Montag, 27. Februar 2012

Im Fasnachtstaumel

Wenn woanders bereits die Fastenzeit angefangen hat, dann feiern die Winterthurer ihre Fasnacht. Am Freitag wird der Narrenbaum aufgestellt und "Ein Vertreter des Stadtrates übergibt, zum Start der Fasnacht, den Stadtschlüssel an das FAKOWI. Die Narren und Närrinnen regieren die Stadt Winterthur drei Nächte und drei Tage lang."
Heute war bei schönstem Wetter der Kinderumzug und am Abend wurde der Narrenbaum wieder gefällt. Das übriggebliebene Konfetti werde ich bis nächstes Jahr aufheben.
fasnacht

Freitag, 24. Februar 2012

Da gehe ich gerne hin.

Die Räume kenne ich seit sie noch einen Taschenladen beherbergten. Dann war ein Computerlasen eingemietet und danach das "Spirits". Mittlerweile ist dort ein Weincafé, das Giocca d'Oro am oberen Ende der Steinberggasse.
Es hat gerade zur rechten Zeit eröffnet, als wir ein bisschen heimatlos geworden sind, weil das Tomtom in andere Hände übergegangen war. Besonders zur Marktzeit ist es ein beliebter Treffpunkt, dann brummt es. Aber es gibt auch ruhigere Zeiten, gerade richtig für die gemütliche Zeitungslektüre oder ein vertrauliches Gespräch. Auf dem altmodischen Mobiliar sitzt es sich gut in kleiner oder grösserer Runde.
Zum Espresso, Capuccino, Macchiato, Café crème usw. gibt es selbstgebackenen Kuchen.
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Blick auf die mehr oder weniger belebte Steinberggasse

Donnerstag, 23. Februar 2012

Weckrunzle

Es ist ein hübsches in rotes Leinen gebundenes Büchlein: Dialektisch - Was Dialekt ist, Seit einiger Zeit hat der Tagesanzeiger Dialektwörter gesammelt und sie jeweils in kurzen bewusst subjektiv gefärbten Sprachbetrachtungen veröffentlicht.
dialektisch
"Was dann jedoch eintrat, hat uns überrascht: Die Leserinnen und Leser haben schon nach wenigen Tagen begeistert auf die neue Rubrik reagiert," heisst es im Vorwort. Noch keine Kolumne habe bisher so viel Resonanz gefunden wie diese Gedanken zu Dialektwörtern. Hier wurde der sprachliche Alltag thematisiert und das Publikum habe mit Briefen und Vorschlägen reagiert.
Wenn immer ich dazugekommen bin, den Tagesanzeiger zu lesen habe ich mich über diese dialektischen Schätze gefreut, die zum Teil schon etwas aus der Mode gekommen sind und die andererseits das Gesagt-sein-wollende oft genau auf den überraschenden Punkt bringen.
Das Buch ist zwar nicht ganz billig, aber es ist schön gemacht und für Deutsche in der Schweiz ist das Kapitel "Hoi" zu empfehlen.
Ein paar Kostproben: Chroose, bireweich, munzig, Töfflibueb, blutt, uliidig, rumpelsurig...
Und was ist mit der Weckrunzle?

Mittwoch, 22. Februar 2012

Nach dem Euro?

Jacob und Wilhelm Grimm, besser bekannt als die Brüder Grimm. Hier auf der deutschen 1000 Mark Banknote, der letzten ihrer Art.
1000er
Ein nostalgischer Rückblick hier.
Vor zehn Jahren wurde die DMark durch den Euro ersetzt. Alle Bürger und Bürgerinnen bekamen solch ein Startpaket. Eine österreichische Freundin hat sie mir damals geschenkt. Die Schweizer durften und wollten damals bei ihrer "altmodischen" aber soliden Währung bleiben.

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Aber schon seit einem Weilchen redet man darüber ob das Eurogebilde schon am Ende sei.

Dienstag, 21. Februar 2012

Saisongerecht?

Fasnachtskuechli mit Erdbeeren? Spargel im Februar? Ich kann es immer nicht fassen, dass solche "Genüsse" angeboten werden, wenn es draussen noch Stein und Bein gefriert.
Spargel und Erdbeeren gehören für mich zum Juni, ich werde mir doch nicht die Vorfreude verderben lassen.

erbeeren

spargel

Montag, 20. Februar 2012

Im Weltall

Ich knüpfe an meinen gestrigen Weltraum-Beitrag an - genau heute vor 50 Jahren hat John Glenn als erster US-Amerikaner im Weltraumschiff Friendship 7 dreimal die Erde umrundet.


1998 war Glenn mit der Discovery Raumfähre nochmals im All und umkreiste die Erde 134 mal. Er war damals 77 Jahre alt, zwischen seinem ersten und dem letzten Raumflug waren 36 Jahre vergangen.
Den Zauber und die Faszination der Weltraumgeschichte, von Sputnik, Laika, Gagarin und Neil Armstrongs "small step" kann man heute wohl nicht mehr nachvollziehen.

Sonntag, 19. Februar 2012

Die Welt aus kleinen bunten Steinen

Seit Jahren steht eine Kiste im Keller mit Legosteinen. Ein Teil der Familienmitglieder war inzwischen zu gross dafür geworden, ein anderer Teil noch nicht geboren oder noch zu klein. Aber nun wollte ich mal wissen welche Schätze sich in der Kiste verbergen.
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Zuerst brauchten die Teile ein Bad! Die ältesten Teile sind aus den 1970er Jahren.

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Und dann haben sich Kind, Papa und Zio über die Legos hergemacht.

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Hier soll die Raketenstation entstehen, Weltraumfahrt war in den 1970er Jahren ein grosses Thema. Die Rakete besteht aus besonderen halbrunden Elementen, sie sind noch alle vorhanden.
1978 wurde Spaceshuttle angeboten und in der Folge noch einige andere Sets zum Thema Raumfahrt.

Freitag, 17. Februar 2012

In den Wolken

Hierhin hat mich meine Lieblingsnachbarin zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Inmitten von Zürichs ehemaligem Industrieareal. Clouds heisst das Restaurant im 35. Stock des 126 Meter hohen Prime Towers
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Alles sieht sehr edel aus, die Wände sind mit grünem Serpentin verkleidet
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In einem Vestibül warten schon ziemlich viele Leute auf die Reise in die Clouds. Oben ist die Aussicht eindrücklich, vor allem wenn man schräg nach unten schaut. Wir hatten das Glück einen Tisch direkt am Fenster zu finden mit Aussicht Richtung Flughafen.
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Das Bistro war gut besetzt. Die Preise sind nicht überrissen. Vom Interieur war ich etwas enttäuscht, ein bisschen 70er Jahre mit Plastikkugeln, die von der Decke hängen. Das Kuchenangebot war der aussergewöhnlichen Lage nicht angemessen, den Apfelkuchen mit Streusel backe ich selbst besser.
Hingegen war der Ladies Restroom ein wahrer Hingucker.
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Als Erlebnis war dieser Nachmittag etwas besonderes! Vielen Dank für die Einladung!
Bildstrecke vom Blick

Donnerstag, 16. Februar 2012

Chicorée-Soufflé

Schon seit Jahren eahre ich verschiedene Jahrgänge der Betty Bossi Zeitung auf. Heute habe ich mir die 25 Jahre alte Ausgabe vom Februar 1987 angeschaut mit der Absicht, etwas zum Mittagessen daraus nachzukochen.
Die Rezepte enthielten relativ viel Würste - Leberwurst-Omelette. Igitt. Rezepte für traditionelles Fasnachtsgebäck: Rosenchüechli, Schenkeli, Fasnachtschuechli und Trichterstrübli, nicht unbedingt etwas fürs Mittagessen und Hasenrücken mit Wildsauce habe ich nicht gegessen als ich noch nicht Vegetarierin war. Bacalhau gab es noch im Heft, getrockneter Stockfisch - oweh. Aber bei den Chicorée-Rezepten wurde ich fündig und habe ein Soufflé nachgekocht. Es war ganz einfach und ist gut geraten und schön aufgegangen. Es war aber für zwei Personen viel zu viel, das nächste Mal die Hälfte kochen.
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Hier noch das nachgereichte Rezept:

500 g Chicorée, Zwiebel, Butter, Mehl, 1-2 dl Milch, 50g Sbrinz, 4 Eier,
500 g Chicorée geschnitten, ich habe geviertelt und dann quer geschnitten, mit klein geschnittener halber Zwiebel und etwas Butter gut anbraten, würzen und mit 1 dl Wasser ablöschen. Chicorée abtropfen lassen, die Flüssigkeit auffangen und mit Milch auf 2dl ergänzen.
Inzwischen 30 Gramm Butter schmelzen und 40 Gramm Mehl zufügen und etwas dünsten lassen. Die Chicorée/Milchflüssigkeit zugeben und alles aufkochen lassen, gut rühren mit dem Schwingbesen, etwa 2 Minuten. Vom Feuer nehmen, 50 g Sbrinz, 4 Eigelb und den Chicorée daruntermischen.
4 Eiweiss steif schlagen und sorgfältig mit der Masse vermischen, in die vorbereitete Soufflé-Form füllen, unten in den Ofen schieben und 40 Min backen bei 180 bis 200 Grad. Die Ofentüre während des Backens nie! aufmachen.

Im Betty-Bossi Rezept wurde der Chicorée püriert, ich habe ihn in Stücken gelassen. Statt Sbrinz kann man sicher auch einen anderen geriebenen Hartkäse verwenden. Sie hat auch eine Messerspitze Backpulver in den Eischnee geschlagen, habe ich weggelassen.
Die Glasform sehr gut ausbuttern!!
Soufflé sei sehr schwierig zu machen heisst es, aber ich hatte keine Probleme.

Mittwoch, 15. Februar 2012

Schneegesicht

Der Winter wird wohl noch ein Weilchen Thema bleiben. Es war schlau dass wir gestern nochmals in den Park gegangen sind um den Schnee zu geniessen und einen Schneemann zu bauen.
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Diese Schneekugeln sind nicht von uns, der Schnee war gestern noch viel zu kalt um einen Schneemann zu bauen.
schneemann2
Da haben wir uns die Kugeln angeeignet und mit einem mitgebrachten Ruebli und ein paar Holzstückchen dem Schnee ein Gesicht gegeben.
Vergangene Nacht hat es nochmals geschneit und während des Tages hat es in die weisse Pracht hineingeregnet und was das heisst wissen wir ja.

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