Samstag, 4. April 2009

Herzliche Glückwünsche

Dieser junge flotte Mann hatte heute Geburtstag.
ton-geb1

Tor zur Hölle

Durch Zufall bin ich auf dieses Foto gestossen. Es handelt sich, so heisst es, um ein riesiges brennendes Erdloch in der Wüste von Turkmenistan in der Nähe des Ortes Darvaza.

darvaza

Vor über 30 Jahren wurde dort nach Erdgas gebohrt und dabei sei das gesamte Equipment in eine unterirdische gasgefüllte Kaverne gefallen. Damit das giftige Gas nicht entweichen konnte, habe man es angezündet und seither brennt es. "Gates to Hell" wird das Spektakel genannt und Bilder und Videos davon sind in zahlreichen Blogs und Informationsseiten verbreitet, vielleicht werden immer nur die gleichen Bilder voneinander kopiert?

Andererseits sind unterirdisch brennende Feuer gar nicht so selten. Bei Dudweiler in der Nähe von Saarbrücken gibt es einen Brennenden Berg, in dessen Innern offenbar schon seit 300 Jahren ein Kohleflöz schwelt. Von hunderten solcher unterirdischer Brände allein in den USA schreibt Wikipedia.
Jedenfalls ein interessantes Thema.

Freitag, 3. April 2009

Es drängt heraus

Heute war der erste wirkliche Frühlingstag, man konnte sogar ohne Mantel auf die Strasse.
Unser Rhabarber hat auf die warme Sonne gewartet und seine Blätter entfaltet. Es fasziniert mich jedes Jahr wie diese riesengrossen Blätter in so kleinem "Eiern" hochkomplex zusammengefaltet, verpackt sind,

rhabarber1

Donnerstag, 2. April 2009

Die Anatomie der Gummibärchen

Wollten Sie schon immer wissen, wie es im Inneren eines Gummibärchen oder eines Legomännchens wirklich aussieht? Der Künstler Jason Freeny hat detaillierte Anatomie-Illustrationen dieser Figuren angefertigt und am Dubai Lynx International Advertising Festival dafür Auszeichnungen erhalten.

Gummi_Bar_by_freeny
vergrössern

Hier habe ich die Illustrationen gesehen, es ist auch ein Interview mit Freeny nachzulesen.

Mittwoch, 1. April 2009

Aprilscherze

1. Die zügelnden Orang-Utans im Landboten, denen man heute zuschauen kann (konnte) wie sie vor der Hauptpost um 13.30 von der Bahn ins Postauto umsteigen.
2. Die DNA-Analyse für Hunde (würde ich zwar begrüssen) im Tagi: Ärgernis Hundekot: Polizei setzt auf Gendatenbank. Mit Demo der ungehaltenen Hundehalter heute um 16 Uhr vor dem Zürcher Rathaus - eingeladen sind alle Hundebesitzer mit ihren Vierbeinern.
3. Winterthur soll eine neue Weihnachtsbeleuchtung erhalten und zwar die ungeliebte Weihnachtsbeleuchtung aus Zürich: Sie wäre günstig zu erwerben. Heute Abend sollen etwa ein Dutzend der Beleuchtungskörper vor dem Büro Schoch in der Marktgasse zur öffentlichen Urteilsfindung aufgehängt werden.
Keinen Scherz habe in der NZZ gefunden, vielleicht denkt man an der Falkenstrasse, dass die Zeiten zu ernst sind für Witze.

witzerland
Da ist das Landesmuseum anderer Meinung, morgen eröffnet die neue Sonderausstellung: Witzerland - worüber die Schweiz lachte und lacht.

Peinliche Klischees

Zum Glück habe ich den Tatort vom Sonntag nicht gesehen, obschon zwei meiner Lieblingskommissare Leitmayr und Batic mitspielen. Ich hätte mich nur geärgert. Warum müssen deutsche Filmproduktionen Schweizer oder Schweizerinnen meist als hinterwäldlerische Halbtrottel mit total verknödelter Sprache darstellen?
Viele Fans haben die Darstellung der Schweizer Schauspielerin Sabine Timoteo ebenfalls kritisiert, sie sprach "ihre Rolle in so haarsträbend übertriebenem Hochdeutasch mit Schweizer Akzent, dass sich hiesige tatort Fans gehörig auf die Füsse getreten fühlten. (TagesAnzeiger)
Was das ganze aber erst wirklich peinlich macht ist das "Geständnis" der Schauspielerin auf ihrer Fanpage:
"Als ich die Gastrolle im Tatort angeboten bekam war an ihr rein gar nichts Schweizerisches.
Die Figur der „Gabi Kunz“ wurde auf meinen Wunsch hin umgeschrieben. Mit Absicht und Freude wählte ich die so oft kritisierte unangemessene Sprache der Kunstfigur zum krassen Gegensatz zu den beiden Deutschen Schauspielern. Vielen Dank dafür an die Produktionsfirma welche mir dies ermöglichte."
Ich finde dies eine unglückliche Anbiederung mit wenig schauspielerischem Gespür - Leitmayr macht sich trotz seiner bayrischen Sturheit ja auch nicht zum Deppen.

Dienstag, 31. März 2009

Loblied auf die Kuh

Es gibt wohl nichts entspannenderes als einer Herde Kühe auf der Weide zuzuschauen. Zuerst rupfen sie, wählerisch, nehmen beileibe nicht jedes Kraut in den Mund. Dann stehen oder liegen sie und wiederkauen, eine geradezu kontemplative Aktivität.
Wie schön, dass nun jemand die "Kulturgeschichte eines grossartigen Tiers", so die Rezension in der heutigen NZZ, geschrieben hat: "Schon aus Freude über den Titel sollte man dieses Buch kaufen: 'Die Kuh. Leben, Werk und Wirkung'. Ja, es war zeit, ihr ein Denkmal zu setzen! Spätestens jetzt, im chinesischen Jahr des Rindes, gilt es ihre historische Leistung zu würdigen." Der deutsche Literaturwissenschatler und Musiker Florian Werner hat das Buch geschrieben.

Montag, 30. März 2009

Zum Gähnen

Überall sah man heute gähnende Leute, eine ganze Stunde früher aufstehen als sonst ist ein Stress. Und wenn man aus dem Haus gegangen ist, war es noch ziemlich dunkel. Es braucht ein paar Tage bis die "neue Zeit" selbstverständlich wird. Aber ich freue mich auf die Abende an denen es lange hell bleibt. Es fehlt nur noch die entsprechende Temperatur dazu.

gaehnen

Sonntag, 29. März 2009

Ich bin dagegen!

biometriezwangnein300

Man verkauft uns immer mehr Überwachung weil sie uns angeblich mehr Freiheit und mehr Sicherheit bringt. Eines Tages wird man den BürgerInnen einen Chip einpflanzen, weil es so sicher und bequem ist. Und sie werden es machen lassen!

Biometrischer Pass
Freiheitskampagne

Sommerzeit

Nach Sommerzeit sieht es heute nicht aus aber zumindest hat es aufgehört zu regnen. Im Wald war zwar noch alles matschig und durchtränkt vom Wasser. Aber er sieht wunderbar aus, fast magisch mit dem kräftigen Grün vom Moos auf umgefallenen Bäumen und Ästen und den blumenartigen Baumpilzen. Man sieht in den Wald hinein, im Sommer wird es wieder eine dichte grüne Blätterwand sein, die den Ausblick verhüllt.

maerzwald1

maerzwald2

maerzwald3

Freitag, 27. März 2009

Überforderte Kommissare

Der Tatort "Auf der Sonnenseite" hat den Grimmepreis 2009 erhalten. Kein gutes Haar lässt die NZZ heute aber an dieser Krimiserie. Der Inhalt der Sendungen gleiche einer seichten Talkshow-Soziologie und die Kommissarinnen und Kommissare seien von ihrem hochproblematischen Privatleben, von ihrer kaputten Psyche und ihrer düsteren Vergangenheit so heillos überfordert, dass sie ihren Einsatz für Recht und Ordnung nicht leisten können.
Man könne nur hoffen, dass sich die echten Polizisten nicht ihre Fernsehkollegen als Rollenvorbild nehmen.
Kritik am Tatort ist nicht neu:
"...seit vielen Jahren fällt mir auf, dass der Tatort sich immer weiter vom Krimi weg zum Sozialdrama bewegt. Ich habe zwar Verständnis dafür, dass gesellschaftliche Veränderungen sich natürlich auch in Kriminalhandlungen wiederspiegeln dürfen und auch sollen, aber die permanenten Handlungen im Milieu der Migranten, Kinderschänder, Umweltsünder, Gesundheitsgefährder etc. gehen mir immer mehr auf den Geist. Der Kommissar ist kein Sozialarbeiter" so nervt sich ein Leser im Tatort-Forum "Sowas kann man in der Lindestraße breit treten."

Tatort-Fans

Donnerstag, 26. März 2009

Murmelkultur

Pausengeschrei und Pausengetobe gehört nach meiner Auffassung zu einer Primarschule. Die Kinder mussten zwei Stunden still und konzentriert sein, jetzt wird Dampf abgelassen.
In einigen Schule in der Schweiz soll das nun verboten sein. Weil die Schulstunden offenbar nicht mehr nach einem gemeinsamen Rhythmus stattfinden stört der Lärm. Deshalb dürfen die Kinder nur noch leise sprechen. Vielen Lehrern gefällt diese neue Murmelkultur und dass "nur wenige Eltern nicht begeistert sind darüber" kann ich mir gut vorstellen, ruhige, stille Kinder sind pflegeleichter.
Ob dieses Gemurmel allerdings sinnvoll ist? Zumindest der Pädagogikprofessor Jürgen Oelkers hat da laut 20 Minuten vom 24.März eine andere Meinung: "Die Massnahme ist übertrieben, denn Pausen sind ja gerade dazu da, sich auszutoben."

Mittwoch, 25. März 2009

Mitmenschen

Gestern bin ich für eine Arbeitssitzung durch die halbe Schweiz gefahren. Die Sitzung verlief sehr produktiv! Sieben Stunden war ich insgesamt im öffentlichen Verkehr unterwegs. Bei zeitweiligem heftigen Schneegestöber! Am Morgen ging es ja noch, ich hatte genug zu lesen und die Züge waren nicht sehr besetzt.
Aber auf der Rückfahrt. Im Postauto ein Chauffeur der üble Witze mit einem Fahrgast austauscht. Im ersten Zug eine Eiseskälte und sibirische Luft aus den Belüftungsschlitzen. Im zweiten Zug zwei junge Frauen die sich lautstark über ihre betrunkenen Abenteuer austauschen, ein Mann der auf dem Sitz hinter mir Zwiebliges verspeiste und ein älterer Besserwisser, der sich über den Iran äusserte. Ich hatte nichts mehr zu lesen, aber auch wenn, ich hätte mich nicht konzentrieren können.
Aber dann zuhause:

bluemchen

Diese Blümchen von der lieben Nachbarin vor meine Wohnungstüre gestellt. Da ging es mir sofort wieder gut.

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