Donnerstag, 24. Januar 2008

5 Mio für gefällte Bäume

Mit Genugtuung habe ich den NZZ-Bericht zur illegalen Baumfällaktion im vergangenen August in Wädenswil am Zürichsee gelesen.
Damals wurden 29 gesunde, zwischen 40 und 125 Jahre alte Bäume in einer Nacht und Nebel Aktion gefällt und einfach liegengelassen. Ausgerechnet an dem Tag an dem der Revierförster und sein Team wegen einer Weiterbildung abwesend waren.
Die Fällaktion sollte den künftigen Bewohnern einer im Bau befindlichen Wohnsiedlung den kostbaren Blick auf den See und die Berge freihacken. Nun hat man die Verantwortlichen mit der Höchstsumme für derartigen Waldfrevel, nämlich mit 20 000 Franken bestraft. Eine läppische Summe als Strafe für den erzielten Mehrwert.
Aber es kommt besser. Es gibt im Strafgesetzbuch einschlägige Artikel, nach denen die durch Straftaten erlangten Vermögenswerte gerichtlich einzuziehen sind. Und diese hat der zuständige Bezirkstatthalter auf 5 Millionen Franken geschätzt.
Zum Frohlocken ist es zwar noch zu früh, denn der Beschuldigte hat gegen den Einzug des illegal erzielten Mehrwerts Rekurs eingelegt.

Mittwoch, 23. Januar 2008

Süsser Eisbär

eisbaer1

Handgefertigt von einem Nürnberger Konditor ist dieser Eisbär aus Marzipan und Kokosflocken. Zum Fressen!
Sieht er Flocke nicht zum Verwechseln ähnlich?

Dienstag, 22. Januar 2008

Bücher ohne Papier

Die Lösung für die häusliche Bücherflut?
Amazon hat im November einen Ebook-Reader, a "New Wireless Reading Device" mit dem Namen Kindle, herausgebracht. Er ist nur in den USA verfügbar (im Augenblick aber wegen allzu grosser Nachfrage ausverkauft.
kindle

Davon abgesehen, dass das Design stark verbesserungswürdig ist und der Preis von 399 Dollar exorbitant ist, hat das Gerät doch einiges für sich. Man kann unter 90 000 Büchern bei Amazon auslesen und sich die Inhalte direkt auf den Reader laden, wobei man probelesen kann, bevor man das Buch kauft. Auch Zeitungen und Magazine aus aller Welt sind im Angebot sowie über 200 "Topblogs".
Wenn man den Kindle dabei hat, kann einem nie mehr langweilig werden, ob im Zug, im Wartezimmer oder schlaflos im Hotelbett, immer hat man seine Bibliothek in Reichweite. Ausleihen kann man die Bücher dann allerdings nicht mehr.
Eine rege Diskussion zu diesem Reading Device ist bereits zugange, Benützer und zukünftige Kunden diskutieren hier.

Montag, 21. Januar 2008

Bücher recycling III

juniorworld
Juniorworld 2004

Jonathan Callan ist der Name des britischen Künstlers und hier ist eine grössere Installation zu sehen und dies über ihn zu lesen:
"In previous works, Callan has cut, scratched, folded and punched surfaces of original prints, paintings and photographs rendering the original virtually unrecognizable. In this manner, he draws attention to the objects we are surrounded by everyday. Callan addresses books as objects rather than sacred cultural artifacts and prompts viewers to explore ideas of materiality: what is a book and what is its purpose? Within a cultural context of hypertexts, virtual communication, the Internet and the commodification of books,Callan’s work encourages viewers to consider how we now address traditional modes of relaying knowledge such as through the use of textbooks, encyclopedias and atlases. In his artist statement, Callan describes his work as addressing, “the relationship of disembodied knowledge to embodied experience and materiality.”
(Danke Susann)

Samstag, 19. Januar 2008

Der Frühling...

... ist schon gekommen in Valentinas Schaufenster am Kirchplatz 1 in Winterthur.

valentina

Freitag, 18. Januar 2008

Search and destroy

Wer im jugendlichen Leichtsinn peinliche Fotos von seinen Ballermann Ferien ins Internet gestellt hat oder wessen Kinder in Social Networks allzuviel von ihrem Privatleben oder dem ihrer Familie verraten haben, dem bietet sich die Möglichkeit mit ReputationDefender den guten Ruf wieder herzustellen: "Find out everything that's being said about you online and get rid of the content you don't like. Let us make sure that your reputation is not hurt by information posted online.
Wer sich um eine Stelle bewirbt muss heute in Kauf nehmen, dass die neuen Arbeitgeber sich für die vom Bewerber im Internet hinterlassenen Spuren interessieren. Aber auch neugierige Nachbarn und Bekannte möchten durchs Internet mehr über uns erfahren.
Für eine monatliche Gebühr forscht ReputationDefender kontinuierlich diesen Spuren nach aber auch Inhalten, die von anderen über einen veröffentlicht wurden. Danach entscheidet der Kunde welche Inhalte er gegebenenfalls gelöscht haben will.
Ich weiss nicht recht ob ich das gut finden soll. Andererseits schwimmen im Web so viele veraltete und falsche Informationen herum, dass eine gewisse Säuberung gut täte.
Hier eine kritische Stimme anlässlich des Deutschland-Starts dieses Dienstes.

Donnerstag, 17. Januar 2008

Toblerone - Schweizer Industriegeschichte

Über das Logo der Toblerone und seine versteckten Inhalte habe ich bereits einmal geschrieben. Vom 18. Januar bis 23. Februar 2008 wird in der Galerie im Kornhaus in Bern eine Ausstellung 100 Jahre Toblerone gezeigt.
Es soll daran erinnert werden, dass 2001 eine Ausstellung "Chocolat Tobler - eine Dreiecksgeschichte von 1899 bis heute" ebenfalls im Kornhaus gezeigt wurde. Eine begleitende Publikation "Zur Geschichte der Schokolade und einer Berner Firma" des Historischen Instituts der Universität Bern (das im Unitobler, der ehemaligen Schoggifabrik Tobler an der Länggässe beheimatet ist) bringt nicht nur Fakten zur Schokolade und zum Schokoladengenuss sondern stellt die Chocolat Tobler, ihre Firmenkultur, ihr soziales Engagement und nicht zuletzt ihre Rolle in der Stadt- und Quartiergeschichte Berns in den Mittelpunkt. Oral History kommt in den Erinnerungen von ArbeiterInnen zum Zug. Es sind interessante und lesenswerte 180 Seiten zum Thema Schweizer Industriegeschichte. Chocolat Tobler.
Zum gleichen Thema Online verfügbar ist eine Ausgabe von 2001 von Unipress, dem Informationsmagazin der Uni Bern

Mittwoch, 16. Januar 2008

Musikalisches Gemüse

Selbst das bescheidene Rüebli ist nobilitierbar. Es hat sogar ein eigenes, virtuelles Museum. Und in diesem Museum erfährt man die unglaublichsten Tatsachen über die schlichte Wurzel. Zum Beispiel, dass man mit ihr Musik machen kann,
flutenveg2
wie es das australische Gemüseorchester flutenveg tut. Das sind übrigens ernstzunehmende Musiker wie es auch die Mitglieder des Vienna Vegetable Orchestra sind.
In diesem Video sind die Wiener Musiker in Aktion zu sehen. Nach ihren Konzerten gibt es jeweils Gemüsesuppe.
Und hier findet man eine ganze Video-Auswahl an vegetabilen Instrumenten in Aktion. Es ist zwar nicht mehr die Zeit dazu, aber ein Weihnachtslied auf der Broccoli-Ocarina gespielt hat was für sich.

Dienstag, 15. Januar 2008

Generation Gap

Bei Videospielen passen Eltern oftmals. Sie befürchten, sich vor ihren Kindern eine Blösse zu geben oder etwas kaputtzumachen. Dabei, so Marc Bodmer in der heutigen NZZ: "fordert das Unterhaltungsmedium Videogames eine aktive Auseinandersetzung."
Grund für das Verhalten der Erwachsenen sei, dass sie weniger spontan an die Spiele herangehen. Während die Kinder nach dem "Trial and Error" Prinzip spielen - "Kein Gamer liest eine Spielanleitung, bevor er oder sie loslegt. Es wird gepröbelt, getestet und nach dem besten Weg gesucht" - möchten die Erwachsenen von vornherein keinen Fehler machen, weil sie zu "Fehlerverhinderern" sozialisiert worden seien. Damit öffne sich hier geradezu eine digitale Kluft zwischen Jung und Alt, ein "generation gap". Interesse am Spiel der Kinder kann diese Kluft schliessen und vielleicht macht man dabei neue Erfahrungen.
(Das erinnert mich an die Zeit als ich auf dem Commodore heimlich die Computerspiele meines Jüngsten geübt habe um ihm einigermassen gewachsen zu sein.)

Montag, 14. Januar 2008

Bald gibts Zeugnisse

Mit aller Konzentration wird in der Klasse gearbeitet. In Lernkontrollen müssen die Drittklässler zeigen was sie wissen und was sie verstanden haben.
konzentration
Anfang Februar beginnen die Sportwochen und davor gibt es für sie und die übrigen 80 000 Primarschüler im Kanton Zürich Zeugnisse.
Es sind neuartige Zeugnisse und eine Broschüre soll den Eltern helfen die Veränderungen lesen zu können.
"Die gesetzlichen Bestimmungen sehen vor, dass die Lernleistungen in den einzelnen Fächern, die Lernentwicklung und das Arbeits-, Lern- und Sozialverhalren regelmässig beurteilt werden. Die Beurteilung soll als Unterstützung des Lernens erlebt werden. Sie steht im Dienst der Förderung des Kindes und seiner schulischen Leistungen."
Während in es in der Mathematik lediglich eine Note gibt, werden in Deutsch das Hörverstehen und das Leserverstehen aber auch das Sprechen und Schreiben benotet.
Die "Verhaltensleistungen" wie Pünktlichkeit, Konzentration, Sorgfalt,, Zusammenarbeit, Respekt und Zuverlässigkeit werden ebenfalls bewertet. Für die LehrerInnen eine anspruchsvolle Aufgabe.
Das bisherige Zeugnis hat 18 Jahre lang seinen Dienst getan, die neue Version gilt bis die "Harmonisierung der Volksschule" in den Kantonen umgesetzt werden kann.

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