Mittwoch, 19. März 2008

Big Brother

Was Eliot Spitzer in seinem Privatleben macht ist mir eigentlich egal. Er ist nicht der einzige Politiker der Wasser predigt und Wein trinkt.
Interessant ist jedoch, wie der Fall des Gouverneurs zustandegekommen ist. Nämlich durch ein Softwareprogramm, das die Banken routinemässig auf zig Millionen Transaktionen täglich anwenden um Beweise für Geldwäscherei und die Finanzierung terroristischer Aktivitäten aufzudecken.
"In Spitzer's case, according to newspaper reports, it was three wire transfers amounting to just $5,000 apiece that set alarm bells ringing. It helped that he was a prominent political figure. But even the most mundane activities of ordinary citizens are given the same initial scrutiny." (Technology Review)
Wenn die Banken nur genauso gewissenhaft und akribisch all die Subprime-Kredite überwacht hätten!
NB: Can’t Grasp Credit Crisis? Join the Club by David Leonhardt erklärt die Zusammenhänge der Kreditkrise.

Dienstag, 18. März 2008

weiss, durchsichtig und hell

Ein Besuch im Kunstmuseum Winterthur stand heute vormittag für die Drittklässler auf dem Programm. Zum Thema: "Welche Farbe hat das Licht?" konnten sich die Kinder erst einmal selbst damit auseinandersetzen was Farbe bedeutet und kann: Gewitter, Wintermorgen und Wüste sollten mit farbigen Papierstücken dargestellt werden.
kunstmuseum
Danach führte Katharina Gersbach an Bildern von Sisley, Delaunay, van Gogh und Klee vor, wie die einzelnen Künstler das Licht auf die Leinwand gebracht haben. Auch für die Erwachsenen war die Führung spannend und die Zeit war viel zu schnell vorbei.

Montag, 17. März 2008

Tanz ums goldene Kalb

Im heutigen TagesAnzeiger von Henrik Bork: "Bittere Lehrstunde in Lhasa:"
"Denn der Tanz um das Goldene Kalb, der gerade stattfindet, ist geschmacklos. Der Westen hat aus Eigeninteresse begonnen, nur noch die positiven Seiten des chinesischen Reformmarsches wahrzunehmen. Das boomende Shanghai, die neuen Glitzerstadien in Peking sind in aller Munde. Die Ausbeutung von Wanderarbeitern, die Verhaftung von Katholiken oder die Unterdrückung von Uiguren und Tibetern werden oft wie Schönheitsfehler verharmlost. Diese zynische Realitätsverweigerung wird nun im Olympiajahr unhaltbar, und das ist besser so. Denn eine Regierung, deren Herrschaft sich auf Gewalt gegen das eigene Volk stützt, so lehrt nicht zuletzt die deutsche Geschichte, ist langfristig auch für ihre Nachbarn und den Rest der Welt eine Gefahr."
Ein Olympiadeboykott wäre übrigens kein erstmaliges Geschehnis. Zum Beispiel haben 1956 die Niederlande, Spanien und die Schweiz die Sommerspiele 1956 in Melbourne aus Protest gegen die Niederschlagung des Ungarischen Volksaufstands durch die Sowjetunion boykottiert. (Quelle)
Zu behaupten, die Olympischen Spiele seien keine politische Veranstaltung ist hochgradig naiv. Siehe dazu"Von wegen unpolitisch" in der Süddeutschen Zeitung.

Sonntag, 16. März 2008

Mit Samthandschuhen

Was muss eigentlich in China noch alles passieren bis sich jemand zu einem klaren Protest entschliesst? Länder und Organisationen wurden schon wegen geringfügigerer Vorkomnisse gemahnt, boykottiert und bestraft. Bei den aktuellen Eingriffen der Chinesen in Tibet jedoch wird beschönigt und abgewartet dass es eine Schande ist.
Olympische Spiele in solch einem Land abzuhalten grenzt an Zynismus. Hier regiert nur noch der Profit. Hut ab vor Steven Spielberg er hat Zivilcourage bewiesen.
china1
(Quelle)

NB: Lesenswert die Vorgeschichte des Tibetproblems

Samstag, 15. März 2008

Schweizer Schlitzohrigkeit?

Gestern hatte ich ein längeres Telefon mit dem Schweizer Korrespondenten eines deutschen Hörfunkdienstes. Er plant einen Beitrag über die Schweizer Schlitzohrigkeit und wollte wissen ob Globi ein typischer Vertreter dieser Charaktereigenschaft sei.
Das ist er nicht. Globi ist ein Schlaumeier aber kein Schlitzohr. (Ein Schlitzohr ist ein Schandmal für ein ehrloses Verhalten)
Ich bezweifle dass es der gegenseitigen Verständigung nützlich ist, die Bewohner eines Landes als Schlitzohren zu bezeichnen. Aber der Mann hat wohl seine Meinung schon gemacht und wird die Schweizer zum Beispiel für die maroden Universitätsanlagen verantwortlich machen, bei denen der Regen durchs Dach tropft .
Ich finde es ja auch eine Schweinerei, dass Leute die so viel verdienen im grossen Mass Steuern hinterziehen, die dann im Land überall fehlen aber man müsste wohl das eigene System erst einmal in Ordnung bringen. "Es ist einfacher auswärts Symptomtherapie als zu Hause Ursachenforschung zu betreiben." (Quelle)
Dazu Die Steuer-Hölle aus NZZamSonntag und Grossverdiener eignen sich als Sündenböcke.

Freitag, 14. März 2008

Eine Sache des Masses

Immer wieder wurden heute die Massbänder aufgerollt denn es ging bei den Drittklässlern um das Umwandeln von Massangaben, von Metern, Zentimetern und Millimetern. Etwas, dass uns Erwachsenen keine Schwierigkeiten bereitet. Aber dass ein Meter 1000 Millimeter hat und gleichzeitig 100 Zentimeter machte den Kindern das Umwandeln oft schwer. Mit ein bisschen Üben wird es bald zur Selbstverständlichkeit und dann kann man die Massbänder anderweitig verwenden.
lampe
Zum Beispiel für diese schönen "Measuring lights" von Chrissy Anliker.

Donnerstag, 13. März 2008

Funk it up!

Wem sein Laptop zu hausbacken und nüchtern daherkommt kann ihn mit diesem kuscheligen Laptop-Cover namens Lollipop aufpeppen. Bei etsy für knappe 16 Dollar zu kaufen. Auch in anderen hinreissenden Farben zu haben.
laptop-cover

Eile tut not, es sind nur wenige dieser "homemade" Exemplare vorrätig!!

Mittwoch, 12. März 2008

Lass mich rein!

simons-cat

Von Simon Tofield, Director der Londoner Tandem-Film, Schöpfer des bekannten Videos Cat man do gibt es eine neue Katzenepisode.

Direkt aus dem wahren Leben gegriffen. Absolut sehenswert.

Montag, 10. März 2008

Gäähn

Tatort am Sonntagabend mit den vertrauten Kommissaren und Kommissarinnen ist fast immer ein sicherer Wert. Jedenfalls war der vorletzte Tatort bei dem Jan Castorp in Hamburg seinen Abschied genommen hat, doch recht spannend. Den Stuttgarter Bienzle habe ich weniger geschätzt aber seine Nachfolger bringen es nun gar nicht.
Zu viel der Klischees, zu dürftig die Dialoge und zu unglaubwürdig die Darsteller. Viel zu lang die Verfolgungsjagd durch die Stuttgarter Innenstadt (war es überhaupt Stuttgart oder sonst irgendeine Stadt?) bei dem der "Neue" den roten Mercedes der langbeinigen Staatsanwältin zu Schrott gefahren hat. Ich hab dann abgeschaltet.

Sonntag, 9. März 2008

Der Himmel ist eine Bibliothek

Führung durch die Bibliothek der Rechtswissenschaftlichen Fakultät anlässlich der 175 Jahr-Feiern der Universität Zürich.

bibliothek

Früher war hier ein Innenhof, 2004 wurde die von Santiago Calatrava konzipierte Bibliothek eröffnet. Wenn ich wieder auf die Welt komme werde ich Jura studieren.

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