Dienstag, 26. Juli 2011

Des Menschen bester Freund...

... hat auch etwas Schönes verdient. Heute in der Bibliothek gesehen:

hundemode

Montag, 25. Juli 2011

Vor 100 Jahren in der Zeitung

zeitung1

zeitung2

zeitung3

zeitung4

zeitung5

Alltagsleben im Spiegel der Annoncen

Sonntag, 24. Juli 2011

Böse Dinge?

Mein heutiger Besuch im Gewerbemuseum Winterthur fügt sich an meinen gestrigen Beitrag an, es geht auch wieder um "Kleinteile".
Im Museum sind Böse Dinge ausgestellt, der Untertitel lautet "Positionen des (Un)geschmacks". Das Publikum kann seine "bösen Dinge" ins Museum bringen und sie entweder zur Adoption freigeben - es könnte ja sein, dass jemand genau dieses Keramikmäuschen noch für seine Sammlung braucht, oder man kann sie der Zerstörungsmaschine ausliefern.
Auf diesem Beitrag des Schweizer Fernsehens kann man die Maschine in Aktion sehen. Und hier ein zweiter Beitrag aus zehn vor zehn.

boese dinge4

boese dinge1
Des einen Kitsch des anderen Sammlerstück

Samstag, 23. Juli 2011

Wie die Schweizer wirklich wohnen

So heisst eine neue "ethnografische Studie zum Wohn- und Einrichtungsverhalten" des Gottlieb Duttweiler Instituts im Auftrag von (Möbel) Pfister. Ich durfte dazu einen kleinen Beitrag als "Expertin" leisten. Die Studie ist recht ansprechend und trotz der gebotenen Kürze, 37 Seiten, auch informativ.
Ein Erkenntnis-Schwerpunkt ist, dass die Wohnenden heute weniger Gewicht auf die "richtigen" Möbelstücke als auf die "Kleinteile" legen. Die "richtigen" Möbelstücke sind sozusagen nur Kulisse für das wirkliche Leben mit den schönen Dingen. Das fand ich in dieser Deutlichkeit interessant aber auch nicht neu.
Die "Kleinteile" waren ja auch nicht schon immer da sondern haben einmal ihren Anfang genommen. (Wenn man von der Gründerzeit und ihrem üppigen Schmuckbedürfnis absieht.)
Es gibt tatsächlich jemand, der diese Accessoires ins Rollen gebracht hat: Ivar Kamprad! In den 1970er Jahren zog er mit seinem Ikea Möbelhaus nicht nur kaufende Kunden an sondern auch jede Menge Schaulustige. Die sollten doch auch Geld liegenlassen. Kamprad hatte da die Idee der Boutique "Accenten" in der zu Anfang Küchenartikel und bald auch Dekorationsgegenstände zu so niedrigen Preisen angeboten wurden, dass "jeder, der zu uns kommt, wenigstens etwas kauft". (Ikea Facts 1984)
Solche Wohnboutiquen waren in den 1970er Jahren noch unbekannt, haben sich dann in den 1980er Jahren verbreitet wie Pilze nach dem Regen. Nicht nur Möbelhäuser, auch Kaufhäuser folgten diesem Trend und heute kann man sich nicht mehr vorstellen, dass es eine Zeit ohne die modernen Nippes aus Glas, Kork, Blech, Glitzer, Stroh, Filz, Spiegel, Leder, Holz und Plastik gegeben hat.
Jetzt stand ein entsprechendes Angebot für die konsumwilligen Kunden bereit und Wohn- und Frauenzeitschriften haben das Ihre zum Höhenflug der preisgünstigen Accessoires beigetragen, ebenso natürlich die gestiegene Kaufkraft und eine lockerere Haltung zur Nachhaltigkeit des Erworbenen. Wer sich an die Serie Einsatz in 4 Wänden erinnert, erinnert sich auch daran, dass zum Schluss des Einsatzes Tine Wittler mit allerlei farbenfrohem Schnickschnack dem Raum das "Unverwechselbare" gab.
Heute lebt vermutlich halb China von unserem Dekorationsbedürfnis.
Hier kann man sich die Lieblingsplätze anschauen, die vom Publikum hochgeladen und bewertet wurden.

Freitag, 22. Juli 2011

Frische Pasta

pasta3
Ich habe mich von Susanne Klingners Buch anregen lassen, wieder einmal Pasta zu machen. Erst musste ich suchen ob ich meine Pastaausrollmaschine nicht schon längst entsorgt habe, nein, sie war in einem der obersten Küchenschränke versteckt.
Aus etwa 300g Ruchmehl, 1 Ei und etwas Salz habe ich mit Wasser einen Teig gemacht. Dazu habe ich mit dem halbmondförmigen Teigschaber alles immer wieder durcheinander geschaufelt und jeweils wieder Wasser zugegeben. Der Teig darf nicht zu trocken sein, wenn er zu feucht ist kann man immer noch Mehl dazu kneten. Den Teig habe ich nicht allzulange geknetet, es heisst zwar man soll ich mindestens 7 Minuten kneten, ich habe ihn dafür portionenweise ein paarmal durch die glatten Rollen der Pastamaschine durchgelassen. Danach habe ich den Abstand verkleinert, nicht zu dünn, aber auch nicht zu dick, so wie man halt Tagliatelle gern hat und wieder portionenweise durchgerollt. Manchmal verfetzt der Teig richtig, da habe ich ihn zusammengelegt und noch einmal gewalzt. Nach einer Ruhezeit habe ich die Teigstreifen durch die Tagliatellerollen durchgelassen, die Pasta auf einem Geschirrtuch locker ausgelegt und zum Mittagessen gekocht. Frisch gemachte Nudeln brauchen nicht lange, wenn sie an der Wasseroberfläche schwimmen sind sie fertig.
pasta1

pasta2

Donnerstag, 21. Juli 2011

Archivarbeit

Bibliothek- und Archivarbeit, das mache ich gerne. In Bibliotheken nach dem richtigen Buch zu dem Thema das man gerade recherchiert zu suchen oder in irgendwelchen Archiven herumzuwühlen und hoffentlich auf etwas Interessantes und Neues zu stossen. Oft gibt es schmutzige Hände und meist muss man ja improvisieren, wie hier wo ich mir zwischen alten Möbeln, Kartonschachteln und Holzleitern einen Arbeitsplatz mit dem Bügelbrett hergerichtet habe.
archivarbeit

Mittwoch, 20. Juli 2011

Hab ich selbst gemacht

selbstgemacht So heisst das Buch von Susanne Klingner. Ein Jahr lang Selbermachen wenn es irgendwie geht. Wieder so ein Selbsterfahrungstrip wie "ein Jahr nichts made in China kaufen und dann ein Buch darüber schreiben", dachte ich, hab das Buch dann aber gekauft und in fast einem Zug meist mit Vergnügen durchgelesen.
Die Autorin ist nicht ganz unbeleckt von handwerklichen Fertigkeiten, ihre Kindheit in der DDR hat sich da wohl positiv ausgewirkt. Das macht die Lektüre des Buchs entspannter als wenn man mitlesen und -leiden muss wie eine 30jährige zum erstenmal einen Hammer oder eine Nähnadel in die Hand nimmt oder ein Ei aufschlägt.
Die Projekte sind eine lustige Mischung von Stricken, Brotbacken (ohne zu kneten), ein Cocktailkleid nähen oder Damenbinden, Käse oder Seife machen, Pilze sammeln (absolut nicht zu empfehlen), Butter herstellen, Gärtnern usw. - 66 Projekte in 365 Tagen.
Die Autorin hat sich viel Anregungen, Tips und Hilfe aus dem Internet geholt - zum Beispiel ein Stollen-Rezept, das Buch enthält auch eine lange Liste von nützlichen Links.
Das Taschenbuch ist bei KiWi erschienen und hat einen hübschen Einband, sein Titel "Hab ich selbst gemacht" sieht aus wie genäht und fühlt sich auch so an.
Interview mit der Autorin auf Zeit Online.

Dienstag, 19. Juli 2011

Energiesparen

Tokio ist eine der "six fabulous cities", die das aktuelle Time Magazine unter Summer 60 anpreist. Ein MUST in Tokio ist offenbar ein Besuch der Icebar. Dort ist alles, Wände, Tische, Stühle, sogar die Trinkgläser aus Eis gemacht, die Innentemperatur beträgt kühle minus 5 Grad.



Die Original Icebar steht in Jukkasjarvi in Nordschweden und die 40 Tonnengefrorenes Wasser, die es für die Icebar in Tokio braucht, werden von dort herangeschafft. Der lokale Torne Fluss hat besonders sauberes Wasser das besonders klares Eis gibt.

Japan ist von der grössten Energiekatastrophe heimgesucht worden die man sich vorstellen kann und es wird trotzdem munter weiter Energie vergeudet für eine reine Spielerei. Ist schwer zu verstehen.

Montag, 18. Juli 2011

Warum basteln wir eigentlich?

Solche existentiellen Fragen können auch nur kleine Kinder stellen.
Ein paar Wochen lang sind wir in einen Bastelkurs für kleine Kinder gegangen. Vom ersten Mal an war es für den Piccolino interessanter alle Schränke und Schubladen zu öffnen und Sägen, Hammer, Bohrer, Feilen, Schraubenzieher, Scheren anzuschauen und möglichst auch auszuprobieren. Die Idee, dass man damit auch ein Produkt herstellen und nach Hause nehmen könnte oder wollte, kam ihm nicht.
Er war ganz zufrieden mit der Schere Trinkhalme in kleine Stückchen zu schnipseln. Ich solle ihn nur machen lassen hat die geduldige Danièle gemeint.
Und doch, als wir ein richtiges Schiff als Geburtstagsgeschenk für den Papa zustande gebracht haben, hat sich dieser sehr gefreut. Irgendwie hat es sich also gelohnt. (Und das neueste Bastelprodukt, die Halskette ist ja auch sehr schön geworden und wird gerne getragen.

werkstatt3

werkstatt2

werkstatt1

Sonntag, 17. Juli 2011

Tschüss Facebook

Ich habe meinen Facebook Account gelöscht, weiss aber nicht ob er tatsächlich gelöscht ist. Man solle mindestens 14 Tage nicht mehr auf Facebook nachschauen, sonst werde er wieder aktiviert. Mal sehen. Grosse Geheimnisse habe ich nicht preisgegeben. Die Mitgliedschaft in einem solchen Giganetzwerk gefällt mir nicht mehr.

Suche

 

About

siebensachen ist seit November 2005 online

Archiv

Mai 2019
April 2019
Februar 2019
Januar 2019
Dezember 2018
November 2018
März 2018
Februar 2018
Januar 2018
Dezember 2017
November 2017
Oktober 2017
September 2017
August 2017
Juli 2017
Juni 2017
Mai 2017
April 2017
März 2017
Februar 2017
Januar 2017
Dezember 2016
November 2016
Oktober 2016
September 2016
August 2016
Juli 2016
Juni 2016
Mai 2016
April 2016
März 2016
Februar 2016
Januar 2016
Dezember 2015
November 2015
Oktober 2015
September 2015
August 2015
Juli 2015
Juni 2015
Mai 2015
April 2015
März 2015
Februar 2015
Januar 2015
Dezember 2014
November 2014
Oktober 2014
September 2014
August 2014
Juli 2014
Juni 2014
Mai 2014
April 2014
März 2014
Februar 2014
Januar 2014
Dezember 2013
November 2013
Oktober 2013
September 2013
August 2013
Juli 2013
Juni 2013
Mai 2013
April 2013
März 2013
Februar 2013
Januar 2013
Dezember 2012
November 2012
Oktober 2012
September 2012
August 2012
Juli 2012
Juni 2012
Mai 2012
April 2012
März 2012
Februar 2012
Januar 2012
Dezember 2011
November 2011
Oktober 2011
September 2011
August 2011
Juli 2011
Juni 2011
Mai 2011
April 2011
März 2011
Februar 2011
Januar 2011
Dezember 2010
November 2010
Oktober 2010
September 2010
August 2010
Juli 2010
Juni 2010
Mai 2010
April 2010
März 2010
Februar 2010
Januar 2010
Dezember 2009
November 2009
Oktober 2009
September 2009
August 2009
Juli 2009
Juni 2009
Mai 2009
April 2009
März 2009
Februar 2009
Januar 2009
Dezember 2008
November 2008
Oktober 2008
September 2008
August 2008
Juli 2008
Juni 2008
Mai 2008
April 2008
März 2008
Februar 2008
Januar 2008
Dezember 2007
November 2007
Oktober 2007
September 2007
August 2007
Juli 2007
Juni 2007
Mai 2007
April 2007
März 2007
Februar 2007
Januar 2007
Dezember 2006
November 2006
Oktober 2006
September 2006
August 2006
Juli 2006
Juni 2006
Mai 2006
April 2006
März 2006
Februar 2006
Januar 2006
Dezember 2005
November 2005

User Status

Du bist nicht angemeldet.

aktuell

Flower Crazy

Credits

Knallgrau New Media Solutions - Web Agentur f�r neue Medien

powered by Antville powered by Helma


xml version of this page
xml version of this page (summary)
xml version of this page (with comments)

twoday.net AGB

resident of antville.org