Montag, 15. Februar 2010

Glühbirnen Recycling

Ich liebe Glühbirnen, vor allem die altmodischen glasklaren in deren Inneren man den faszinierenden extradünnen Wendeldraht sehen kann von dem das ganze Licht ausgeht.
Vielleicht könnte man sich mit diesem Leuchter, Sputnik heisst er, das altmodische Gefühl einfangen.

lampe1

"42 Glühbirnen gleichen Durchmessers werden kompakt symmetrisch und tangential an den Eckpunkten und Kantenmittelpunkten eines Ikosaeders, radial und jede der benachbarten Glühbirnen berührend, angeordnet. (Verklebung mit hitzebeständigen, transparenten Silikon). Der Platz einer Glühbirne wird durch eine Fassungshalterung ersetzt und dient zur Aufnahme einer 230 Volt Halogenlampe, die sich dann im Inneren der Leuchte befindet." Mit 338 Euro ist die Lampe nicht ganz billig.

Sonntag, 14. Februar 2010

Nacktscanner fürs Bankkonto

Es ist schon erstaunlich wie schnell und unkritisch die Menschen bereit sind, ihre Privatsphäre aufzugeben wenn sie sich erst einmal durch die Medien weichkochen lassen. (Stichwort Nacktscanner)
Auch das Bankkundengeheimnis möchten viele so schnell wie möglich aufgeben weil damit die bösen Steuersünder an den Pranger gestellt werden können. Die sind nämlich daran schuld, dass der Staat seinen Aufgaben nicht mehr nachkommen kann! Heisst es. Dafür werden Hehlerei und Diebstahl in Kauf genommen - wenn nicht sogar initiiert. "Etwas populistische Ablenkung kann da nicht schaden, auch wenn die Jagd auf Steuersünder gemessen an den Schuldenbergen nur wenig zur Sanierung der Staatsfinanzen beitragen wird," der Artikel von Gerhard Schwarz in der NZZ bringt es auf den Punkt.
"Es wird auch die Doppelmoral vernebelt, die sich in der Entrüstung über Steuerflüchtlinge in Deutschland breit macht. Man tut den nördlichen Nachbarn kaum Unrecht wenn man behauptet, eine Mehrheit der Haushalte hinterziehe in kleinerem oder grösserem Umfang Steuern oder betreibe Sozialmissbrauch. Da wird eine Handwerkerrechnung ohne Mehrwertsteuer ausgestellt oder bezahlt, eine Putzfrau schwarz beschäftigt, ein Anspruch auf Verbilligung oder Sozialhilfe erschlichen oder Geld ins Ausland transferiert."
Das Bankkundengeheimnis ist Teil der schweizerischen Verfassung, Art. 13 gibt jeder Person "Anspruch auf Achtung ihres Privat- und Familienlebens", dazu gehören auch ihre finanziellen Erwerbs- und Vermögensverhältnisse. Für Strafverfolgungsbehörden wird das Bankkundengeheimnis aufgehoben.
Der Schutz der Privatheit ob beim Arzt, beim Beichtvater, beim Pfarrer oder bei der Bank stellt "ein wesentliches Element des Persönlichkeitsschutzes dar." Auch die "Unterscheidung zwischen Hinterziehung und Betrug bleibt wichtig und richtig. Zwar gehören beide bestraft, aber es gilt den Unterschied an krimineller Energie zu berücksichtigen, wie im Strafrecht des öfteren, und die Bürger nicht von vornhereinzu kriminalisieren."

Samstag, 13. Februar 2010

Autos oder Gemeinwohl?

Der Landbote schreibt heute, dass sich die Jungen nicht für Lokalpolitik interessieren und ein 18jähriger Gemeinderatskandidat erklärt: "Gemeindethemen sind einfach zu wenig skandalös".
politik
Der Karikaturist Ruedi Widmer ortet dieses Desinteresse schon im Krabbelalter - und wir können da nur zustimmen. Autos sind für die Kleinen allemal interessanter als Lokalpolitik.

politik2

Freitag, 12. Februar 2010

Kinderarbeit

kinderARBEIT
Es gibt tatsächlich ein Alter in dem man Putzen noch als lustige Beschäftigung ansieht.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Übelste Hirnspiralen

Helene Hegemann, das Jungtalent schreibt ab, der Dandy-Philosoph beruft sich in seinem neuen Buch auf einen Autor und merkt nicht dass es sich bei dessen Werk um eine Satire handelt. Das Feld der Literatur ist bunt.
Jedenfalls scheinen die Jungen besser ggeln zu können als die Kritiker oder die Professoren. Und es scheint niemand frühzeitig gemerkt zu haben, dass sich das siebzehnjährige „Wunderkind der Berliner Kreativszene“, der man "als Autorin Grosses zutraut" (Sonntagszeitung 7.2.10) ungeniert aus allen möglichen Quellen des Internets für ihr Werk „Axolotl Roadkill“ bedient hat. Dabei klingt schon der Titel an diesen Blog an.
Axolotl
Der Axolotl ist ein nachtaktives Amphibium, seine Besonderheit ist, dass er nie richtig erwachsen wird, sondern seingesamtes Leben im Larvenstadium unter Wasser verbringt.

Das"kreative Sampling" (Haas) gibt die Autorin unbefangen zu: "Ich bediene mich überall, wo ich Inspiration finde und beflügelt werde...weil meine Arbeit und mein Dienstahl authentisch werden, sobald etwas meine Seele berührt. Es ist egal woher ich die Dinge nehme, wichtig ist, wohin ich sie trage." (Seite 15 in ihrem Buch)
Grosse unvergessliche Literatur nennt ein Kritiker das Buch genannt und jetzt soll vieles geklaut sein?
"Sie hat abgeschrieben- na und?" Es sei doch egal wer der Autor ist meint SpiegelOnline und bemüht das Mittelalter, in dem der Autorenname" Schall und Rauch" gewesen sei.
Ich bin erst am Anfang dieses "gefährlichen schwarzen Bandes" (Biller) und seiner "skandalösen Botschaft." Es sei, "wie jede große Kunst, sehr moralisch, und wer immer sich von ihm getroffen fühlt, bekommt nach der Lektüre die gleichen Schmerzen wie ein ausgepeitschter Ehebrecher auf dem Marktplatz von Ghom." Mal sehen.
NB Ich habe zb "Hirnspiralen" geggelt und bin auf wortwörtliche Übereinstimmungen in einem Forum für Drogenerfahrungen gestossen.
Und wie kann eine junge Frau nur Mifti heissen? Pippi Langstrumpf der Postmoderne?

Dienstag, 9. Februar 2010

Schnee von gestern

Innerhalb kurzer Zeit ist der Schnee vom Wochenende verschwunden. Auch die Schneemänner sehen mitgenommen aus.
snoman

snoman2

snoman3

Montag, 8. Februar 2010

Geschnürt und vernetzt

Im Treppenhaus des Textilmuseums St. Gallen werden Werke der Künstlerin Rosmarie Artmann-Graf gezeigt.
Für Liebhaber von Arbeiten mit ungewöhnlichen Werkstoffen und textilfremden Materialien ist die Ausstellung eine Augenweide. Grundwerkstoffe sind Schnüre und Netzte, an die Gummiringli, Eiscremelöffel, Spitzenreste, Bonbonpapier, Joghurtdeckel, Reissnägeln Seidenfäden und manch anderes zu Hängebildern von speziellem Reiz zusammengefügt werden.

artmann1

artmann2

artmann3

"Schon als Kind hat Rosmarie Artmann-Graf viel gestaltet und alles gesammelt. 1978 erfüllte sie sich den Wunsch nach zehnjähriger Berufsarbeit als Sozialpädagogin die Schule für Gestaltung in Zürich zu besuchen...
Die Künstlerin gewinnt den Grundstoff zu ihren Arbeiten aus Wegwerf- und Zufallsmaterial. Die Ideen für ihre Werke setzt sie intuitiv um. Spielerisches und Zufälliges nimmt stets Einfluss auf dem Weg von der Idee zum fertigen Werk."

Die Ausstellung läuft noch bis 14. März.

Sonntag, 7. Februar 2010

Besuch bei den Giganten

Besuch im Sauriermuseum in Aathal. Eigentlich nicht mein allergrösstes Interesse aber zusammen mit meiner Nachbarin und den zwei Kindern macht es vielleicht Spass. An einem Sonntag wie dem heutigen sind allerdings sehr viele Leute auf die gleiche Idee gekommen.
Wir hatten das Glück eine Führung mitmachen zu können und man sieht doch Beeindruckendes. Ich frage mich ja schon was sich die Natur gedacht hat als sie solche Riesengeschöpfe erschaffen hat.
saurier1

saurier2

saurier3
Das Sauriermuseum ist ein privates Museum und gehört der Firma Siber und Siber, die sich auf den Verkauf voon Fossilien, Steinen und Mineralien spezialisiert hat. Die Firma betreibt im Bundesstaat Wyoming in den USA eigene Fossiliengrabungen. Mehr...

Samstag, 6. Februar 2010

Gesund und gut

Weil ich schon ein paar Tage unter Bauchweh leide habe ich heute das von mir immer verspottete Activia gekauft. Hilft es nichts, so schadet es auch nicht und zudem war es ein Spezialangebot.

gras

Damit auch die Katze gesund und gut ernährt ist habe ich ihr eine Schale Katzengras mitgebracht, das Gras draussen ist doch noch ziemlich braun von dem Schnee der jetzt so lange darauf gelegen ist.

Mittwoch, 3. Februar 2010

Alt und gut

Diese Registrierkasse von Chicco aus den 60erJahren ist ein Lieblingsstück unseres Kleinen. Er kann sich immer wieder und lange damit beschäftigen auf irgendwelche Tasten zu drücken - eine Lieblingsbeschäftigung auch an Nähmaschine und Fernseher - und er freut sich an dem was passiert. Wenn er einmal herausgefunden hat welche seiner Handlungen was bewirken ist sie vermutlich nicht mehr interessant.

chicco

Ich selbst finde die Kasse sehr schön, in der Farbgebung und in der Form. Sie ist aus einem sympathischen soliden Kunststoff ohne irgendwelche Mätzchen und was mir am meisten gefällt ist, dass nicht irgendein Chip mir mit irgendwelchen elektronischen Geräuschen auf die Nerven geht. Sie hat lediglich eine Klingel, die angibt wenn sich die Schublade öffnet und das ist alles.

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