Dienstag, 9. März 2010

Ein Sonntag im Jahr 1214

Eigentlich hat mich immer nur die Neuzeit interessiert, das Mittelalter schien mir viel zu weit entfernt und viel zu wenig relevant. Und nun besuche ich doch eine Vorlesung über Europa im 13. Jahrhundert und es ist fesselnd. Nicht nur weil Professorin Claudia Zey in einem angenehmen Deutsch vorträgt und leise Ironie sparsam verwendet sondern weil sie, zumindest bei mir, den Wunsch hervorruft, noch mehr über diese Zeit und die agierenden Personen und die wichtigen Ereignisse zu wissen.
zey
Deshalb lesen ich gerade das Buch von Georges Duby "27. Juli 1214. Der Sonntag von Bouvines" über die Schlacht zwischen den Lagern von Philipp II von Frankreich und dem römisch-deutschen Kaiser Otto IV. Eine Schlacht, die an einem Tag geschlagen wurde und aus der der französische König als Sieger hervorging und die daraufhin zu einem französischen Mythos wurde.

Montag, 8. März 2010

Rückblick

Kleiner Rückblick an einem runden Geburtstag:

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Sonntag, 7. März 2010

Alles Gute

Geburtstag konnten wir heute feiern, der richtige Termin ist zwar erst morgen, aber einen Geburtstagsbrunch macht man doch am besten an einem Sonntag.
ausblasen

Freitag, 5. März 2010

Zeitweise Schneefall

schlittelbahn

Es sind zwar wieder Schneefälle angesagt: "Am Samstag stark bewölkt und zeitweise Schneefall. Am Vormittag auch länger anhaltend, am Alpennordhang dabei teils ergiebig Schnee," aber zum Schlitteln im Tössertobel wird es wohl nicht mehr kommen.

Donnerstag, 4. März 2010

Halbgeburtstag

Heute ist er genau 18 Monate alt. In seinem Alter feiert man noch Halbgeburtstage.

halbgeburtstag

halbgeburtstag2

Mittwoch, 3. März 2010

Topflappen, faszinierende Dinge des Alltags

Wer denkt schon über Topflappen nach. Gibt es überhaupt noch Topflappen in den gestylten Designerküchen? Und wie finden die Topflappen ihren Weg in die Küche? Setzt sich jemand hin und häkelt einen oder geht man bewusst in einen Laden und kauft ein farblich koordiniertes Topflappenset?
potholder
Mit Topflappen werden bzw. wurden vielfach die ersten Häkel- und Strickerfahrungen gemacht. Es gab sogar ein spezielles Topflappengarn und die Ergebnisse waren beliebte Geschenke für den Muttertag.
Mein Vorrat an Topflappen besteht aus zwei in einem komplizierten Muster von der Mutter einer Bekannten gehäkelten, zwei türkisfarbigen selbstgestrickten, einem rot/schwarz karierten Globi-Topflappen und ein paar Hightech-Topflappen aus Silikon, die aber selten benutzt werden weil sie so steif sind. Vielfach wird auch einfach das nächstbeste Geschirrtuch benützt.
Viel Gedanken über Topflappen habe ich mir jedenfalls noch nicht gemacht.
potholder2
Nun bin ich über einen Artikel im Tagi vom 23.Februar über "Unsere grosse Liebe zum Handfesten" wieder einmal ins Nachdenken über unsere Siebensachen gekommen. Denn das Interesse an den Dingen war eigentlich der Grund für meinen Blog: "Was machen wir mit den Dingen, was machen sie aus uns. Überall und jederzeit sind wir von Dingen umgeben, so dass wir uns ein Leben ohne sie gar nicht vorstellen können. Vom Rasenmäher bis zur Büroklammer haben wir uns an all die selbstverständlichen Dinge gewöhnt, die wir gebrauchen und benutzen, die wir unbedingt haben wollen und die wir irgendwann auf den Sperrmüll werfen. Wir nehmen sie kaum noch bewusst wahr, weil sie ein Teil unseres Alltags geworden sind, so vertraut wie die Handgriffe, die sie uns im täglichen Gebrauch abverlangen."
Um auf die Topflappen zurückzukommen, ich habe von einem Potholder-Swap gelesen, bei dem etwa 500 100 Leute mitgemacht haben, jeder hat 5 Topflappen im gleichen Muster aber in Farbvarianten gehäkelt und eingeschickt und bekam 5 andere, unterschiedliche Topflappen zurück. So wie es aussieht haben die Häklerinnen viel Spass an der Sache gehabt und es kam eine unglaubliche und faszinierende Vielzahl an Topflappen zusammen und sicher wurden durch die bescheidenen Topflappen auch länderübergreifende Kontakte geknüpft.
Auch dieses Jahr findet solch ein Swap statt und ich hätte grosse Lust mitzumachen aber bis am 27. müssen die Topflappen in den USA sein, so schnell kann ich wahrscheinlich nicht häkeln.

Dienstag, 2. März 2010

Eisiges

Die Walcheweiher sind ein beliebter Ausflugsort für die Winterthurer, ursprünglich wurden sie zur Erzeugung von Wasserenergie angelegt. Etwas unterhalb der Weiher steht heute noch das Haus Rosental, in dem zuerst eine Walke betrieben wurde. In einer Walkmühle werden Tierhaare verarbeitet. Dabei wird unter fliessendem Wasser mit Hämmern auf die Fasern eingeschlagen die sich dabei zu einem Filz verdichten. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstand im Gebäude eine nicht sehr erfolgreiche Baumwollspinnerei, deren Anlagen mit Wasserkraft betrieben wurden.
walcheweiher
Walcheweiher noch von einer Eisschicht bedeckt.

Ab den 1870er Jahren brauchten die Brauereien viel Eis um ihr Bier zu kühlen, deshalb wurden die Weiher im Winter zur Eisgewinnung herangezogen. Die Brauerei Haldengut erhielt 1882 dafür einen Pachtvertrag, sie erstellte auch den dritten Weiher um eine möglichst grosse Eisfläche ausnutzen zu können. 1889 nahm dann die Brauerei eine Sulzer Eismaschine in Betrieb, aber sie verzichtete erst 1942 auf die Eisausbeutung.
In diesem Winter wäre die Eisausbeute gut gewesen, noch jetzt ist eine dicke Eisschicht auf den Weihern.

Montag, 1. März 2010

Der freundliche Mann von Swisscom

Dank meines Blogs weiss ich, dass ich mein Handy vor ziemlich genau vier Jahren gekauft hatte. Vorgestern hat dieses "neue" Handy aus heiterhellem Himmel einen neuen Pin-Code verlangt. Nachdem ich den Code zweimal eingegeben hatte und zweimal zurückgewiesen wurde, wollte es ein PUK. Was ist ein PUK??? G**geln hat mich ein wenig aufgeklärt aber nicht wirklich geholfen. Und hirnloses Herumdrücken auf Tasten brachte es auch nicht.
Heute morgen kam von diesem Ding überhaupt keine Reaktion mehr, ich habe es nochmals aufgeladen aber das hat auch nicht geholfen, nicht einmal der Monitor wurde hell. Da die Chipkarte von Swisscom ist dachte ich dass die mir vielleicht helfen können. Der junge Mann im Swisscom Laden hat sich mein Problem angehört, eine Taste gedrückt und der Monitor war hell. Dann sollte ich die Telefonnummer meines Handys angeben, aber die weiss ich natürlich nicht auswendig. Der junge Mann hat nur gelächelt und gemeint, er könne das PUK auch über die Registrierung der Chipkarte herausfinden, aber hat meinen Namen nicht gefunden. Hoppla, da fiel mir ein, dass ich den Vorgänger des Handys inklusive Chip vom Sportlehrer übernommen hatte, vielleicht funktionierte es ja mit seinem Namen? In der Tat! Danach musste ich nur meinen Pincode eintippen, den ich zum Glück auswendig weiss. Und dann hat alles wieder funktioniert. Und alles war gratis. "Kundendienst" hiess es nur.
Ganz ganz herzlichen Dank dem freundlichenjungen Mann vom Swisscom Laden in Winterthur.

Frühling ist's

Seit ich denken kann war der Frühlingsanfang immer um den 20. März herum, weil er durch das Äquinoktium, also wenn Tag und Nacht gleich lang sind, festgelegt wird. Nach dem Äquinaktium werden die Tage länger und die Nächte kürzer. Wie alle Naturgeschehen variiert dieser Zeitpunkt und fällt auf der Nordhalbkugel auf den 20. oder 21., selten auch auf den 19. März.. Dieses Jahr ist der astronomische Frühlingsanfang am 20. März um 18:32.

Da sich die Wissenschaft nicht mit so ungenauen Daten zufriedengeben kann wurde von der Weltorganisation für Meteorologie der Frühlingsanfang auf der Nordhalbkugel der Erde auf den 1. März vorverlegt. Dezember, Januar und Februar sind die Wintermonate, der Frühling erstreckt sich - meteorologisch gesehen - über März, April und Mai. Man könne auf diese Weise Statistiken und Klimadaten leichter vergleichen.

Sonntag, 28. Februar 2010

Kinderlieder

Kiddies Records aus den 40er und 50er Jahren kann man sich hier anhören. Die Bilder der Plattenhüllen sind allein schon ein Genuss.
winnie

Samstag, 27. Februar 2010

Neues aus dem Wald

Jetzt ist es morgens früher hell, es ist nicht mehr so eisig kalt und die Wege im Wald sind grösstenteils schneefrei, deshalb habe ich meine gute Gewohnheit des morgendlichen Waldlaufs wieder aufgenommen. Es ist einfach schön und tut sooo gut!

baerlauch3

Der geneigte Leser, die geneigte Leserin wird sicher sofort wissen welche Pflanze hier so vorwitzig aus dem Waldboden schaut? Ich freue mich schon darauf wenn es was zu ernten gibt.

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