Sonntag, 15. Februar 2009

Beste Wünsche

zum Geburtstag nach Berlin. Möge es ein wunderbares Jahr werden.
alles-gute

Fünf Minuten für die Literatur

Ein Buch oder eine Geschichte in Fortsetzungen per Email zu lesen habe ich schon einmal gemacht. Bei DailyLit kann man unter vielen Autoren wählen und bekommt jeden Tag in der Woche oder nur an gewünschten Tagen zur gewünschten Zeit eine Fortsetzung. Es gibt Gratisangebote und solche für die zu bezahlen ist. Ich habe mir diesmal The Curious Case of Benjamin Button von F. Scott Fitzgerald in 11 Fortsetzungen ausgesucht. Den Film werde ich mir nicht anschauen aber die Geschichte interessiert mich.

Samstag, 14. Februar 2009

Kuschelige Popkultur

Wer beschliesst, den heutigen Tag auf dem Sofa zu verbringen, mit einem Buch, einer Tafel Schokolade, der Fernbedienung oder dem Laptop, für den wäre solch eine Decke mit Ärmeln vielleicht ganz nützlich? Sie ist auch gross genug, dass der Hund oder die Katze noch darunter passt.
decke1
Ich bin zufällig in einem Blog auf dieses "Lard-Ass-Blanket" gestossen. Es gibt verschiedene Modelle, Snuggie, Slanket oder das schwedische, schick verpackte Book Blanket.
Die Idee scheint ja nicht schlecht, aber ein bisschen sehen die Leute aus wie kolorierte Schlossgespenster oder wie eine Verschwörung mittelalterlicher Mönche. Ausserdem sind die Decken hinten offen, wie das wohl aussieht?
Die Decken, insbesondere Snuggie, scheinen bereits ein Stück Pop-Kultur geworden zu sein, wie ein Beitrag in USA today zeigt: "Every once in a while, a product transcends advertising to become part of pop culture," says Scott Boilen, president and CEO of Allstar Products Group of Hawthorne, N.Y., which conceived and markets the China-made Snuggie.
Indeed, Snuggies seem to be everywhere. See them on Facebook — nearly 250 groups, pro and con; one fan club lists 5,999 members. Watch them on YouTube — nearly 300 parody videos posted, including one titled "The Cult of the Snuggie"

Wer sich solch eine Decke anschaffen möchte (4 Millionen sind bereits verkauft) sollte vorher diese Bilder anschauen und sich vielleicht diesen Kommentar zu Herzen nehmen: "I've gained 20 pounds since I started using my Snuggie," jokes Amy Norris of Baltimore, a member of a Snuggie fan club on Facebook. (USAtoday)

Donnerstag, 12. Februar 2009

Eindrückliche Begegnung

Die Tschäggäta im Lötschental kenne ich von Bildern und aus Büchern, vielleicht auch von einem Brauchumzug. Aber wirklich nahe gekommen bin ich ihnen noch nie.
tschaeggaetae
Eine Tschäggätä-Gruppe im Lötschental (Postkarte)
Während einer Besprechung im Hotel im Lötschental höre ich plötzlich den Lärm von Schellen aus der Gaststube. Sind das Tschäggätä frage ich gespannt. Jaja ist die Antwort, für die Hiesigen ist das Auftreten der wilden Männer keine Besonderheit. Die muss ich sehen ist meine Reaktion. Pass auf, dass sie dich nicht packen. Keine Angst, ich bin denen sowieso zu alt, die haben es auf junge Frauen abgesehen, ich will nur fotografieren. Aber in der Gaststube kommt dann einer auf mich zu. Riesengross von oben bis unten mit zottigem Fell behängt, eine schreckliche Larve mit spitzigen Zähnen. Die Schelle macht einen ohrenbetäubenden Lärm und dann fasst er mich an und ich kreische - ich habe nicht gewusst dass ich so kreischen kann. Es riecht nach Tierfell und der Schreck dieser Nähe geht mir durch alle Glieder. Die Leute in der Gaststube schauen mit milden Interesse zu. Wie man sehen kann war meine fotografische Ausbeute eher mager.
masken

Dienstag, 10. Februar 2009

Vollmondwanderung

Der Vollmond hat sich zwar vollkommen hinter den Wolken versteckt, aber das Waldfondue auf dem Winterthurer Eschenberg im leichten Schneetreiben war trotzdem sehr stimmungsvoll und auch sehr fein!
eschenberg

Ebenso stimmungsvoll ausgeklungen hat der Abend dann hier, im alten Gewölbe des Silberkellers, tief unter den Strassen der Stadt.
silberkeller

Sonntag, 8. Februar 2009

Abstimmungssonntag

Die beiden Abstimmungen zum freien Personenverkehr und zur Pauschalbesteuerung sind ganz in meinem Sinn ausgegangen. Dass fast 60 Prozent der Schweizer sich von den Raben der populistischen Wahlpropaganda und anderen seltsamen Internet-Manövern nicht irre machen liessen, ist doch hoffnungsvoll.
NB: Nachdem Christoph B. nach verlorener Abstimmung die Ja-Stimmenden mit Nazis verglichen hat, ist es höchste Zeit dass man ihn in den politischen Ruhestand schickt. Ich verstehe aber auch nicht, dass die Medien ihn immer wieder einladen und und immer wieder befragen - vielleicht damit sie sich danach über seine Äusserungen empören können? Einen konsruktiven Beitrag leistet C.B ja schon lange nicht mehr.

Schneeflöckchen statt Schneeglöckchen

Eigentlich wollte ich heute von Schneeglöckchen und spriessenden Krokussen berichten, aber die Natur hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht, heute morgen lagen etwa 10 Zentimeter Schnee. Im Wald sah es wunderschön aus aber am Abend war vieles schon wieder geschmolzen.

goldenberg-feb3

goldengerg-feb2

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Samstag, 7. Februar 2009

Sprachprobleme

Twoday ist ein österreichisches Produkt und deshalb hat früher (vor meiner zeit) der Januar Jänner geheissen. Dieses Wort hat im Jahr 2004 offenbar einigen nicht gefallen und sie wollten dass aus Jänner Januar wird. Im Jahr 2009 merkt nun jemand dass irgendwann das gemütliche Wort Jänner verschwunden ist und möchte es wieder zurückhaben.

Freitag, 6. Februar 2009

Ein Wildschweinparadies

sei die Stadt Berlin, schrieb die Autorin Sieglinde Geisel am vergangenen Wochenende in der NZZ und schilderte die Begegnung mit einem dieser Wildschweine. Auf 6000 wird ihre Zahl geschätzt, 50 seien im vergangenen Jahr dem Verkehr zum Opfer gefallen. Eigentlich habe man von den Tieren nicht viel zu befürchten aber die Gartenbesitzer in den Randlagen der Stadt freuen sich nicht über umgepflügte Blumenbeete und zerwühlte Komposthaufen. Für die Tiere ebenso beliebte und bequeme Nahrungsquellen wie die Mülleimer in den Parks.
Doch "die Wildschweine teilen nicht nur die Bequemlichkeit und die Allesfresserei mit den Menschen sondern auch die Intelligenz. Dass sie unter Menschen sicher sind, haben sie längst erkannt."
Aber nicht nur Berlin wird von Wildschweinen mitbewohnt, wer ein bisschen g**gelt, stösst auf eine Unmenge von Berichten über Zusammenstösse zwischen Mensch und Tier, sei es die Radfahrerin bei München, die mit einem Wildschwein zusammengestossen ist, oder die achtköpfige Rotte, die von der Polizei in Rüsselsheim nach einer dramatischen Verfolgungsjagd mit 100 Schüssen erlegt wurde oder die zwei Wildschweine, die in Marburg ins Schwimmbad gerieten und deren Ausflug tödlich endete.
Ich selbst bin Wildschweinen beim Joggen im Forstenriederpark begegnet, die haben sich allerdings nicht gross um mich gekümmert. Ich jedoch fand die Begegnung doch sehr speziell.
"Wildschweinplage"
Wildschweine in Berlin
Forstenriederpark

Mittwoch, 4. Februar 2009

Konsumankurbelung??

Man war sich ja fast einig, dass die Konsumleidenschaft der letzten Jahre etwas ungesundes hatte. Und jetzt wird allenthalben von Konsumankurbelung geredet und es werden die idiotischsten Pläne verwirklicht (Abwrackprämie)
Es würde vielleicht ganz gut tun, sich die Zeit zu nehmen und dieses Video Story of Stuff anzuschauen.
"The Story of Stuff exposes the connections between a huge number of environmental and social issues, and calls us together to create a more sustainable and just world. It'll teach you something, it'll make you laugh, and it just may change the way you look at all the stuff in your life forever."

Dienstag, 3. Februar 2009

Ein See in der Stadt

Was Winterthur fehlt, ist ein See. Es gab schon ein Projekt des Winterthurer Bildhauers Erwin Schatzmann, einen künstlichen See anzulegen. Der Frost der vergangenen Wochen und der Regen zwischendurch haben im Park der Villa Bühler einen See entstehen lassen, der allerdings völlig zugefroren ist. Das Lichtobjekt des Lichtkünstlers Hein Jeppe passt gut zu diesem Ensemble. Es steht - mit kurzem Unterbruch - seit den Lichttagen 2007 an dieser Stelle. Aber wenn der Frühling kommt wird der See verschwunden sein.
villa buehler

Montag, 2. Februar 2009

Speicherplatz 2

Ich habs geschafft und eine kleinen Teil der neuesten Bilder auf Flickr übertragen und von dort in meinen Blog eingebunden. Ich verstehe zwar immer noch nicht ganz, warum das keinen twoday-Speicherplatz verbraucht. Jedenfalls ist der verbrauchte Speicherplatz nicht mehr angestiegen sondern sogar von 91548 auf 91195 gesunken. Es ist zwar umständlicher über Flickr zu arbeiten aber ich werde mich wohl daran gewöhnen. Sehr aufwändig ist es allerdings rückwirkend die Bilder zu ersetzen und wie ich gehört habe sind bei Flickr nur 200 Bilder frei.
Immerhin habe ich wieder etwas gelernt!

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