämlich.

Dienstag, 20. März 2012

Recycling Wettbewerb

Für einen Recycling Wettbewerb bei Gudrun Sjöden habe ich eine Halskette gemacht:
Ihre farbigen Kataloge haben mir immer gefallen, so habe ich sie aufgehoben um sie irgendwann einmal "kreativ" zu verwerten. Ich habe Papierperlen daraus gedreht und diese mit jeweils einer Glasperle dazwischen zu einer Halskette aufgefädelt.
papierkette
Und aus der Stofftasche in der mein Schal angekommen ist, habe ich eine Stoffblume gearbeitet. Die Tasche aufgetrennt, Rondellen mit der Zackenschere ausgeschnitten, gefaltet, zusammengenäht und mit einer kleinen Anstecknadel versehen.
Stoffblume
Bis zum 22. kann man noch mitmachen.

Montag, 19. März 2012

Zeit verschwenden?

Natürlich nicht, es ist immer gut, sich im Wald zu bewegen.
Das tat zwar nur einer aus unserer Familie, aber er musste gestern gute 20 Minuten warten bis er starten durfte. Die Karten für den Orientierungslauf im Eschenbergwald waren ausgegangen. Der Karten-Nachschub kam dann handvollweise. Der Drucker sei heiss gelaufen.

ol2

ol1
Dessenungeachtet herrschte eine friedliche Stimmung.
Der Nachwuchs absolvierte inzwischen erfolgreich einen Schnur-OL.
ol3

Sonntag, 18. März 2012

Kulinarisches vom Wochenende

Einen Glücksfall und einen Reinfall gibt es zu berichten.
Der Glücksfall war das feine Pesto, aus frischgepflücktem Bärlauch, gerösteten Pinien- und Sonneblumenkernen und geriebenem Parmesan zu Spaghetti auf dem sonnigen Balkon.
kulinarisches2
Der Reinfall war der Quarkkuchen mit Marzipanstreusel aus dem Betty Bossi Heft vom März 1992. Es ist ein Hefe-Quarkteig, der im eckigen Kuchenblech schön aufgegangen ist. Die Streusel sind aus zerbröckelter Marzipanmasse, etwas Mehl, Zimt und Butter.
kulinarisches1
Als ich das Blech nach einer halben Stunde aus dem Ofen genommen habe, er war ganz offensichtlich genug gebacken, konnte ich dem Kuchen zuschauen wie er zusammenfiel und ganz dünn wurde. Nach dem Abkühlen hat es sich bestätigt, die Luft war raus. Geschmeckt hat er trotzdem nicht schlecht, aber ich war froh hatten wir niemand zu K&K eingeladen. Und ob man sich mit so etwas als Sonntagssüss rühmen kann?

Samstag, 17. März 2012

Textile Kirchenschätze

Herrlichkeiten heisst die neue Ausstellung im Textilmuseum St. Gallen. Agnes und ich haben sie gestern besucht dabei sind uns zwei Stunden im Nu verflogen.
Die Herrlichkeiten sind textile Kirchenschätze aus St. Gallen. Prunkvoll verzierte und bestickte Kleidungsstücke für die Priester sowie Textilien für den Altar und die Liturgie. Aus edlen Materialien in liturgischen Farben; aus Seide und Leinen, mit Silber- und Goldfäden in komplizierten Sticktechniken geschmückt, .Paramente genannt.
Hirtenschuhe
Pontifikalschuhe*
Es waren Klosterfrauen, die in den frühen Jahren diese Stickereien anfertigten, seit etwa 150 Jahren werden sie von spezialisierten Firmen produziert. Seit dem vatikanischen Konzil sind die Paramente sehr viel schlichter geworden.
Die Ausstellung ist ein Genuss für alle, die sich für Stickereien interessieren und ein bisschen etwas von Handarbeiten verstehen. Am Schönsten und Ergiebigsten ist es mit einer gleichgesinnten Freundin die Feinheiten zu entdecken, vor allem wenn diese auch eine katholische Kindheit erlebt hat. Es war ein schöner Tag.
*Es ist ein Gerücht, dass der Papst Schuhe von Prada trägt, Adriano Stefanelli ist der bevorzugte Schuhmacher. Mehr zu den päpstlichen Schuhen

Freitag, 16. März 2012

Kuschelig?

Teppich aus Wäscheklammern

von We Make Carpets

Es gibt fast nichts, das die Leute von We Make Carpets nicht in einen (Kunst)Teppich verarbeiten könnten. Material aus dem Wald, Pasta oder Reissnägel oder oder ....

Donnerstag, 15. März 2012

Spargelgenuss

Dem eingeflogenen Spargel kann ich nicht viel abgewinnen, ich warte lieber bis es hiesigen gibt. Aber bei dieser Ankündigung könnte ich fast schwach werden:
spargelessen
Ich kann mich gut erinnern wie wunderbar der wilde Spargel geschmeckt hat, den wir in der Toskana vor zwei Jahren selbst gepflückt haben.
wildspargel
Zuerst habe ich die feinen grünen Stengel gar nicht wahrgenommen, aber mit der Zeit kriegt man ein Auge dafür.
Trotzdem, es ist ein mühselige Arbeit, man muss sich oft bücken und hinknien. Aber die herrliche Mahlzeit entschädigt - da kommt kein gekaufter Spargel mit.

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