Donnerstag, 7. Oktober 2010

Noch 108 Tage!

Mir scheint die Weihnachtszeit beginnt jedes Jahr früher. Bei Coop sind schon die Schoggi-Samichläuse in den Regalen und bei Ikea ist man emsig dabei sich auf Weihnachten vorzubereiten.

ikea weihnachten

smarties

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Sie leuchtet wieder

Wenn man morgens früh genug unterwegs ist kann man wieder die Lichtskulptur im Park der Villa Bühler sehen. Von einer leuchtenden Linie zu einem leuchtenden Kreis wandelt sich die Ansicht beim Vorübergehen.
lichtskulptur
Die Lichtskulptur "3-Dimensional Circle" von Jeppe Hein wurde nach einer längeren Reparatur wieder im Park der Villa Bühler aufgestellt. Sie ist an den Lichttagen 2007 zum ersten Mal gezeigt worden. Die silbern glänzende Skulptur wirkt übrigens auch unbeleuchtet, beleuchtet jedoch verblüfft sie.

Ein anderes Licht-Kunstwerk, der Lost Chandelier von Katharina Hohmann war an den Lichttagen 2007 im Stadtgarten aufgehängt. Er wurde dann in den Park der Villa Rychenberg disloziert und ist seit letztem Winter, nachdem immer wieder Scherben unter dem Leuchter lagen, spurlos verschwunden, ein "Lost Chandelier" eben.
Vom 5. bis zum 28. November wird es wieder Internationale Lichttage in Winterthur geben.

Montag, 4. Oktober 2010

Warum Handys nerven

Warum sind Leute durch eine mitgehörte Konversation am Handy mehr irritiert als wenn sich zwei Personen miteinander unterhalten? Die amerikanische Psychologin Lauren Emberson hat dieses alltägliche aber nervige Phänomen zusammen mit drei Kollegen untersucht.
Und das ist dabei herausgekommen:
Wenn man eine Konversation am Handy mithört heisst dass, dass man nur die Hälfte des Dialogs, quasi einen "Halfalogue" hört. Das was wir nicht hören kann uns derart beanspruchen, dass wir kaum mehr etwas anderes machen können.
Mit College-Studenten unternahmen die Forscher Experimente in denen die Probanden eine Aufgabe zu erfüllen hatte die ihre volle Konzentration erforderte. Laut Psychological Science konnten sie sich am schlechtesten konzentrieren wenn gleichzeitig ein Halfalogue zu hören war. Hingegen hatten vollständige Dialoge und auch Monologe keinen Einfluss auf die Konzentration.
Es sei wohl der unvorhersehbare Informationsgehalt des Halfalogues der daran schuld sei. Unser Gehirn wird irritiert und ist bemüht, die fehlende Hälfte der Konversation mit Sinn zu füllen.
Ich muss noch dazufügen dass mich am meisten deijenigen Handybenutzer nerven, die ins Handy schreien als ob man sie bis nach Portugal oder Vietnam hören müsste.

Sonntag, 3. Oktober 2010

Schöne Dinge

Im Casino Winterthur fand über das Wochenende eine kleine Designmesse Designgut statt. Nachhaltig sollten die Angebote sein, was immer man darunter verstehen mag: Recycling, lokale Herstellung, Zeitlosigkeit, Handarbeit oder Manufaktur, Äesthetik und Funktionalität.
Ein gutes Beispiel sind diese Möbel aus Weinkästen von Grandcube:

grandcube


Die gutgeschnittenen Mäntel und Jacken ohne Schnickschnack von Daphné Ineichen haben es mir auch angetan. Gekauft habe ich einen Ring mit einer grossen Muranoglasperle bei Kunsterbunt
Skurril sind die die Einfälle von Judith Behr bei Brockunst Hier bekommen alte Stühle und Nachtkästchen ein neues Leben als Kinderspielzeug, Bäbistube und schräge und bunte Unikate. Judith Behr macht auf Wunsch aus mitgebrachten Stücken etwas Überraschendes.
Der Eintritt kostete 12 Franken, eingeschlossen war eine kleiner feiner Führer.

Samstag, 2. Oktober 2010

Trüffel aus Schweizer Wäldern

Könnte ja sein dass dieses Jahr das Piece de Resistance für unseren Festschmaus nicht mehr von so weit weg herkommen muss sondern in den eigenen Landen gefunden wird.
Die NZZ schreibt heute über die Goldgräberstimmung bei den Schweizer Trüfflern. Die feine Knolle wird auf dem Markt in Bern offenbar gleich "körbeweise" angeboten. "Der Präsident der Deutschschweizer Trüffelvereinigung bestätigt, derzeit herrsche ein Boom rund um die einheimischen Trüffeln. Weil es heutzutage viel mehr Trüffelsucher gebe als noch vor einigen Jahren, finde der Einzelne nur noch einen Bruchteil der Menge von früher."

Donnerstag, 30. September 2010

Zum Herbstanfang

Die Mitarbeiter unserer Stadtgärtnerei sind zur Zeit mitgrossem Einsatz daran die vielen städtischen Anlagen für den Herbst und Winter vorzubereiten. Um den Stadthausbrunnen werden im Herbst jeweils "Dänketli" (Stiefmütterchen) und Tulpenzwiebeln in ein schildförmiges Beet gesetzt. Ich freue mich schon auf die Tulpenblüte!
anlagen

Die Stadtgärtnerei produziert selbst jedes Jahr rund 223'000 Topf- und Gruppenpflanzen, welche im Friedhof, in den Büros der Stadtverwaltung und in den Parkanlagen verwendet werden.

Montag, 27. September 2010

Innenleben eines Selleries

Magnetresonanztomographie heisst auf Englisch Magnetic Resonance Imaging, kurz MRI. Es ist ein "bildgebendes Verfahren, das vor allem in der medizinischen Diagnostik zur Darstellung von Struktur und Funktion der Gewebe und Organe im Körper eingesetzt wird".
Hier wurde es benutzt um scheibchenweise das Innere von Gemüse und Früchten zu zeigen, Kürbis, Kopfsalat, Stangensellerie, Bananen
11t7b7s

Die Bildsequenzen sind manchmal verblüffend.

Ähnliche "Innenansichten" von viel grösseren Objekten, z.b. einem vollbesetzten Bus oder einem Flugzeug, macht Nick Veasy, allerdings arbeitet er mit Röntgenstrahlen - wie er das macht ist mir völlig schleierhaft, aber es ist faszinierend.
Bis zum 20. November stellt er in der Galerien Dubinsky in Zürich aus.
NB zu Nick Veasy. "Röntgentechnik kreativ einsetzen – damit ist der Engländer Nick Veasey wohl auf weiter Flur alleine. Sein «Fotostudio» ist eine ausgemusterte Militäranlage in der Umgebung von London, die völlig mit Blei ausgekleidet ist. Seine wichtigste Arbeitskleidung: Unterhosen aus Blei. Obgleich er schon zweimal verstrahlt wurde, weiss er, wie er mit den gefährlichen Röntgenstrahlen umzugehen hat, und er wendet viele Tricks an, die den Bildern einen unmöglichen Eindruck vermitteln. Er erstetzt Menschen durch Skelette und stitcht bei grossen Objekten eine Vielzahl von Röntgenbilder im Computer zusammen." fotoagenda

Sonntag, 26. September 2010

Tiere töten

Die neue Show auf Sat1 "Deutschland sucht den Meisterkoch" finde ich mässig interessant und schaue sie mir deshalb auch nicht an. Damit bin ich wohl mit vielen Anderen einer Meinung, die Show ist nämlich mittlerweile aus Mangel an Quote ins Vorabendprogramm abgestiegen.

Gestern habe ich zufällig in diese Show hineingezappt und mit fasziniertem Ekel zugeschaut wie sechs prächtige Hummer, die man in Nahaufnahme bewundern konnte, geschlachtet wurden. Einer aus der Jury hat es vorgemacht, hat den lebendigen Hummer in kochendes Wasser gesteckt, und die KandidatInnen haben es nachgemacht.
Ich finde so etwas widerlich, für eine belanglose Unterhaltungssendung mussten die Tiere ihr Leben lassen.
(Ja, ich weiss schon, die Hummer wären früher oder später im Topf gelandet.)

hummer_lebendig Der lebende Hummer ist natürlich zunächst auf jeden Fall frisch. Interessant ist aber die Frage, ob er auch „fangfrisch“ ist. Die Tiere werden nämlich, nachdem sie gefangen wurden, oft noch wochen- bis monatelang in Käfigen im Meer gehalten. Dabei werden die Scheren zusammengebunden, damit sich die Tiere nicht gegenseitig verletzen. Sie können dann allerdings auch nicht fressen und müssen sich von ihren Vorräten ernähren. Dadurch werden sie gewissermaßen innerlich immer dünner, der Panzer schrumpft ja nicht mit. Quelle
Hummer können bis zu 100 Jahre alt werden

Samstag, 25. September 2010

Mediale Hyperventilation

Lang aber sehr lesenswert ist Die Lust an der politischen Schweinegrippe von Ulrich Schmid, NZZ-Korrespondent in Berlin - Untertitel: Der extrem breite politische Konsens in Deutschland fördert Hysterisierung, Tabuisierung und Verdrängung zentraler Themen.
Von "medialer Hyperventilation" schreibt Ulrich, die von profilierungssüchtigen Politikern zur Dauerpolemik über Oberflächlichkeiten benützt werde, während die "wichtigen Probleme des Landes, wie etwa die horrende Staatsschuld von 1,7 Billionen Euro, auf der Strecke bleiben
Er diagnostiziert einen tiefen Graben zwischen Volk und politischer Elite: "Vieles spricht dafür, dass die Deutschen, wagte man nur etwas mehr direkte Demokratie, ihre D-Mark schon längst wieder hätten - nun, nach der Griechenland-Krise, erst recht. Dass sich Berlin niemals in Afghanistan engagiert hätte, steht fest; vielleicht hätte man sogar bereits der EU den Rücken gekehrt."

Freitag, 24. September 2010

Bestrickend

Im Textilmuseum St. Gallen läuft bis zum 30. Januar 2011 die Ausstellung "Achtung, frisch gestrickt". Gestrickte Kunst, nostalgische Lismeten, historische Strickereien und Designerstrick werden hier präsentiert: "Stricken ist im Trend. Selbstgestrickte Streetwear belebt den Alltag. Gestrickte Kreationen halten auf internationalen Laufstegen Einzug. In Internet-Strick-Foren werden Strickmuster, Tipps und Tricks rund ums Stricken ausgetauscht," heisst es im Flyer zur Ausstellung. Sehenswert für alle die sich für die Kulturtechnik Stricken interessieren.

appenzell1k

Guerilla-knitting im schönen Treppenhaus des Textilmuseums.

Über das Subversive des Strickens:
Guerilla-knitting auf Flickr
Yarn-Bombing Blog - Improving the landscape one stitch at a time
Stricken für den Frieden
Gestricktes Graffiti

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